Das Künstlerinnen-Paar ANA & ANDA setzt sich mit seinem Ökomode-Label "nachhaltige eleganz" für mehr Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen ein und präsentiert eine "Christopher-Street-Day"-Kollektion. Mit einem Video gegen Homophobie und Rassismus unterstützen sie ihr Engagement zuzsätzlich.
(firmenpresse) - Ökomode-Label engagiert sich für Akzeptanz und Vielfalt
Konzentriert beugen sich ANA & ANDA über die Stickmaschine. Immer und immer wieder lassen sie sich von der Maschine den zu bestickenden Bereich auf der Seide anzeigen und nehmen millimeterweise Korrekturen vor. Erst, als sie sich über die Platzierung der Stickerei ganz sicher sind, starten sie den Stickvorgang. Auf dem weißen Seidenstoff entsteht nun Stich für Stich das doppelte Venussymbol in Regenbogenfarben – das Zeichen für lesbische Frauen.
Pünktlich zum Beginn der „Christopher-Street-Day“-Paraden 2014, den CSDs, präsentiert das Künstlerinnen-Paar seine „CSD-Kollektion“. Die Musikerinnen und Bühnenkünstlerinnen ANA & ANDA gründeten 2010 das Ökomode-Label „nachhaltige eleganz“. Aus fair gehandelter Bio-Seide stellen sie seither Fliegen, Krawatten, Schals, Tücher und Baby-Artikel her.
Entstanden ist die „nachhaltige eleganz“ aus dem Engagement für Menschenrechte der beiden Künstlerinnen. Ihre „Konzerte gegen Gewalt“ gehören genau so dazu, wie die kulturellen Projekte an Brennpunktschulen oder ihre Videoproduktionen im Internet. Die Krawatten und Fliegen von ANA & ANDA sind die einzigen in Deutschland, die durch und durch nach ökologischen und fairen Richtlinien hergestellt werden. Aus ungefärbter, weißer Bio-Seide stellen die Künstlerinnen ihre Accessoires in allen Farben individuell auf Kundenwunsch her – ganz ohne Hungerlöhne in Bangladesh oder sonstige Ausbeutung von Textilarbeiterinnen auf der ganzen Welt.
Zu den diesjährigen „Wochen gegen Rassismus“ in ihrer Heimatstadt Karlsruhe meldeten sich ANA & ANDA mit einem Video gegen Homophobie und Rassismus zu Wort. „Dazugehören ist einfach!“ plädiert für mehr echte Toleranz. Eindrücklich zeigt das Künstlerinnen-Paar darin, wie viele Konventionen Menschen brechen müssen, die zu ihrer Andersartigkeit stehen wollen – und wie wichtig es für die eigene Persönlichkeit ist, sich nicht verleugnen zu müssen.
Für diese Akzeptanz von Vielfalt treten ANA & ANDA jetzt auch mit ihrem Ökomode-Label ein. „Als wir das Regenbogen-Garn entdeckt haben, war der Schritt zur schwulen Krawatte oder lesbischen Fliege nur noch klein“, lachen die Beiden. „Und selbstverständlich gehören auch Inter- und Transsexuellen-Symbole zum Repertoire!“, betonen sie. Das Schönste am Leben sei doch seine Vielfalt und Buntheit, meinen die beiden Künstlerinnen. Und wenden sich wieder ihrem Regenbogen-Garn zu, um ihre „Kollektion für Akzeptanz und Toleranz“ um ein weiteres Stück reicher zu machen.
Mehr über ANA & ANDA: www.anaundanda.de
Das Ökomode-Label „nachhaltige eleganz“: http://www.nachhaltige-eleganz.de
Zum Video „Dazugehören ist einfach!“: http://youtu.be/eVQU3hIfbhQ
Pressebereich mit Fotos: http://www.anaundanda.de/pressebereich.html
Pressefoto zur Mitteilung: http://www.anaundanda.de/Pressefotos/LGBTFliegen4.jpg
Musik, Bühnenkunst, ein Ökomode-Label, Schulprojekte, Vorträge, Stadtführungen, Recyclingkunst - unser künstlerisches Schaffen ist vielfältig und variantenreich. Eines aber steht als ganz großes Leitmotiv über allem, was wir tun: Die Menschenrechte.
Kulturschaffen für die Menschenrechte bedeutet für uns, alle unsere künstlerische Fähigkeit und kreative Kraft dafür einzusetzen, dass Unrecht erkannt, Frieden gefördert, Gewalt angeprangert und das Miteinander gestärkt wird.
Unser künstlerisches Schaffen ist deshalb nicht immer bequem - aber von einer tiefen, ehrlichen Auseinandersetzung mit dieser Welt und unserer Gesellschaft geprägt. Alles schlecht zu reden gehört genau so wenig dazu, wie kitschige Verklärtheit. Einen echten Beitrag zur Verwirklichung der Menschenrechte in all ihren Facetten zu leisten, ist unser erklärtes Ziel als Künstlerinnen.
ANA & ANDA
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