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Quartalsbericht
UNIQA im 1. Quartal 2014 weiterhin auf Kurs
· Verrechnete Prämien um 2,3 Prozent gesteigert
· Abgegrenzte Prämien im Eigenbehalt (exklusive Sparanteile) um 6,6
Prozent angewachsen
· Konzernkostenquote und Combined Ratio weiter verbessert, Ergebnis
im Versicherungskerngeschäft deutlich gesteigert
· EGT auf vergleichbarer Basis (ohne Einmaleffekte aus dem
Hotelverkauf in 2013) um 20,2 Prozent gestiegen
· Weiterhin starke Solvency I Quote von 287 Prozent
Die UNIQA Insurance Group (UNIQA Group) hat im ersten Quartal 2014
ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von 81,4
Millionen Euro erwirtschaftet. Auf vergleichbarer Basis (ohne
Zurechnung des Einmaleffektes aus dem Verkauf der Hotelgruppe im
ersten Quartal 2013 in der Höhe von 49,1 Millionen Euro) stieg das
EGT um 20,2 Prozent. Inklusive Zurechnung dieses Einmaleffektes im
ersten Quartal 2013 lag das EGT in den ersten drei Monaten 2014 um
30,3 Prozent unter dem Wert der Vorjahresperiode (1-3/2013: 116,8
Millionen Euro).
Die verrechneten Prämien - inklusive der Sparanteile der fonds- und
indexgebundenen Lebensversicherung - konnte die UNIQA Group um 2,3
Prozent auf 1.702,6 Millionen Euro (1-3/2013: 1.664,0 Millionen Euro)
steigern. Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS ohne
Sparanteile) stiegen um 6,6 Prozent auf 1.370,9 MilÂlionen Euro
(1-3/2013: 1.286,5 MilÂlionen Euro).
UNIQA CEO Andreas Brandstetter: ,,Wir haben seit 2011 durch die
schrittweise Umsetzung unseres langfristigen Strategieprogramms UNIQA
2.0 in vielen Bereichen nachhaltige Fortschritte gemacht. Auch im
ersten Quartal 2014 haben wir uns, insbesondere im
Versicherungskerngeschäft, verbessert. Die Prämien konnten wir in
einem herausfordernden Umfeld moderat steigern, Kostenquote wie auch
die Combined Ratio haben wir weiter gesenkt. Das EGT ist dadurch, auf
vergleichbarer Basis, auch in diesem Quartal wieder angestiegen,
trotz der im Niedrigzinsumfeld rückläufigen Ergebnisse aus den
Kapitalanlagen. Alles in allem sind wir auch in diesem Quartal
unseren langfristigen Zielen wieder einen Schritt näher gekommen. Wir
werden unseren Kurs beibehalten und konsequent weiterarbeiten."
Konzernkennzahlen
Die verrechneten Prämien der UNIQA Group, inklusive der Sparanteile
der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung, stiegen im 1.
Quartal 2014 um moderate 2,3 ProÂzent auf 1.702,6 MilÂlionen Euro
(1-3/2013: 1.664,0 MilÂlionen Euro). Dämpfend auf das Prämienwachstum
hat sich vor allem ein deutlicher Prämienrückgang in der
fondsgebundenen Lebensversicherung ausgewirkt. Auslöser dieser
Entwicklung sind auch Effekte im Zusammenhang mit dem bereits 2011
gefassten Beschluss, sich komplett aus dem deutschen Markt
zurückzuziehen und kein Neugeschäft mehr zu zeichnen. Die
abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS exklusive Sparanteile
der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung) stiegen
deutlich stärker um 6,6 Prozent auf 1.370,9 MilÂlionen Euro
(1-3/2013: 1.286,5 MilÂlionen Euro).
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Group stiegen im
1. Quartal 2014 um 4,9 ProÂzent auf 1.098,9 MilÂlionen Euro
(1-3/2013: 1.047,3 Millionen Euro). Der Zuwachs bei den Leistungen
liegt damit um 1,7 Prozentpunkte unter dem der abgegrenzten Prämien.
Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der
erhaltenen Rückversicherungsprovisionen sanken um 1,6 Prozent auf
316,4 MilÂlionen Euro (1- 3/2013: 321,5 MilÂlionen Euro). Deutlich
reduziert wurden die Verwaltungskosten, die um 14,7 Prozent bzw. 15,8
Millionen Euro auf 91,6 Millionen Euro (1-3/2013: 107,4 MilÂlionen
Euro) zurückgegangen sind. Die Kosten für die Geschäftsaufbringung
erhöhten sich im Gleichklang mit dem Wachstum der abgegrenzten
Prämien im Eigenbehalt um 5,0 Prozent auf 224,8 Millionen Euro (1-
3/2013: 214,1 MilÂlionen Euro).
Die Konzern-Kostenquote nach Rückversicherung hat sich, vor allem auf
Grund der reduzierten Verwaltungskosten, um 1,1 Prozentpunkte auf
21,2 ProÂzent (1-3/2013: 22,3 ProÂzent) verbessert. In 2012, dem
ersten vollem Geschäftsjahr nachdem das Strategieprogramm UNIQA 2.0
gestartet wurde, lag die Kostenquote noch bei 25,0 Prozent.
Die Combined Ratio hat sich um 0,5 Prozentpunkte auf 97,8 Prozent
(1-3/2013: 98,3 Prozent) verbessert. Im Jahr 2012 lag die Combined
Ratio noch bei 101,3 Prozent.
Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group wuchs in Folge
des im Verhältnis zur Prämienentwicklung geringeren
Leistungszuwachses und der gesenkten Kosten im 1. Quartal 2014
deutlich an: Es stieg um 146,3 ProÂzent auf 65,6 MilÂlionen Euro
(1-3/2013: 26,6 MilÂlionen Euro).
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen der UNIQA Group sanken im 1.
Quartal 2014 um 36,5 Prozent auf 143,6 MilÂlionen Euro (1-3/2013:
226,0 MilÂlionen Euro). Im Vergleichswert des Vorjahres ist
allerdings der Buchgewinn aus dem Abgang der Austria Hotels
International Gruppe in Höhe von 49,1 MilÂlionen Euro enthalten. Auf
vergleichbarer Basis (ohne Einmaleffekt aus dem Verkauf der
Hotelgruppe) sanken die Nettoerträge aus den Kapitalanlagen um 18,8
Prozent. Diese Entwicklung resultiert zum einen daraus, dass das 1.
Quartal 2013 im Vergleich zum 1. Quartal 2014 durch höhere positive
Fremdwährungseffekte beeinflusst war und zum anderen aus dem Einfluss
des anhaltenden Niedrigzinsumfeldes auf die Neuveranlagung.
Der Kapitalanlagenbestand der UNIQA Group (einschließlich der
Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung)
erhöhte sich zum 31. März 2014 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag
um 881,1 MilÂlionen Euro auf 28.264,7 Millionen Euro (31. DezemÂber
2013: 27.383,6 Millionen Euro).
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der UNIQA Group
erreichte im ersten Quartal des laufenden Jahres 81,4 MilÂlionen
Euro. Auf vergleichbarer Basis (ohne Zurechnung des Einmaleffektes
aus dem Verkauf der Hotelgruppe im ersten Quartal 2013 in der Höhe
von 49,1 Millionen Euro) entspricht das einer Steigerung von 20,2
Prozent. Inklusive Zurechnung dieses Einmaleffektes im ersten Quartal
2013 lag das EGT in den ersten drei Monaten 2014 um 30,3 Prozent
unter dem Wert der Vorjahresperiode (1-3/2013: 116,8 Millionen Euro).
Der Periodenüberschuss betrug 57,7 MilÂlionen Euro (1-3/2013: 77,5
Millionen Euro), das Konzernergebnis (nach Steuern und
Minderheitenanteilen) reduzierte sich um 26,4 ProÂzent auf 55,9
MilÂlionen Euro (1-3/2013: 76,0 Millionen Euro). In beiden Fällen ist
der Rückgang durch den Einmaleffekt aus dem Verkauf der Hotelgruppe
im ersten Quartal 2013 bedingt.
Das Gesamteigenkapital der UNIQA Group stieg in den ersten drei
Monaten 2014 um 6,0 Prozent auf 2.957,0 Millionen Euro (31. DeÂzember
2013: 2.789,9 MilÂlionen Euro).
Die Solvabilitätsquote (Solvency I) im ersten Quartal 2014 ist mit
286,6 Prozent weiterhin sehr stark und blieb gegenüber dem Jahresende
nahezu unverändert (31. Dezember 2013: 287,1 ProÂzent).
Ausblick Die UNIQA Group hat sich zum Ziel gesetzt, das Ergebnis der
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in 2014 gegenüber dem Jahr 2013
weiter deutlich zu steigern. Dies setzt ein stabiles
Kapitalmarktumfeld, eine weitere Verbesserung des wirtschaftlichen
Umfelds und eine Schadenbelastung durch Naturkatastrophen, die im
normalen Rahmen bleibt, voraus.
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen Diese Mitteilung enthält Aussagen, die
sich auf die zukünftige Entwicklung von UNIQA beziehen. Diese
Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns zum
aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen
wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, so
können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten
Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht
übernommen werden.
UNIQA 2.0 UNIQA 2.0 ist ein langfristiges Strategieprogramm, welches
das Unternehmen seit Mai 2011 umsetzt. UNIQA hat sich zum Ziel
gesetzt, die Zahl der Kunden bis 2020 auf 15 Millionen zu erhöhen,
und das EGT von 2012 bis 2015 um bis zu 350 Millionen Euro zu
steigern. Das Unternehmen konzentriert sich dabei auf sein
Kerngeschäft als Erstversicherer in seinen Kernmärkten Österreich und
Zentral- und Osteuropa (CEE). Das Geschäftsmodell ist auf rentables
Wachstum und nachhaltige Wertschöpfung in diesen Märkten
ausgerichtet. UNIQA will die Profitabilität von UNIQA Österreich
steigern, die Produktivität der Raiffeisen Versicherung Österreich
erhöhen sowie das Wachstumspotenzial in CEE nutzen und implementiert
einen konsequenten Risk-Return-Ansatz.
UNIQA Die UNIQA Group ist eine der führenden Versicherungsgruppen in
ihren Kernmärkten Österreich und Zentral- und Osteuropa (CEE). 22.000
Mitarbeiter und exklusive Vertriebspartner betreuen in 19 Ländern
rund 9,3 Millionen Kunden. In Österreich ist UNIQA mit einem
Marktanteil von rund 22 Prozent der zweitgrößte Versicherungskonzern.
In der Wachstumsregion CEE ist UNIQA in 15 Märkten zu Hause:
Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien,
Mazedonien, Montenegro, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Slowakei,
Tschechische Republik, Ukraine und Ungarn. Darüber hinaus zählen auch
Versicherungen in Italien, der Schweiz und Liechtenstein zur UNIQA
Group.
Rückfragehinweis:
UNIQA Insurance Group AG
Norbert Heller
Tel.: +43 (01) 211 75-3414
mailto:norbert.heller(at)uniqa.at
Ende der Mitteilung euro adhoc
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Unternehmen: UNIQA Insurance Group AG
Untere Donaustraße 21
A-1029 Wien
Telefon: 01/211 75-0
Email: investor.relations(at)uniqa.at
WWW: http://www.uniqagroup.com
Branche: Versicherungen
ISIN: AT0000821103
Indizes: WBI, ATX Prime, ATX
Börsen: Amtlicher Handel: Wien
Sprache: Deutsch