(ots) -
- Quartalsergebnis (vor Steuern) erwartungsgemäß leicht unter
Vorjahr
- Weitere Zuwächse im Kundengeschäft und im Zinsüberschuss
- Harte Kernkapitalquote Ende März bei 12,4 Prozent,
Gesamtkennziffer 17,2 Prozent
Im Geschäftsjahr 2014 hat die Helaba erstmalig gemäß den neuen
Konsolidierungsvorschriften des IFRS 10 zu bilanzieren. Hieraus
resultierende Veränderungen sind grundsätzlich retrospektiv
anzuwenden und betreffen somit auch geringfügig die Vergleichszahlen
aus 2013.
Die Helaba Landesbank Hessen-Thüringen hat im ersten Quartal 2014
in einem wettbewerbsintensiven Umfeld an den positiven Ertragstrend
angeknüpft und ihre Position im Kundengeschäft weiter ausgebaut. Das
erzielte Konzernergebnis vor Steuern von 150 Mio. Euro liegt
erwartungsgemäß unter dem Vorjahr (170 Mio. Euro). Nach Steuern
betrug das Konzernergebnis 102 Mio. Euro nach 114 Mio. Euro im
gleichen Vorjahreszeitraum
Der Zinsüberschuss erhöhte sich aufgrund deutlich höherer
Kundenbeiträge um 34 Mio. Euro auf 317 Mio. Euro. Ursächlich sind
die gestiegenen Kundenforderungen und die Ertragskraft des
Neugeschäfts. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft liegt mit 53 Mio.
Euro auf Vorjahresniveau. Der Provisionsüberschuss ist mit 75 Mio.
Euro stabil und wird wesentlich durch das Cash
Management/Zahlungsverkehr, die Vermögensverwaltung sowie das
Wertpapier- und Depotgeschäft geprägt. Das Handelsergebnis liegt mit
54 Mio. Euro über der anteiligen Jahresplanung, hat sich aber
gegenüber dem außerordentlich hohen Vorjahresquartal (119 Mio. Euro)
mehr als halbiert. Im Vorjahr waren die Finanzmärkte durch deutlich
positive Credit-Spread-Entwicklungen geprägt. Das Ergebnis aus
Sicherungszusammenhängen/Derivate sowie aus Finanzanlagen erhöhte
sich um 24 Mio. Euro auf 19 Mio. Euro. Das sonstige betriebliche
Ergebnis beläuft sich auf 42 Mio. Euro (Vorjahr: 52 Mio. Euro). Der
Verwaltungsaufwand blieb mit 304 Mio. Euro nahezu konstant. Die
leicht erhöhten Personalaufwendungen werden weitgehend durch
reduzierte Sachaufwendungen kompensiert.
Die Bilanzsumme des Helaba-Konzerns ist gegenüber dem Jahresende
2013 um rund 1 Prozent auf knapp 177 Mrd. Euro gesunken. Das
Geschäftsvolumen (einschließlich des außerbilanziellen
Kreditgeschäfts) hat sich um 2 Mrd. Euro auf 198 Mrd. Euro reduziert.
Auf der Aktivseite gingen die Forderungen an Kreditinstitute und die
Handelsaktiva zusammen um rund 3,7 Mrd. Euro zurück.
Die Forderungen an Kunden stiegen um gut 1,5 Mrd. Euro auf fast 93
Mrd. Euro. Der Bestandszuwachs entfiel mit 0,7 Mrd. Euro auf das
Segment Firmen- und Immobilienkunden, gefolgt von Privatkunden (0,5
Mrd. Euro) und öffentlichen Stellen (0,3 Mrd. Euro). Das mittel- und
langfristige Neugeschäft liegt mit 3,6 Mrd. Euro leicht über dem
Vorjahresquartal.
Die harte Kernkapitalquote (CET1) des Helaba-Konzerns beläuft sich
Ende März 2014 auf 12,4 Prozent; die gesamte Eigenmittelquote
erreicht 17,2 Prozent. Hans-Dieter Brenner, Vorstandsvorsitzender der
Helaba: "Mit Blick auf diese für die laufende Bilanzprüfung der EZB
bzw. den folgenden Stresstest relevanten Kennziffern sowie aufgrund
unseres konservativen Risikoprofils und der bestehenden
Risikovorsorgen fühlen wir uns gut aufgestellt."
Mit dem Quartalsergebnis zeigt sich der Helaba-Chef zufrieden:
"Wir sind schwungvoll in das Geschäftsjahr 2014 gestartet. Dass wir
durch unser Kundengeschäft trotz der wie erwartet eingetretenen
Abschwächung des Handelsergebnisses in der Ergebnisentwicklung auf
Kurs sind, werte ich als besonderen Erfolg. Mit 150 Mio. Euro haben
wir bereits nach dem ersten Quartal nahezu ein Drittel des geplanten
Jahresergebnisses für 2014 erreicht. Eine Ergebnisfortschreibung wäre
aber angesichts der zahlreichen Herausforderungen im laufenden
Geschäftsjahr nicht sachgerecht. In unserer Markteinschätzung bleiben
wir weiterhin vorsichtig. Angesichts der prognostizierten
Rahmenbedingungen für die Wirtschaftsentwicklung erwarten wir trotz
anhaltender Niedrigzinsphase eine Verstetigung der operativen Erträge
auf Vorjahresniveau. Die Umsetzung der zahlreichen regulatorischen
Vorhaben wird die Kostenentwicklung aber weiterhin spürbar belasten.
Obwohl das erste Quartal besser als erwartet gelaufen ist, halten wir
an unserer Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2014 unverändert
fest."
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