PresseKat - Studie: Positive Konfliktkultur ist größte Baustelle in deutschen Unternehmen

Studie: Positive Konfliktkultur ist größte Baustelle in deutschen Unternehmen

ID: 1064749

(ots) - Streitigkeiten zwischen Mitarbeitern oder
Abteilungen produktiv beizulegen, gelingt deutschen Unternehmen noch
immer viel zu selten. In keinem anderen Punkt sind die eigenen
Ansprüche der Firmen an eine gute Unternehmensführung weiter von der
betrieblichen Wirklichkeit entfernt. Weitere starke Abweichungen von
einer idealen Kultur des beruflichen Miteinanders zeigen sich bei der
Transparenz von Unternehmenszielen sowie bei der Anerkennung von
Erfolgen. Das sind Ergebnisse der Studie "Einfluss des HR-Managements
auf den Unternehmenserfolg" der Personalberatung Rochus Mummert. Dazu
wurden Personal-Führungskräfte aus dem gehobenen deutschen
Mittelstand sowie von Geschäftsbereichen international tätiger
Konzerne befragt.

"Eine gesunde Firmenkultur ist für den dauerhaften Erfolg eines
jeden Unternehmens unerlässlich", sagt Dr. Hans Schlipat,
Studienleiter und Managing Partner der Rochus-Mummert-Gruppe. "Sie
zeichnet sich vor allem durch ein positives, sicheres und angstfreies
Betriebsklima sowie eine Atmosphäre der Wertschätzung aus. Unsere
Studie zeigt das Dilemma auf, in dem viele Unternehmen seit Jahren
stecken: Obwohl die Firmen die Stellschrauben sehr genau kennen, die
ein besseres Klima bewirken könnten, werden die Führungskräfte im
Arbeitsalltag den Erwartungen meist nicht gerecht."

Befragt nach den wichtigsten Kriterien einer gesunden
Unternehmenskultur, die zur Steigerung der Zufriedenheit der
Angestellten führt, zeichnen die im Rahmen der Studie befragten
HR-Manager ein sehr konkretes Bild: Neben der Konfliktkultur und der
Transparenz von Zielen gehören demnach vorbildliche
Weiterbildungsmöglichkeiten für die Mitarbeiter sowie eine Kultur des
Vertrauens und der Anerkennung dazu.

Allerdings fallen bei fast allen untersuchten Kriterien des
gesunden Unternehmens Wunschbild und Praxis weit auseinander. Am




deutlichsten hinken die Unternehmen bei der Etablierung der Konflikt-
und Anerkennungskultur, bei der Identifikation der Führungskräfte mit
den Unternehmenszielen sowie der Transparenz von
Unternehmensstrategie und -zielen für die Mitarbeiter hinterher. Die
Liste der unerfüllten Ansprüche lässt sich damit vor allem den
Aufgabenbereichen "offene Kommunikation" und "Orientierung geben"
zuordnen.

"Auffällig ist, dass gerade die weichen und damit eigentlich auch
ohne großen finanziellen Aufwand zu beeinflussenden Faktoren, wie
eben das produktive Lösen von Konflikten, den Unternehmen im Alltag
die größten Schwierigkeiten bereiten", sagt Rochus-Mummert-Partner
Schlipat. "Auf Dauer können Unternehmen darauf jedoch nicht
verzichten. Vor allem die HR-Verantwortlichen sind deshalb
aufgerufen, die Rahmenbedingungen für eine moderne Leistungs- und
Führungskultur und damit für ein gesundes Unternehmen zu schaffen."

Die Studie und das PIPS-Modell

Analog zum PIMS-Ansatz der Harvard Business School werden im
PIPS-Modell (Profit Impact of Personnel Strategies) von Rochus
Mummert die Einflüsse des HR-Managements auf die
personalwirtschaftlichen Vorsteuergrößen systematisch wie nie zuvor
betrachtet. Das zusammen mit Prof. Dr. Michael Martin von der
Hochschule Rhein Main entwickelte PIPS-Modell umfasst dabei reine
Performance-Werte genauso wie Analysen zur Führungs- und
Leistungskultur. Die Studie "Einfluss des HR-Managements auf den
Unternehmenserfolg" basiert auf den Ergebnissen des ständig
wachsenden HR-Panels von Rochus Mummert, das eigens für das
PIPS-Projekt aufgebaut wurde. Derzeit berichten in regelmäßigen
teilstrukturierten Befragungen rund 70 HR-Führungskräfte aus meist
größeren mittelständischen Unternehmen. Firmen, die ebenfalls am
HR-Panel von Rochus Mummert teilnehmen möchten, wenden sich bitte an
Juergen.Gillmann(at)RochusMummert.com.

Ãœber Rochus Mummert (www.rochusmummert.com)

Dr. Rochus Mummert gründete vor gut 40 Jahren die heute unter der
Dachmarke Rochus Mummert firmierende Unternehmensberatung, die sich
der Gewinnung und Förderung von Management-Elite verpflichtet hat.
Seitdem wurden mehr als 35.000 Führungskräfte, Gesellschafter und
Unternehmer beraten, mehrere tausend Top-Management-Positionen
erfolgreich besetzt und zahlreiche Management-Potenzial-Analysen
sowie Management- und Gesellschafter-Beratungen durchgeführt. Die
Erfahrung des Hauses erstreckt sich auf alle Wirtschaftszweige,
Funktionen und Unternehmensgrößen - im Inland wie im Ausland, im
mittelständischen Bereich wie auch in Konzernen. Durch die Ergebnisse
der Arbeit hat sich Rochus Mummert in der Spitzengruppe der Branche
etabliert.



Pressekontakt:
Arne Stuhr
corpNEWSmedia
Thöring Heer & Partner
Tel: +49 (0) 40 207 69 69 8-3
E-Mail: arne.stuhr(at)corpnewsmedia.de


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Swiss Re ist bereits jetzt mit Lösung von BearingPoint auf Solvency II-Reporting vorbereitet / Der Schweizer Rückversicherer ist damit ein Vorreiter im regulatorischen Berichtswesen Personaler unter Druck: Jeder dritte kennt Erwartungen der Geschäftsführung nicht
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 27.05.2014 - 10:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1064749
Anzahl Zeichen: 5274

Kontakt-Informationen:
Stadt:

München



Kategorie:

Unternehmensberatung



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Studie: Positive Konfliktkultur ist größte Baustelle in deutschen Unternehmen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Rochus Mummert (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Rochus Mummert