(ots) - "Am aktuellen Fall di Lorenzo kann man vor allem
eines erkennen: Eine doppelte Staatsbürgerschaft birgt mehr Gefahren,
als man auf den ersten Blick meinen könnte", meint Alexander Gauland,
stellvertretender Sprecher der Alternative für Deutschland.
"Mit der doppelten Staatsbürgerschaft gerät ihr Besitzer nicht nur
in einen grundsätzlichen Loyalitätskonflikt gegenüber zweier Staaten,
in dem er sich womöglich gezwungen sieht, zwei meist sehr
unterschiedlichen Kulturen gerecht zu werden. Oftmals sind jedoch
auch die Rechte und Pflichten, die eine Staatsbürgerschaft mit sich
bringt, konträr oder gar unvereinbar", so Gauland weiter.
"Giovanni di Lorenzo ist bei der Wahrnehmung seiner
Staatsbürgerpflichten in eine der Fallen getappt, die die doppelte
Staatsbürgerschaft ihren vermeintlichen Nutznießern stellt. Dieses
beispielhafte Dilemma stellt einen weiteren Beweis dafür dar, dass
die oftmals propagierten Vorteile des sogenannten Doppel-Passes
lediglich Augenwischerei sind, die dem Staatenprinzip und dem Erhalt
der verschiedenen Kulturen einen Bärendienst erweisen. Die
Alternative für Deutschland spricht sich deshalb gegen erleichternde
Maßnahmen zur Erlangung des Doppel-Passes aus und fordert eine
Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft", so Gauland weiter.
Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
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