(ots) -
Mittwoch, 28. Mai 2014, 9.05 Uhr
Volle Kanne - Service täglich
mit Andrea Ballschuh
Gast im Studio: Konstantin Wecker, Musiker
Top-Thema: Soziale Netzwerke & Suchmaschinen - Verschwörung gegen die
Freiheit
PRAXIS täglich: Leben mit Multipler Sklerose
Einfach lecker: Frische Frühlingssalate
Reportage: Zollkontrolle Internethandel
Reportage-Reihe: Cloche - Was ist das?
Mittwoch, 28. Mai 2014, 12.10 Uhr
drehscheibe
mit Lissy Ishag
Frankfurter Weg - Die Strategie der Drogenräume
Discounter & Co. - Probleme durch Billig-Eier
Ortung und Viren - Irrtümer rund ums Handy
Mittwoch, 28. Mai 2014, 17.10 Uhr
hallo deutschland
mit Lissy Ishag
Gefahr Internet
Die eigenen Daten sind im Netz unkontrollierbar
Mittwoch, 28. Mai 2014, 17.45 Uhr
Leute heute
mit Karen Webb
Tom Cruise: Dreifach-Premiere in London, Paris und New York
George Clooney: Endlich unter der Haube
Charlize Theron: Die Schauspielerin im Interview
Mittwoch, 28. Mai 2014, 22.25 Uhr
auslandsjournal
mit Theo Koll
Im Mekka der guten Manieren - Anstandsregeln für arabische Touristen
in Zell am See
Bunte Kleidung, ein Lächeln im Gesicht, schön leise und bloß nicht
auffallen. So wünschen sich die Österreicher ihre Urlauber. Seitdem
der Tourismus aus den Golfstaaten boomt, fühlen sich jedoch viele
Einheimische und Hoteliers des österreichischen Ortes Zell am See
durch Erscheinungsbild und Verhalten der Touristen aus den arabischen
Ländern gestört.
Abhilfe soll jetzt eine Benimmfibel schaffen. Die Broschüre "Where
Cultures Meet" wird seit März dieses Jahres jedem arabischen Gast
beim Check-in im Hotel überreicht. Der 13-seitige Leitfaden in
arabischer und englischer Sprache weist die Gäste auf die Dos und
Dont's in Österreich hin. So solle man zum Beispiel in Hotelzimmern
nicht auf dem Boden essen und generell Gesichtsverschleierung
vermeiden. Klare Ansagen, mit denen nicht alle Bewohner von Zell am
See einverstanden sind. Viele halten das Papier für rassistisch. Für
andere jedoch geht die Benimmfibel nicht weit genug: Sie fordern
verbindliche Regeln für die arabischen Touristen, und nicht nur
freundliche Hinweise.
Aus Österreich berichtet Eva Schiller.
Brasiliens verkaufte Kinder - Minderjährige Prostituierte vor der WM
Weltmeisterschaft in Brasilien - ein Fest für Fußballfans aus der
ganzen Welt. Wegen des Besucheransturms rechnen die Verbände der
Sexarbeiter auch mit einem Freier-Boom. Im Vorfeld wurden
Prostituierten sogar kostenlose Sprachkurse angeboten, damit sie mit
den ausländischen Kunden besser verhandeln können.
Doch im Schatten des legalen Sexgewerbes befürchten Experten auch
einen rapiden Anstieg der Kinderprostitution während der WM. Laut
UNICEF sind derzeit etwa 500 000 Kinder in Brasilien von sexueller
Ausbeutung betroffen. Die Zahl ist in den vergangenen Jahren stark
gestiegen, 2001 ging UNICEF noch von 100 000 minderjährigen
Prostituierten aus. Jahrelang hätten Hoteliers, Taxifahrer und
Zuhälter an dem Geschäft mitverdient. Auch die FIFA habe bisher keine
Maßnahmen zur Verbesserung der Situation ergriffen. Mitte Mai wurde
nun ein Gesetz verabschiedet, dass Sex mit Kindern und Jugendlichen
als schweres Verbrechen einstuft und härtere Strafen vorschreibt. Ob
die Neuregelung jedoch ausländische Freier und einheimische Zuhälter
abschrecken wird, ist fraglich.
Aus Brasilien berichtet Andreas Wunn.
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