Das Europäische Patentamt hat Masahiro Hara für den Erfinderpreis 2014 vorgeschlagen
Erfinderpreis gilt als Europas Technologie-Oscar. / Erfinder des QR-Codes Hara und sein Team sind in der Kategorie „Außereuropäische Staaten“ gelistet. / QR-Code stellt bahnbrechende Innovation dar. / Informationen zur Abstimmung und Masahiro Hara gibt es unter: http://www.epo.org/learning-events/european-inventor/finalists/2014/hara_de.html
(firmenpresse) - Düsseldorf. Der Erfinder des QR-Codes Masahiro Hara und seine Teammitglieder Takayuki Nagaya, Motoaki Watabe, Tadao Nojiri, Yuji Uchiyama sind für den Europäischen Erfinderpreis 2014 in der Kategorie „Außereuropäische Staaten“ für die Erfindung des QR-Codes nominiert. Über die Nominierung im Jahr 2014 – exakt 20 Jahre nach der Erfindung des QR-Codes im Jahr 1994 – ist die Freude auch bei der Toyota Tsusho ID Systems GmbH (TTID), welche in Europa exklusiv Handheld Terminals und Scanner von Denso vertreibt, besonders groß. Seit 2006 wird die alljährliche Auszeichnung des Europäischen Patentamts an herausragende Erfinder vergeben und gilt als der europäische „Technologie-Oscar“. Die Nominierten werden auf Basis ihrer wissenschaftlichen, technologischen und gesellschaftlichen Bedeutung ausgewählt. Darüber hinaus wird ein Publikumspreis verliehen, über den per Online-Votum im Internet entschieden wird. Hier kann abgestimmt werden: http://www.epo.org/learning-events/european-inventor/finalists/2014/hara_de.html. In diesem Jahr wurden 300 Erfinder und Erfinder-Teams für die Auszeichnung vorgeschlagen, von denen fünfzehn von der international besetzten Jury als Finalisten für den renommierten Europäischen Erfinderpreis 2014 nominiert wurden. Der Preis wird am 17. Juni in Berlin verliehen.
Die Nominierung von Masahiro Hara und seinem Team vom Automobilzulieferer Denso Wave, einer Gesellschaft innerhalb des Toyota Konzerns, ist durch die Erfolgsgeschichte des QR-Codes begründet. Die Anfänge des QR-Codes sind früh auszumachen. Alles begann mit der Erfindung des Barcodes in den 1960er Jahren, womit ein Codierungssystem eingeführt wurde, das vor allem für den Einzelhandel eine enorme Erleichterung und Vereinfachung darstellte. Mit den sogenannten universellen Produktcodes (UPC) wurden Artikelnummern maschinenlesbar. Produkte konnten nun eindeutig mit einem Lesegerät identifiziert werden, um automatisiert zusätzliche Informationen nutzbar zu machen, zum Beispiel den zugeordneten Preis. Mit zunehmender Verbreitung des Barcodes wurden jedoch bald auch die Grenzen sichtbar: So konnten anfänglich gerade einmal 20 alphanumerische Zeichen kodiert werden, was die Möglichkeiten sehr einschränkte. Denso Wave als erfahrener Entwickler von Barcode-Lesegeräten wurde von unzufriedenen Anwendern kontaktiert, um hier Abhilfe zu schaffen. Die Idee war es, einen Code zu kreieren, welcher mehr Informationen auf weniger benötigtem Raum beinhalten kann. Angetrieben von der Nachfrage bildete Denso Wave ein Erfinder-Team, welches eine Lösung zu dieser Aufgabenstellung liefern sollte.
Die Pioniere des Teams um Masahiro Hara schrieben im Jahr 1994 Geschichte und entwickelten ein neues zweidimensionales Code-System: den „Quick Response Code“ (QR-Code). Im Gegensatz zur herkömmlichen eindimensionalen Kodierung enthielt der neue zweidimensionale QR-Code sowohl horizontale als auch vertikale Informationen – und zwar bis zu 350-mal so viele. Darüber hinaus konnten mit Hilfe des neuen Kodierungssystems Scanner und Handheld Terminals zwanzigmal schneller die codierten Informationen lesen als bisher. Der QR-Code wird seither auch von Toyota konzernweit und -übergreifend zur Markierung von Baugruppen und Komponenten für die Logistik in der Automobilproduktion verwendet. In Zeiten von Smartphones und Mobilcomputern erlebt der QR-Code einen wahren Boom an vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten. Heute findet sich beinahe keine Werbetafel oder Zeitungsannonce mehr ohne QR-Code, welcher meist eine Internetadresse mit weiterführenden Informationen enthält. Wer auch der Meinung ist, diese bahnbrechende Erfindung von Masahiro Hara und seinem Team hat es verdient, ausgezeichnet zu werden, kann jetzt hier abstimmen: http://www.epo.org/learning-events/european-inventor/finalists/2014/hara_de.html
Das Unternehmen Denso kooperiert bereits seit 1949 als Zulieferer unter anderem für sämtliche elektrischen und elektronischen Baugruppen mit Toyota. Die Entwicklung des QR-Codes übernahm die Tochterfirma Denso Wave, welche auch Identifikationssysteme und Geräte zur mobilen Datenerfassung entwickelt. Mit dem QR-Code können heute rund 7.000 Zahlzeichen, alphabetische Zeichen, verschiedenste Symbole, japanische, chinesische oder koreanische Schriftzeichen als auch binäre Daten kodiert werden. Unterstützen Sie Masahiro Hara, den Erfinder des QR-Codes und sein Team und voten Sie hier: http://www.epo.org/learning-events/european-inventor/finalists/2014/hara_de.html
Bei Fragen und für weitere Informationen rund um die Nominierung von Masahiro Hara, den QR-Code, Toyota Tsusho ID Systems GmbH (TTID) und Denso Wave, wenden Sie sich bitte an Janina Bender unter: Janina.Bender(at)ttid-systems.com
Die Toyota Tsusho ID Systems GmbH (TTID) ist ein international agierender Vertriebsspezialist für die mobile Datenerfassung. Das Unternehmen gehört zur Toyota Gruppe und sorgt mit Produkten und Services für hohe Standards entlang der Supply Chain. Zu den Kernmarktsegmenten zählen Lager, Logistik, POS, Produktion, sowie Field & Sales Force Automation. In Europa vertreibt TTID exklusiv Handheld Terminals und Scanner von DENSO, ebenso ein Unternehmen der Toyota Gruppe.
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