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Mit ihrer charakteristischen Blüte ist die Anthurium des Sommers
Pflanzenliebling. In der warmen Jahreszeit versprüht die auch als
Flamingoblume bekannte Anthurium in jeder Ecke des Hauses tropisches
Flair. Aufgrund ihrer einfachen Pflege und dem einzigartigen Äußeren
ist sie zudem ein beliebtes Pflanzengeschenk.
Die Anthurium ist in Mittel- und Südamerika beheimatet und bildet
mit ihren bis zu 1.000 Sorten die artenreichste Gattung innerhalb der
Aronstabgewächse. Zur Kultivierung als Zimmerpflanze eignen sich
jedoch nur die beiden Arten "Anthurium scherzerianum" und "Anthurium
andreanum", die Mitte des 19. Jahrhunderts ihren Weg nach Europa
fanden. Die "Anthurium scherzerianum" wurde nach ihrem Entdecker Dr.
Karl van Scherzer benannt, "Anthurium andreanum" erhielt ihren Namen
durch Éduard François André. Ihr Gattungsname "Anthurium" setzt sich
wiederum aus dem griechischen "anthos" für "Blume" und "oura" für
"Schwanz" oder "Schweif" zusammen, und beschreibt den kolbenförmigen
Blütenstand der Pflanze. Weitaus bekannter ist die Anthurium in
unseren Breiten unter ihrem volkstümlichen Namen "Flamingoblume".
Der Vergleich mit einem Flamingo ist bei der Anthurium durchaus
angebracht, denn ihre Blüte sitzt auf einem einzelnen langen, grünen
Stiel, der an die Ruheposition des rosa gefiederten Vogels erinnert.
Wie ihre botanische Schwester, die Calla, bildet die Anthurium ein
einzelnes leuchtendes Hochblatt aus, in dessen Mitte der
charakteristische Blütenkolben sitzt. Ihre prächtige Statur wird
durch grüne, pfeilförmige Blätter zusätzlich unterstrichen. Die
beliebteste Blütenfarbe der Anthurium ist strahlendes Rot, sie kann
aber auch in edlem Weiß, sattem Grün oder sommerlichen Gelb, Orange,
zartem Rosa oder Violett gefärbt sein. Mit ihrem breiten Spektrum an
Farbtönen und ihrer anmutigen Statur hat sich die Anthurium zu einer
beliebten Zimmerpflanze entwickelt und wird auch gern verschenkt.
Die anmutige Flamingoblume mag helle, aber nicht vollsonnige
Standorte. Zu dunkel darf es ebenfalls nicht sein, denn sonst bildet
sie weniger Blüten aus. Die Pflanze sollte zudem ein- bis zweimal
wöchentlich mit lauwarmem Wasser gegossen werden. Der Wurzelballen
darf nie vollständig austrocknen, aber auch zu viel Wasser ist
schädlich. Färbt sich das Substrat von Braun zu Schwarz steht die
Anthurium zu feucht und muss weniger bewässert werden. Verwelktes
sollte zeitnah entfernt werden, damit sich neue Blüten und Blätter
bilden können. Weitere Informationen und Pflegetipps zur Anthurium
und anderen Zimmerpflanzen gibt es auf www.pflanzenfreude.de.
Fact-Sheet: Die sommerliche Flamingoblume
Namensherkunft
Ihr wissenschaftlicher Name "Anthurium" leitet sich von den
griechischen Wörtern "anthos" für "Blume" und "oura" für "Schwanz"
oder "Schweif" ab und beschreibt ihren kolbenförmigen Blütenstand.
Besonderheit der Pflanze
Bei der Anthurium wird das bunt gefärbte Hochblatt
fälschlicherweise oft als Blüte angesehen. Ihre eigentliche Blüte
bildet jedoch der Kolben in der Blattmitte.
Pflegetipps
Ort: Die Anthurium sollte an einem hellen Standort ohne direkte
Sonneneinstrahlung platziert werden.
Temperatur: Ideal ist für die tropische Pflanze ein Raumklima
zwischen 19 und 23 Grad Celsius, für kurze Zeit vertragen die
Pflanzen auch niedrigere Temperaturen bis 13 Grad Celsius.
Wassergabe: Ein- bis zweimal pro Woche sollte die Flamingoblume
mit lauwarmen Wasser gegossen werden.
Düngung: Von Frühling bis Herbst kann dem Gießwasser alle zwei
Wochen ein Flüssigdünger beigemischt werden.
Angebot im Handel
Die Anthurium ist als Jungpflanze von Juni bis Oktober in
zahlreichen Blütenfarben erhältlich.
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