(ots) - In der jährlichen GlobeScan RADAR-Umfrage bei
24.542 Befragten in 24 Ländern bleibt Deutschland das Land, dessen
"Einfluss auf den Gang der Dinge in der Welt" am besten beurteilt
wird (57 Prozent positiv / 18 Prozent negativ). In allen Ländern
erhält Deutschland deutlich überwiegend positive Beurteilungen, mit
Ausnahme von Spanien (hohe Verluste seit 2013: von 68/13 auf jetzt
44/40) und Israel als einzigem Land mit negativem Beurteilungssaldo
für Deutschland (25/38).
Die stärksten Stützen des hohen Ansehens der Rolle Deutschlands
sind die Bevölkerungen in Großbritannien, Frankreich, Nordamerika
(USA, Kanada), Australien und Südkorea mit jeweils 70+ Prozent
positiver Beurteilung. Unterdurchschnittlich, aber immer noch
überwiegend positiv, fällt die Beurteilung in Chile, Mexiko, in der
Türkei, in China und Indien aus.
Die größten Verlierer im Blick der Deutschen sind die USA,
Stichwort NSA, (von 35/39 auf jetzt 22/56, ein Minus im
Beurteilungssaldo von 30 Prozentpunkten), die EU (minus 22),
Brasilien (minus 21) und Südafrika (minus 19). Lediglich zwei Länder
können im Vergleich zum Vorjahr geringfügige Erholung verzeichnen:
Nordkorea als das am absolut schlechtesten beurteilte Land (von 3/90
auf 3/86, ein Plus im Beurteilungssaldo von 4 Prozentpunkten) und
Südkorea (von 15/65 auf 21/61, ein Plus von 10).
Neben unmittelbar plausiblen Ergebnis-Entwicklungen über die
letzten Jahre bleibt insbesondere das überwiegend negative Image
Südkoreas in Deutschland ein spannender Einzelfall: Wie kann es sein,
dass Südkorea als westlich orientiertes Land mit einer international
anerkannten demokratischen Staatsform und starken Wirtschaft in der
deutschen Bevölkerung so negativ beurteilt wird?
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