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85 Jahre und kein bisschen leise: Mit einem Strahlen im Gesicht
präsentiert Bibi Johns, wie sie Pelz trägt: weich warm und...
lebendig! Mischlingshündin Müh kuschelt sich vertrauensvoll an die
tierliebe Sängerin und Schauspielerin. In der neuen Kampagne von
PETA50Plus engagiert sich die gebürtige Schwedin gegen das Tragen von
Pelzen. Die Künstlerin steht dazu, dass Pelze in den 1960er-Jahren
auch zu ihrer Garderobe gehörten. Doch dann wurde der lebensfrohen
Wahlmünchnerin bewusst, welch immenses Leid Pelzmode verursacht - und
seitdem lehnt die Tierfreundin Kleidung aus Tierfellen strikt ab. Im
Making-of-Video des Fotoshootings zeigt Bibi Johns, wie Nerze, Füchse
und Marderhunde in Europa, China und Nordamerika für die
Pelzproduktion in winzigen Drahtkäfigen gehalten und anschließend
brutal getötet werden.
"Ich möchte zusammen mit PETA50Plus darauf aufmerksam machen, wie
es auf den Pelztierfarmen aussieht und wie tierverachtend man dort
mit den Lebewesen umgeht" so Bibi Johns über ihr Engagement "Deshalb
bitte ich jeden Einzelnen, keinen Pelz zu tragen."
Bibi Johns ist seit den 50er-Jahren nicht nur als Sängerin,
sondern auch als Schauspielerin berühmt. In zahlreichen Produktionen
spielte sie zusammen mit Filmpartnern wie Peter Alexander, Harald
Juhnke, Karlheinz Böhm und vielen anderen Größen dieser Zeit. Ihr
erfolgreichster Hit "Bella Bimba" machte sie 1953 zum Schlagerstar.
Bibi Johns ist eine wahre Tierfreundin und stimmte einer gemeinsamen
Kampagne mit PETA sofort zu. Die jung gebliebene Wahlmünchnerin ist
Patin des Hängebauchschweins "David", das in einer bayerischen
Auffangstation lebt.
Das Thema Pelz ist auch im Frühling und Sommer akut: Im Mai werden
die Jungtiere auf den Farmen geboren. Im November werden sie dann mit
circa sieben Lebensmonaten durch Genickbruch, Vergasung oder
Elektroschocks getötet, damit ihr Winterpelz auf internationalen
Pelzauktionen meistbietend versteigert werden kann. Auf Pelzfarmen
sterben bis zu zwanzig Prozent der Babynerze in den ersten drei
Lebenswochen. Durchfall, Kälte und Hitze, Milchdrüsenentzündungen der
Mutter sowie ansteckende Viruserkrankungen sind die Ursachen. (1)
Grund hierfür ist die mangelhafte Fürsorge der Züchter für die
einzelnen Tiere, denn auf den Farmen leben bis zu 40.000 Nerze. Auch
in Deutschland gibt es derzeit noch acht aktive Nerzfarmen, sieben
davon werden illegal betrieben. Diese Betriebe haben die gesetzlich
verordnete Vergrößerung der Drahtkäfige aus dem Jahre 2011 bis heute
nicht umgesetzt.
Das neue Anzeigenmotiv von Bibi Johns erscheint exklusiv bei
PETA50plus - dem Online-Magazin der Tierrechtsorganisation zu den
facettenreichen Aspekten des Lebens, die für Menschen der Generation
"50Plus" besonders ansprechend sind. Ohne Tabus und mit großer
Themenvielfalt.
PETA macht darauf aufmerksam, dass sich der Bundesrat im Juli 2012
für ein grundsätzliches Verbot der Pelztierhaltung aussprach. Dabei
argumentierte der Agrarausschuss des Bundesrats: "Es besteht kein
vernünftiger Grund, Pelztiere zur Pelzgewinnung zu halten und zu
töten."
Quelle:
(1) Dietz, H.H.; Andersen, T.H.; Chriél, M. (2000): Health
surveillance in Danish mink farms: A prospective study. Scientifur,
24, Suppl.
Weitere Informationen und Making-of-Video des
PETA-Shootings:www.PETA50plus.de/bibi-johns-peta-anzeige
Pressekontakt:
Judith Stich, +49 (0) 30 - 68 32 666 04, JudithS(at)peta.de