PresseKat - SWR Fernsehen Programmhinweise und -änderungen von Freitag, 06.06.14 (Woche 23) bis Freitag, 11.07.

SWR Fernsehen Programmhinweise und -änderungen von Freitag, 06.06.14 (Woche 23) bis Freitag, 11.07.14 (Woche 28)

ID: 1068360

(ots) - Freitag, 06. Juni 2014 (Woche 23)/04.06.2014

22.00Nachtcafé

Die SWR Talkshow Gäste bei Wieland Backes Das zweite Leben

Zurück auf los, alles auf Anfang, die Karten nochmal ganz neu
mischen. Einfach das alte, angestaubte Leben hinter sich lassen und
eintauchen in eine völlig neue, spannendere Welt. Wer träumt nicht
heimlich davon? Von einem neuen Leben als Surflehrerin auf Hawaii
oder davon, dem gähnenden Eheleben endlich ein Ende zu setzen und die
Liebe nochmal neu zu entdecken. Solche Zäsuren im Leben sind
freiwillig gewählt. Doch das zweite Leben sucht man sich nicht immer
aus. Oft sind es nur Momente der Unachtsamkeit, die zu einem
verheerenden Unfall und damit zu einem Leben gefangen im eigenen
Körper führen. Oder es ist der völlig unerwartete Tod des geliebten
Partners, der Auslöser dafür ist, das bisherige Leben zu
hinterfragen, um es schließlich völlig umzukrempeln. Welche
Voraussetzungen braucht es, damit ein Neustart in ein zweites Leben
gut gelingt? Wie erkennt man, wann die Zeit reif ist für eine
Veränderung? Wie geht man damit um, wenn das Schicksal zuschlägt und
einen zu einem völlig anderen Leben zwingt?

Die Fernsehzuschauer schätzten sie über viele Jahre als strenge
TV-Richterin und der Aufschrei war riesig, als sich Barbara Salesch
2012 selbst zu einem radikalen Neuanfang verurteilt hat. Heute wohnt
sie auf einem restaurierten Bauernhof und arbeitet lieber als
Bildhauerin, Malerin und Autorin. "Alles bekommt nach einer gewissen
Zeit einen Gewohnheitseffekt, deshalb habe ich schon immer Neuanfänge
geliebt", sagt Salesch zufrieden.

Ein einziger Augenblick hat vor 14 Jahren Christian Wenks Leben
komplett verändert. Der Mediziner, der stets auf der Erfolgsspur
fuhr, hatte gerade seine Doktorarbeit über die Heilung von
Querschnittlähmungen eingereicht, da stürzte der Weltklasse-Triathlet




vom Rad. Seitdem sitzt er selbst im Rollstuhl: "Ich spürte nur totale
Hoffnungslosigkeit und brauchte für alles Hilfe", so Wenk. Inzwischen
versteht der Schweizer aber sein zweites Leben als großen Gewinn und
hat eine eigene Landarzt-Praxis.

Mit unfreiwilligen Brüchen im Leben kennt sich auch TV-Sonnyboy
Michael Schanze bestens aus. Nach seiner Scheidung und einem
tragischen Ski-Unfall, steht der einstige Grandseigneur der großen
Samstagabendshow heute lieber als ernsthafter Schauspieler auf
kleineren Theaterbühnen. Und Schanze ist zufriedener denn je: "Denn
ich lebte viele Jahre als Marionette wie in einem Käfig, heute muss
ich nicht mehr jederzeit der nette Junge von nebenan sein."

Einen radikalen Schnitt vollzog Veronika Danzer auf ihrer Suche
nach einem glücklicheren Leben. Nach einer gescheiterten Ehe und
ständig wechselnden Wohnorten traf sie im Urlaub auf der
Karibik-Insel Tobago ihre große Liebe - und betreibt dort mit ihrem
Mann heute eine Pferdefarm. "Neuanfänge sind immer auch schwierig,
doch ein Leben in Deutschland kann ich mir heute absolut nicht mehr
vorstellen", sagt die Auswanderin.

Ist das nicht Angela Merkel? Susanne Knoll steckte in einer tiefen
Lebenskrise, als sie bei einer Party für großes Getuschel sorgte.
"Mein Frisör hatte mir damals frisch einen Merkel-Bob verpasst, alle
hielten mich plötzlich für die Bundeskanzlerin". Das war für Knoll
der Impuls, eine Karriere als viel gefragtes Merkel-Double zu
starten: "Diese Arbeit hat mir viele Ängste genommen und viel
Selbstbewusstsein gebracht. Die Kanzlerin hat mir quasi das Leben
gerettet." Später war sie sogar selbst politisch aktiv. Heute hat sie
ihre privaten Krisen gemeistert und arbeitet nur noch selten als
Doppelgängerin.

Ursula Link ging, wie sie selbst sagt, "durch die Hölle", als ihre
damals 16-jährige Tochter vergewaltigt und bestialisch ermordet
wurde. "Mein Schmerz war so groß, dass ich daran dachte, mir mit
meiner zweiten Tochter gemeinsam das Leben zu nehmen", sagt die
Freiburgerin. Über ihren Glauben jedoch fand sie ins Leben zurück und
in einem persönlichen Treffen im Gefängnis reichte sie dem Mörder
ihrer Tochter kurz vor dessen Tod sogar die Hand und vergab ihm.

Als Psychotherapeut weiß Prof. Uwe Böschemeyer sehr genau, worauf
es bei Veränderungsprozessen ankommt. "Ein zweites Leben zu beginnen
oder anzunehmen, ist immer ein Kraftakt. Doch wir Menschen haben viel
mehr Mut und Kreativität in uns, als wir glauben", sagt der Autor,
der mit über 70 Jahren selbst nochmal privat einen Neustart wagte.
Seine Mission: "Jeder sollte zumindest das Problem ändern, das er
ändern kann."

An der Bar:

Sonja Franken litt furchtbar unter ihrem Aussehen. Sie fühlte sich
aufgrund ihres extremen Überbisses als Gespött der Leute und zog sich
aus Scham in die soziale Isolation zurück. "Nach einem Unfall bekam
ich dann ein absolutes Monstergebiss und verlor jede Hoffnung, denn
kein Zahnarzt wagte sich mehr an meinen Kiefer", sagt die dreifache
Mutter. Eine TV-Show war schließlich ihre Rettung. Sie unterzog sich
einiger schmerzhafter Operationen, bekam dafür aber neben einer
völlig veränderten Optik viel Selbstvertrauen, einen neuen Job, viele
sozialen Kontakte und startete in ein völlig neues Leben.

Freitag, 04. Juli 2014 (Woche 27)/04.06.2014

Geändertes Thema beachten!

22.00Nachtcafé

Die SWR Talkshow Gäste bei Wieland Backes Endlich schlank - und
glücklich? Erstsendung:31.01.2014 in SWR/SR

Begehrenswert, beliebt, erfolgreich - und glücklich: Dies sind
Eigenschaften, die eher selten einem stark Ãœbergewichtigen
zugeschrieben werden. Doch ist eine schlanke Figur der Schlüssel zum
Glück? Auch wenn es immer mehr Dicke gibt, das Schlankheitsdiktat ist
nach wie vor gnadenlos. Fast täglich wird man mit den neuesten
Superdiäten und Abnehmmethoden bombardiert. Es wird suggeriert: Wer
fit und schlank ist, ist automatisch auch glücklicher. Neueste
Untersuchungen belegen aber scheinbar genau das Gegenteil: Abnehmen
nutzt zwar der Gesundheit, trübt aber das seelische Wohlbefinden. Die
Stimmung verbessert sich wohl spürbar bei Gewichtszunahme. Vor allem
Frauen nutzen Essen als Stress- und Frustbremse und heben damit ihre
Laune, so die Studie. Schokolade als erfolgreicher Seelentröster?
Doch diejenigen, die nach langem Kampf um ihre Kilos endlich schlank
sind, berichten meist von einer völlig neuen und deutlich
verbesserten Lebensqualität. Was stimmt nun? Verhindert oder fördert
eine ordentliche Portion Hüftspeck das Glücklichsein? Welchen
Einfluss hat das Abnehmen auf das Selbstbewusstsein? Wie findet man
den richtigen Weg zum Wohlfühlgewicht, das einen glücklich macht?

Ein Mann, zwei Meter, drei Zentner: Das ist XXL-Schauspieler Tetje
Mierendorf. Süßigkeiten sind seine Leidenschaft, auf die er nur
ungern verzichten möchte: "Bei jeder Filmproduktion steht in der
Garderobe ein Teller gefüllt mit Leckereien, so einer Verführung kann
ich einfach nicht aus dem Weg gehen." Schon als Kind war der Comedian
übergewichtig, heute fliegen ihm stets die Rollen "mit Format" zu.
"Aber damit kann ich wunderbar leben. So wie ich bin, bin ich
zufrieden", sagt er.

Glücklich? So wirkte Elke Junk mit ihren bis zu 130 Kilogramm nur
für die Außenwelt. "Ich fühlte mich vom eigenen Gewicht erdrückt,
hatte große Schlafprobleme, mein Alltag war eine Qual und doch mimte
ich die Fröhliche", sagt die Mutter eines Fünfjährigen. Vor einem
Jahr zog die Hundesportlerin die Reißleine und nahm mit einer
fettreduzierten Kost seither gut 50 Kilo ab. "Jetzt genieße ich mein
Leben wie nie zuvor", sagt die erschlankte Elke Junk heute.

"Zum Glücklichsein braucht es keine schlanke Figur", sagt hingegen
Susanne Kühl. Dank intensivem Sport und einer kohlenhydratarmen
Ernährung purzelten in sechs Monaten gut 30 Kilogramm, mit jedem
geschmolzenen Pfund aber stieg gleichzeitig ihr
Schlechte-Laune-Pegel. "Meine Familie zeigte mir die Rote Karte, denn
als Dünne war ich plötzlich viel unglücklicher", erzählt sie. Da
legte sie den Rückwärtsgang ein, nahm 20 Kilogramm zu - und ist heute
wieder glücklich.

Mit Schaudern erinnert sich hingegen Detlef D. Soost an seine
fülligeren Zeiten. Kugelbauch, satte 119 Kilogramm - so stapfte er
2009 am Strand durch den Sand - und erschrak fürchterlich beim
Anblick der Urlaubsfotos. Er änderte seine Ernährung, setzte auf viel
Bewegung und will heute mit seinem eigenen Fitness-Programm Vorbild
sein. "Jeder kann dünn und glücklich sein", sagt Soost. Verweise auf
"Gene" und "Veranlagung" sind für ihn bloße Ausreden.

"Unsere Gene sind der Schlüssel zum Abnehmerfolg", sagt Immunologe
Lutz Bannasch. Der Autor eines Diätratgebers unterscheidet drei
genetisch festgelegte Ernährungstypen, die sich nach einem
kostenpflichtigen Speicheltest bestimmen lassen. Ob man nun ein guter
Fett- oder ein guter Kohlenhydrateverbrenner ist - der Mediziner ist
davon überzeugt, dass mit seiner Diätmethode, die auf den jeweiligen
Stoffwechseltypen abgestimmt ist, jeder auf seine Art effektiv
abnehmen kann.

Laura Pape lässt heute ihre Finger von Diäten, denn die hätten ihr
als Schülerin fast den Tod gebracht. Gerettet wurde sie, als ihre
Mutter sie für sechs Monate in eine Klinik brachte. "Ich fand mich zu
dick, nahm bis auf 47 Kilo ab - und landete mit meiner Magersucht in
der Psychiatrie", sagt die 21-Jährige, die mit ihrem Körper
inzwischen Frieden geschlossen hat und vor allem Jugendliche vor dem
Abnehmwahn warnen möchte.

Auch hinter Thomas W. Stephan liegt ein langer, aber anderer
Leidensweg. Schon als Kind war er übergewichtig. Als Student nahm er
auf über 240 Kilogramm zu, doch jede Diät schlug fehl. "Ich war ein
zutiefst unglücklicher Mensch", sagt der Hesse heute. Die
entscheidende Wende kam durch eine Frau: "Sie nahm mich an wie ich
bin und machte keinen Druck", sagt er. Dieser Satz war für Stephan
Motivation, beim Abnehmen durchzuhalten. Heute wiegt er 80 Kilogramm
und läuft Marathon.

Freitag, 11. Juli 2014 (Woche 28)/04.06.2014

Nachgeliefertes Thema beachten!

22.00Nachtcafé

Die SWR Talkshow Gäste bei Wieland Backes Arbeit - Pflicht oder
Kür?

SWR Pressekontakt: Johanna Leinemann, Tel 07221/929-22285,
johanna.leinemann(at)swr.de


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Datum: 04.06.2014 - 13:49 Uhr
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