(ots) - Trotz glänzender Wirtschaftsprognosen plagen
Zukunftsängste die Arbeitnehmer. 53,4 Prozent schätzen ihre Chancen,
heute in Deutschland einen neuen Job zu finden, eher oder sehr
schlecht ein. Dabei gibt es keinen Grund für diesen Pessimismus. Die
Zahl der Arbeitslosen sank im April 2014 auf unter drei Millionen.
Die Arbeitslosenquote von knapp sieben Prozent ist in Europa
beispiellos. Glaubt man den Prognosen zu Wirtschaftswachstum,
demographischem Wandel und Fachkräftemangel wird sich die Lage der
Arbeitnehmer weiter verbessern, sogar Vollbeschäftigung ist
erreichbar. Ein wichtiger Grund für die entspannte Lage sind flexible
Arbeitsmarktinstrumente wie die Zeitarbeit.
Diffuse Ängste
Laut der Orizon-Studie "Arbeitsmarkt 2014 - Perspektive der
Arbeitnehmer" schätzen 40,7 Prozent der Arbeitnehmer und
Arbeitssuchenden ihre Chancen auf einen neuen Job in Deutschland als
"eher schlecht" ein; 12,7 Prozent glauben sogar, sie hätten "sehr
schlechte" Chancen bei der Suche nach einer neuen Beschäftigung. Nur
46,6 Prozent sehen "eher gute" oder "sehr gute" Chancen auf dem
Arbeitsmarkt. 2013 waren die Optimisten mit 52,2 Prozent noch in der
Ãœberzahl.
Pessimismus unter Älteren
Vergleicht man die verschiedenen Altersgruppen, zeigen sich
deutliche Unterschiede. Während nur 30 Prozent der 60- bis
65-Jährigen ihre Jobchancen positiv bewerten, glauben 64,8 Prozent
der 20- bis 29-Jährigen an eine "eher" oder "sehr gute" Chance auf
dem Arbeitsmarkt. Bei den Unter-20-Jährigen sind es sogar 73,8
Prozent. Dabei dürften durch das Zusammenwirken von Verrentungswelle,
Fachkräftemangel und demographischem Wandel die erfahrenen
Arbeitnehmer in Zukunft stärker gefragt sein. Hier sind sich
Personalexperten einig.
Vollbeschäftigung erreichbar
Wirtschaftsexperten gehen von einem langfristig stabilen
Wirtschaftswachstum aus. Der Konjunkturbericht der F.A.Z. (vom
30.04.) spricht von "glänzenden Aussichten". Die Bundesagentur für
Arbeit verzeichnet im April 2014 weniger als drei Millionen
Arbeitslose. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von knapp sieben
Prozent. Viele der europäischen Nachbarn können von solchen Zahlen
nur träumen. Spanien und Griechenland kämpfen mit einer
Arbeitslosenquote von über 20 Prozent und über 50 Prozent bei den
Jugendlichen.
Ökonomen rechnen damit, dass das deutsche Jobwunder in den
kommenden Jahren anhält und die Arbeitslosigkeit nochmals deutlich
sinkt. Sogar Vollbeschäftigung scheint in Sichtweite, wobei Ökonomen
je nach Definition bereits bei einer Arbeitslosenquote von fünf bis
drei Prozent von Vollbeschäftigung sprechen. Umso wichtiger ist es,
die Rahmenbedingungen, die diese Entwicklung möglich gemacht haben,
aufrecht zu erhalten. Die Zeitarbeit als flexibles
Arbeitsmarktinstrument bietet gleichermaßen Chancen für Arbeitgeber
und Arbeitnehmer.
Jobmotor Zeitarbeit
"In einem modernen Arbeitsmarkt ist Zeitarbeit unverzichtbar",
erklärt Dr. Traub, Geschäftsführer der Orizon GmbH. "Wir
Personalunternehmen stehen unseren Mitarbeitern als Karriereberater
zur Seite und schaffen Chancen für Berufseinsteiger, Wiedereinsteiger
und Langzeitarbeitslose. Auch Fachkräfte, die nach neuen
Herausforderungen suchen, profitieren von unserer
Vermittlungskompetenz. Unsere Kunden schätzen unsere umfassende
Personalberatung und unsere Beweglichkeit." Diese Einschätzung teilt
die Bundesagentur für Arbeit in der jüngst erschienenen Studie
"Arbeitsmarkt in Deutschland - Zeitarbeit - aktuelle Entwicklungen".
Laut der Bundesagentur ist Zeitarbeit eine feste Größe auf dem
deutschen Arbeitsmarkt. Die steigende Zahl von lokalen Kooperationen
zwischen Bundesagentur für Arbeit und Personalunternehmen belegen die
allgemeine Wertschätzung der Vermittlungskompetenz.
Hintergrundinfos zur Studie
Die Orizon GmbH veröffentlicht 2014 zum dritten Mal die Studie
"Arbeitsmarkt - Perspektive der Arbeitnehmer". An der
bevölkerungsrepräsentativen Online-Befragung nahmen dieses Jahr 2.051
Arbeitnehmer und Arbeitsuchende in Deutschland teil. Durchgeführt
wurde die Studie von dem unabhängigen Marktforschungs- und
Analyseunternehmen Lünendonk GmbH. Zur Gewährleistung der
Repräsentativität wurden vorgegebene Quoten über die
soziodemographischen Merkmale Alter, Geschlecht, Schulbildung und
Bundesland etabliert. Verzerrungen wurden durch Gewichtung
aufgehoben. Die Gewichtung erfolgte nach Mikrozensus.
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