Die Gemeinschaftsschule in Eschach-Neckar hält am Donnerstag, dem 05. Juni 2014, um 19.00 Uhr einen Vortrag mit dem Titel „Wie schütze ich Kinder vor den neuen Internetgefahren” ab.
Zu diesem Anlass wurde Ralf Schmitz, der führende Experte in der Gewaltprävention an Grundschulen, eingeladen.
(firmenpresse) - Der Vortrag soll unter anderem über „sexuellen Missbrauch“ aufklären, da jeden Tag weltweit einige Tausend Pädophile ihre Opfer suchen.
Mit dem Vortrag in der Grundschule will Ralf Schmitz erreichen, dass Lehrer und Eltern sensibilisiert werden für die Thematik und dass Kinder nicht nur auf der Straße stark gemacht werden, sondern auch im Internet „Nein“ sagen und sich im Falle eines Falles jemandem anvertrauen.
In einem Chat sind das die Moderatoren, an die sich Kinder wenden können. Ralf Schmitz klärt auch über sichere und unsichere Chats auf und zeigt auf, dass „Lara9“ ein schlechter Chatname ist.
Es ist wichtig, Namen zu (er)finden, die keine Rückschlüsse auf das Geschlecht und das Alter zulassen. Herr Schmitz wird an dem Vortragsabend noch 100 weitere Tipps und Tricks vorstellen, welche Gefahren im Internet lauern und wie die Sicherheit der Kinder enorm erhöht werden kann.
Aber nicht nur die Kinder sind zum Lernen aufgefordert. Gleichermaßen sollen Eltern, Lehrer und alle „Großen“ auf das Thema aufmerksam gemacht werden, denn: „Kinder trauen sich meist nicht, über Internetseiten, die Angst machen oder gruselig sind, zu sprechen. Wenn sie es tun, müssen Erwachsene hinhören“, erklärt Schmitz.
So auch beim Thema „sexueller Missbrauch“. Die Fachleute behaupten, Kinder müssen bis zu acht Erwachsene ansprechen, bevor ihnen geglaubt wird.
Deshalb sind besonders in Chats die Gefahren sehr groß.
Ralf Schmitz empfiehlt, mit einem Kinderbrowser das weltweite Internet zu betreten und nicht einen Erwachsenenbrowser für die Kinder zu installieren.
Kinder-Chatrooms sind einfach zu betreten und fast vollkommen anonym zu nutzen. Das Problem: Wer verbirgt sich eigentlich hinter „Alvin" oder „Bärchen"? Wie Sexualtäter im Internet vorgehen, wird den Eltern hier anschaulich aufgezeigt und erklärt. Durch das Internet ist vieles einfacher geworden – auch für Kinder. Freizeitangebote oder Hausaufgaben können durch ein paar Klicks abgerufen werden. Für Kinder kann das World Wide Web schnell zur Falle werden. Herr Schmitz klärt über diese (Abo-)Fallen auf. Musikdownloads, kostenpflichtige SMS-Dienste, Klingeltöne oder Spiele für ein Handy sind an der Tagesordnung.
Die neusten Tricks werden den Lehrkräften und Eltern vorgestellt.
Auch ohne Virenschutzsoftware lebt man im Internet „gefährlich“. Viren, Würmer, Dialer und Trojaner können sich ungefragt installieren. Wie geht man vor und wie schützt man seine Kinder? Auch hier wird Herr Schmitz mit vielen Tipps die Eltern anschaulich unterhalten.
Er zeigt in seinem Vortrag „live“, wie man auf fremde (Kinder-)Rechner Zugang erlangen kann.
Wie ist es möglich, sich in der heutigen Zeit vor Hackerangriffen zu schützen?
Aber auch zu den mobilen Geräten gibt er viele Hinweise, um die Sicherheit am Kinderhandy zu erhöhen. Denn immer mehr Kinder besitzen iPads, iPhones, Handys, Tablets, Netbooks, PDAs (Personal Digital Assistants), Smartphones oder PMPs (Portable Multimedia Player).
Beleidigungen, Mobbing, Bedrohungen oder das Bloßstellen von Kindern auf dem Schulhof oder im Unterricht sind ebenso an der Tagesordnung – aber jetzt kommt das Internet hinzu.
Was tun bei Cyber-Mobbing? Zu diesem Thema hat der Mobbingexperte Ralf Schmitz auch etwas mitgebracht.
Kids in der Grundschule kennen auch bereits Tauschbörsen. Das Tauschen und Anbieten von Filmen oder Musikstücken im Internet ist illegal, solange der Anbieter nicht die entsprechenden Rechte besitzt.
Wir von Sicher-Stark sind gespannt, ob Ralf Schmitz auf seiner Deutschlandtournee die hohen Erwartungen der Eltern auch hier in Eschach-Neckar erfüllt.
Die Sicher-Stark-Initiative
Kinder vor Gewalt und Missbrauch zu schützen ist das Ziel der Sicher-Stark-Initiative. Wichtige Voraussetzung dafür ist es, schon frühzeitig das Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl von Kindern zu stärken und ihre Konflikt- und Kommunikationsfähigkeit zu fördern – zu Hause, in der Schule, auf der Straße, im Internet oder Sportverein.
Gemeinsam mit den Grundschulen möchten wir Sie dabei unterstützen, Kinder sicher und stark zu machen. Bekannt geworden ist die Sicher-Stark-Initiative bereits vor über zehn Jahren und hat in der Zwischenzeit über 500.000 Kinder und Eltern geschult. Machen Sie mit und bestellen Sie unsere Aufkleber und Plakate "Achtung! Starkes Kind!", die Sie bereits in vielen Grundschulen und bei Eltern und Kindern finden, in unserem Shop gegen eine geringe Schutzgebühr.
Wofür wir stehen:
Mit Gründung der Sicher-Stark-Initiative haben wir uns zum Ziel gesetzt, im Vorfeld etwas zu tun und nicht abzuwarten, bis wieder ein Kind misshandelt, verletzt oder gar getötet wurde. Kinder präventiv vor Gewaltverbrechen und sexuellem Missbrauch zu schützen ist heute äußerst wichtig. Denn die Kleinsten unserer Gesellschaft brauchen unsere besondere Fürsorge. Auch für das Internet mit seinen Risiken gilt: Vorbeugung ist der beste Schutz.
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