(ots) - "Das schwächelnde außereuropäische Geschäft
verhagelt den Exporteuren die Gesamtbilanz im April. Der Auftakt in
das 2. Quartal ist geprägt von einer robusten Entwicklung unseres
europäischen Kernabsatzmarktes, die aber die derzeitige
Nachfrageschwäche außerhalb nicht ganz kompensieren kann und damit zu
einer Verschnaufpause im Außenhandel führt." Dies erklärt Anton F.
Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel,
Dienstleistungen (BGA), heute in Berlin zur Entwicklung des deutschen
Außenhandels.
Zuvor hatte das Statistische Bundesamt die aktuellen
Außenhandelszahlen für April 2014 bekanntgegeben. Demnach sind die
deutschen Exporte gegenüber dem Vorjahreszeitraum nominal um 0,2
Prozent auf 93,8 Milliarden Euro geschrumpft, die Importe legten um
0,6 Prozent auf 76,4 Milliarden Euro zu.
"Für die weitere Erholung der Eurozone ist es unumgänglich, dass
die wirtschaftlichen Schwergewichte wieder wettbewerbsfähig werden.
Die alte Methode, Geld zu drucken und 'schöne Worte statt Taten'
funktioniert nicht mehr. Gerade für die Krisenländer ist Europa die
einzige Chance. Darüber hinaus ist es nach der Europawahl nun an der
Zeit, die Diskussion um das transatlantische Freihandelsabkommen
wieder zu versachlichen", so Börner abschließend.
15, Berlin, 06. Juni 2014
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