(ots) - Thüringer und Sachsen gehen am häufigsten zu
Routinekontrollen / Zahngesundheit verbessert sich bei allen
Deutschen / 57 Prozent der Frauen verzichten auf Süßes, aber nur 41
Prozent der Männer
Bitte Lächeln! Dieser Aufforderung nachzukommen, fällt nicht allen
Deutschen so leicht wie Saarländern und Berlinern. Thüringer und
Mecklenburger haben damit so ihre Schwierigkeiten. Auch bei den
Gewohnheiten zum Erhalt eines strahlenden Lächelns gibt es
erstaunliche Differenzen zwischen den Bundesländern. Wie es in
Deutschland um das Lächeln sowie die Zahnhygiene bestellt ist, hat
nun das Forschungsinstitut forsa in einer repräsentativen Umfrage im
Auftrag der Central Krankenversicherung untersucht. Die teils
erheblichen Unterschiede in den Ergebnissen sorgen für ein spannendes
Bild. Während zum Beispiel 68 Prozent der Thüringer zweimal im Jahr
zum Zahnarzt gehen, raffen sich in Bremen lediglich 43 Prozent der
Befragten dazu auf. Heinz Teuscher, Vorstandsvorsitzender der Central
Krankenversicherung, betont: "Insgesamt hat die Zahngesundheit in
Deutschland eine hohe Qualität. Die Umfrage beweist, dass die meisten
Deutschen das Thema ernst nehmen und sich um gesunde Zähne bemühen."
Ostdeutsche gehen fleißig zum Zahnarzt
In Thüringen vergeben zwar nur 45 Prozent der Befragten Bestnoten
für das eigene Lächeln - immerhin 10 Prozentpunkte unter dem
gesamtdeutschen Durchschnitt. Dafür landen sie auf dem Spitzenplatz,
wenn es um den Routinebesuch geht. Neun von zehn Thüringern sind im
vergangenen Jahr zu einer routinemäßigen Kontrolluntersuchung
gegangen, 68 Prozent sitzen sogar zweimal jährlich zur Kontrolle auf
dem Zahnarztstuhl. Das ist bundesweit spitze. Generell ist hier der
Osten stark. Auch Sachsen liegt hier mit 92 beziehungsweise 65
Prozent weit vorn. Bei den halbjährlichen Zahnarztbesuchen sind neben
den Thüringern auch die Befragten aus Mecklenburg-Vorpommern mit 68
Prozent besonders fleißig. Die Zahnarztmuffel sitzen in Bremen und
Berlin. In der Hansestadt gehen nur 43 Prozent, in der Hauptstadt nur
47 Prozent zweimal im Jahr zur Routinekontrolle.
Zurückhaltend ist der Osten dagegen bei der Verwendung von
Zahnseide. Während dort nur knapp zwei Fünftel der Befragten ihre
Zahnzwischenräume regelmäßig mit Zahnseide säubern, ist es im Süden
der Republik immerhin jeder Zweite. Besonders die Bayern schwören
offenbar auf diese Reinigungsmethode. 53 Prozent wenden sie
regelmäßig an. In Sachsen-Anhalt ist es dagegen nur etwas mehr als
ein Viertel der Befragten. Das bedeutet den letzten Platz - vor
Brandenburg mit 31 Prozent.
Frauen achten stärker auf die Gesundheit ihrer Zähne als Männer
Ein besonderes Augenmerk legen Frauen auf ihre Zahngesundheit. Sie
hängen bei dem Thema die Männer deutlich ab. 63 Prozent der befragten
Frauen gehen zweimal pro Jahr zur Kontrolluntersuchung. Bei den
Männern sind es nur 55 Prozent. Erheblich ist der Unterschied vor
allem, wenn es um den Verzicht auf Süßes oder die Verwendung von
Zahnseide geht. Unter den befragten Frauen achten 57 Prozent darauf,
sich für gesunde Zähne zuckerarm zu ernähren. Von fünf Männern
verzichten dagegen nur zwei bewusst auf Süßes. Bei der Verwendung von
Zahnseide gibt es auch beim Vergleich zwischen Männern und Frauen
deutliche Unterschiede: Nur 39 Prozent der Männer verwenden Zahnseide
regelmäßig, um die Zahnzwischenräume zu reinigen. Bei den Frauen ist
es mehr als jede zweite.
Insgesamt zeigen sich die Deutschen aber bemüht, wenn es um ihre
Zahngesundheit und damit um den Erhalt eines strahlenden Lächelns
geht. 88 Prozent der Befragten haben in den vergangenen zwölf Monaten
zur Kontrolluntersuchung eine Zahnarztpraxis besucht. Deutlich mehr
als jeder Zweite (56 Prozent) hat sich in dieser Zeit die Zähne
professionell reinigen lassen. Besonders im Süden der Republik ist
die Zahnreinigung sehr beliebt. 64 Prozent der Baden-Württemberger
haben sich im zurückliegenden Jahr einer Zahnreinigung unterzogen,
gefolgt von den Bayern mit 62 Prozent. Einen Trend bestätigt auch die
Mundgesundheitsstudie der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die alle
15 Jahre erstellt wird. Sie attestiert einen deutlichen Fortschritt
bei der Zahngesundheit. Heinz Teuscher betont: "Nicht zuletzt wegen
der guten Absicherung der Patienten zum Beispiel durch
Zusatzversicherungen erreichen wir in Deutschland diesen hohen
Versorgungsstand."
Weitere Informationen sowie Tabellen mit den Umfrageergebnissen
gibt es unter http://www.zaehne-sind-central.de.
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Silvia Lorger-Michel
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