(ots) - Angst um Höhlenforscher: Warum die Rettung des
Verunglückten so schwierig ist
Er ist schwer verletzt, seit zwei Tagen eingeschlossen in 1000
Meter Tiefe - und wartet noch immer auf seine Rettung: Der
renommierte Höhlenforscher, der am Sonntag in der
"Riesending-Schachthöhle" bei Berchtesgaden von einem Steinschlag
getroffen wurde, kann die Höhle aus eigener Kraft nicht mehr
verlassen. Und auch die Retter, die den Verunglückten inzwischen
erreicht haben, konnten dem 52-Jährigen bisher nicht helfen. Denn:
Das gigantische Gangsystem der Höhle ist zum Teil nur schwer zu
begehen. Vor allem die sehr engen und dunklen Gänge bringen auch die
Helfer an ihre Belastungsgrenzen. Wie es in Deutschlands tiefster und
längster Höhle aussieht und wie die Rettung des Forschers am Ende
klappen könnte, das berichten Experten und Kenner der Höhle live bei
stern TV.
Gefängnisstrafe für Homosexuelle: Wie viele Männer noch heute
darunter leiden
Es war der 11.Juni 1994, an dem homosexuelle Männer in Deutschland
endlich die Chance auf ein normales Leben bekamen: Denn genau an
diesem Tag wurde der umstrittene Paragraf 175 komplett aus dem
Strafgesetzbuch gestrichen - der sogenannte "Schwulen-Paragraf", der
Sex unter Männern bestrafte. Etwa 50.000 Männer wurden insbesondere
in den Nachkriegsjahren verurteilt, viele landeten sogar im
Gefängnis, weil sie Männer liebten. Einer von ihnen ist Klaus Born.
1965 hatte ihn die Polizei beim Sex mit seinem Freund erwischt, fast
sechs Wochen saß der heute 69-Jährige dafür im Gefängnis. Und noch
immer leidet er an den Folgen der Haft. Auch Gottfried Lorenz kann
nicht vergessen, was er in dieser Zeit erlebt hat: Ein Mann, den er
gerade kennengelernt hatte, verlangte Geld von Lorenz, damit er ihn
nicht als Homosexuellen bei der Polizei anzeigt. Für Lorenz, der
gerade an seiner Doktorarbeit schrieb, war die Erpressung eine enorme
Belastung: Eine Vorstrafe hätte ihn die Karriere gekostet. Doch er
wehrte sich erfolgreich, und das Ermittlungsverfahren gegen ihn wurde
eingestellt. Mit welcher Angst die Betroffenen damals leben mussten
und warum die Verurteilten noch immer nicht rehabilitiert sind,
darüber spricht Steffen Hallaschka live bei stern TV mit Klaus Born
und Gottfried Lorenz. Zu Gast im Studio ist außerdem Sabine
Leutheusser-Schnarrenberger, die 1994 Justizministerin in Deutschland
war.
Befristete Arbeitsverträge: Postboten berichten von extremer
Belastung
Die Resonanz auf den stern TV-Beitrag über die Postbotin Anja
Helffenstein war riesig: So wie der 42-Jährigen, die in zwölf Jahren
88 Zeitverträge erhalten hat, geht es vielen Menschen in Deutschland.
Allein bei der Post stecken "13.600 Menschen in derartigen
Verträgen", hatte der Verdi-Vertreter Lars Uwe-Riek vor zwei Wochen
im stern TV-Studio erklärt. Und die Redaktion erreichten insgesamt
170 E-Mails von Betroffenen - darunter war auch Ramona Krüger, die
seit mehr als sechs Jahren bei der Post arbeitet und in dieser Zeit
schon über 20 Verträge unterschrieben hat. "Der kürzeste Vertrag ging
über drei Wochen", schreibt die Alleinerziehende in ihrer Nachricht
an stern TV. "Das bedeutet, dass ich keinen Tag fehlen darf." Auch
Steffie K. kennt diese Belastungen: Aus Angst, ihren Job zu
verlieren, macht sie ständig Überstunden - und geht auch krank zur
Arbeit. Und Katja S., die von 2001 bis 2004 mit 30 Zeitverträgen bei
der Deutsche Post beschäftigt war, berichtet stern TV sogar davon,
dass sie trotz Krankschreibung gezwungen wurde, zur Arbeit zu kommen.
Was gegen solche Auswirkungen der Zeitarbeit getan werden muss,
darüber spricht Steffen Hallaschka live bei stern TV mit Anja
Helffenstein, Andrea Kocsis von Verdi und dem SPD-Politiker Thorsten
Schäfer-Gümbel.
Überraschender Besuch bei Fußball-Fans: Ist Deutschland bereit für
die WM?
Ist Deutschland schon im WM-Fieber? Sind die Wohnzimmer
geschmückt? Die Trikots gebügelt und die Fahnen gehisst? Nach dem
stern TV-Aufruf in der vergangenen Woche hat sich auch Thorsten
Schorn aufgemacht - er wollte wissen: Wie gut ist Deutschland auf das
Turnier in Brasilien vorbereitet? Dafür hat der stern TV-Reporter
unangemeldet an fremden Haustüren geklingelt und einen Blick in die
Wohnzimmer der Fans geworfen. Doch damit nicht genug: In einem
Fußball-Quiz mussten die zufällig ausgewählten Familien außerdem ihr
WM-Wissen unter Beweis stellen. Der Beste wurde schließlich mit einem
nagelneuen Fernseher belohnt. Wer sich am Ende freuen durfte, und was
Thorsten Schorn bei seinen unangemeldeten Besuchen sonst noch erlebt
hat - live bei stern TV.
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