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Segel setzen statt Pässe schlagen: Der südafrikanische
Extremsportler Mike Horn im WM-Quartier bei der deutschen
Nationalmannschaft MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN OLIVER BIERHOFF, BASTIAN
SCHWEINSTEIGER, ROMAN WEIDENFELLER, THOMAS MÜLLER, ANDRÉ SCHÜRRLE,
SAMY KHEDIRA, JULIAN DRAXLER, PER MERTESACKER UND MIKE HORN
Anmoderation:
Als "Des Schöpfers härtesten Hund" hat ihn die Zeitschrift "Die
Zeit" mal bezeichnet: Mike Horn, renommierte Umweltforscher,
Extremsportler, Weltumsegler und Motivator. Er schwamm als Erster von
der Amazonas-Quelle bis zur Mündung, umrundete die Erde am Äquator
ohne motorische Hilfsmittel und war im Alleingang am nördlichen
Polarkreis. Seit 2008 ist Mike Horn mit einer jungen Mannschaft auf
der Segelyacht Pangaea, der mit 35 Metern Länge größten segelnden
Expeditionsyacht der Welt unterwegs. Am Dienstagmorgen hat Mike Horn
Station gemacht am Strand von Santo André, direkt vor dem Campo
Bahio, dem WM-Quartier der deutschen Nationalmannschaft. Für die
Nationalspieler hieß das, rein in Schlauchboote und rauf auf die
Pangea. Und statt Pässe schlagen, Segel setzen. Manager Oliver
Bierhoff und sein Fazit der Aktion:
O-Ton Oliver Bierhoff
(lacht) Also um ehrlich zu sein, gab es den Ein oder Anderen, der
sich nicht ganz so wohl gefühlt hat. Man hat schon gemerkt, das
Wasser ist nicht das Metier für manchen ist. Aber für viele war es
natürlich ein großer Spaß und es war einfach eine tolle
Mannschaftsaktion. Die Ansprache vorher von Mike Horn war schon
beeindruckend und ihn dann nochmal in Aktion zu sehen und da
mitzuhelfen, war schon toll. (0:16)
Mike Horn ist Markenbotschafter von Mercedes-Benz, dem
Generalsponsor des DFB. Und sein Besuch mit der Pangea war nicht nur
eine willkommene Abwechslung vom Trainingsalltag, der Südafrikaner
hat auch einen Vortrag gehalten. Dabei ging es um Eigen-Motivation,
um Teamverhalten, um die Kraft Grenzen zu überschreiten. Die
Nationalspieler Bastian Schweinsteiger, Roman Weidenfeller, Thomas
Müller und André Schürrle waren von den Botschaften des Südafrikaners
begeistert:
O-Ton Bastian Schweinsteiger, Roman Weidenfeller, Thomas Müller
und André Schürrle Schweinsteiger: Es war sehr beeindruckend. Das was
er gesagt hat, da ist schon sehr viel Wahres drin, und ich glaube,
wenn jeder die Einstellung von ihm hat, dann können wir es hier in
Brasilien weit schaffen. Weidenfeller: Es war sensationell. Er hat
unglaublich informiert und auch Leidenschaft gezeigt in dem Vortrag
und das war echt bemerkenswert. Müller: Es war beeindruckend, er
hat uns erzählt, was er erlebt hat. Und das das ist eigentlich
unbegreiflich. Ich glaube nicht, dass viele Leute dazu in der Lage
wären, was er gemacht hat. Und er hat auch deutlich gemacht, worauf
es eigentlich bei solchen Missionen ankommt. Mertesacker: Mich
begeistert vor allem die Motivation, die er einfach hat. So etwas
gefällt mir, diese volle Aufopferung für seine Träume und das war
schon genial. (0:52)
Nach dem Motivationsvortrag ging's auf die 35 Meter lange Pangea,
das größte segelnde Expeditionsyacht der Welt. Am Strand warteten
Schlauchboote, die Nationalspieler und Trainer zum Schiff brachten.
Und Mike Horn erklärte seinen Schützlingen erst einmal, wie
Rettungswesten anzulegen sind:
O-Ton Mike Horn
Nehmt das Band hoch, hinter den Rücken. Genau, so geht's. Ihr
werdet Euch sehr ungemütlich fühlen, bis Ihr auf dem Boot seid.
(0:16)
Knapp zwei Stunden war die gesamte Mannschaft auf der Pangea. Das
Highlight war das gemeinsame Setzen der drei riesengroßen Segel. Für
jedes Segel mussten zwei Nationalspieler gemeinsam kurbeln: vier
Arme, wie es im Seglerjargon heißt. Und dies muss absolut synchron
gehen. "Bereit wie nie" - der Claim von DFB-Generalsponsor
Mercedes-Benz zur Weltmeisterschaft in Brasilien erschien als Lohn
der Anstrengung auf hunderten Quadratmetern Segelflächen. Für die
Nationalspieler ein garantiert motivierender Moment. Samy Khedira,
Julian Draxler und Per Mertesacker hat die Aktion riesengroßen Spaß
gemacht und auch viel gebracht:.
O-Ton Samy Khedira, Julian Draxler und Per Mertesacker Khedira:
Das war eine willkommene Abwechslung und es hat auch ein bisschen
geholfen, die Anspannung rausnehmen. Und es war Teamwork,
Zusammenhalt und jeder musste mithelfen. Deswegen war das glaube ich
eine ganz schöne Sache, auch um den Teamgeist zu fördern. Draxler:
Interessant zu sehen, was der Mann da normalerweise alleine leistet.
Das ist schon der Wahnsinn. Für uns war das wichtig. Es gehört dazu,
dass wir als Mannschaft zusammenwachsen, dass wir hier in Brasilien
was Gutes leisten können. Mertesacker: Wir sind es vom Fußballplatz
her ja irgendwie ein bisschen gewohnt, zusammen zu halten. Aber das
sind doch andere Bedingungen, unter denen wir heute zusammenarbeiten
mussten. Und wie haben uns auch wieder wohl gefühlt. (0:30)
Abmoderation:
Die deutsche Nationalmannschaft hatte in ihrem WM-Quartier Besuch
vom Mercedes-Benz Markenbotschafter Mike Horn. Der Umweltforscher und
Extremsportler hielt eine Motivationsrede zum Teamgeist und
Siegeswillen und zeigte auf seinem Schiff dann, was ein Team zu
leisten imstande ist.
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