(ots) - 86 Prozent der deutschen Makler halten ein
schwieriges soziales Umfeld für ein K.-o.-Kriterium beim Wohnungskauf
/ Kaufinteressenten arrangieren sich eher mit Leerstand, enger
Bebauung oder schlechter Infrastruktur, das zeigt der Marktmonitor
Immobilien 2014 von immowelt.de, einem der führenden
Immobilienportale, und Prof. Dr. Stephan Kippes von der Hochschule
für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen / Mehr Makler aus
Klein- als aus Großstädten meinen, dass ihre Kunden gegenüber
sozialen Problemen im Wohnumfeld Vorbehalte haben
Zwischen Wohntraum und Problemviertel: Wer sich mit dem Kauf einer
Wohnung oder eines Hauses auf sein zukünftiges Lebensumfeld festlegt,
möchte dort nicht mit den sozialen Problemen der Gesellschaft
konfrontiert werden. Das zeigt der Marktmonitor Immobilien 2014 von
immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale, und Prof. Dr.
Stephan Kippes von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt
Nürtingen-Geislingen. 86 Prozent der Makler bezeichnen darin ein
schwieriges soziales Umfeld als Negativkriterium für eine
Kaufentscheidung ihrer Kunden. Als genauso abschreckend wird nur
starker Lärm und Gestank rund um das neue Zuhause eingeschätzt.
Lieber gar keine als problematische Nachbarn
Nach Ansicht der Makler haben auch eine schlecht ausgebaute
Infrastruktur (72 Prozent) und eine dicht bebaute Wohnumgebung (70
Prozent) negativen Einfluss auf die Kaufentscheidung von
Interessenten. Deutlich gelassener seien potentielle Käufer gegenüber
Leerstand: Nur knapp jeder zweite Makler (49 Prozent) sagt, dass
Kaufinteressenten leerstehende Wohnungen in der Nachbarschaft als
problematisch empfinden. Demnach geben mehr Makler an, dass sich ein
schwieriges soziales Wohnumfeld negativ auf die Vermarktung einer
Immobilen auswirkt als das für Leerstand der Fall ist.
Unterschiede zwischen Klein- und Großstadt
Makler, die in Kleinstädten arbeiten, berichten häufiger als ihre
Großstadtkollegen, dass ihre Kunden Bedenken gegenüber sozialen
Gegensätzen im Wohnumfeld haben: 96 Prozent der Makler glauben, dass
Interessenten sich bei ihrer Kaufentscheidung von den schwierigen
Verhältnissen in der Nachbarschaft abschrecken lassen. Ein Grund für
diese deutliche Abneigung ist, dass soziale Brennpunkte in
Kleinstädten mit 50.000 bis 100.000 Einwohnern oft stärker
hervorstechen. Von den Maklern, die in Großstädten tätig sind,
glauben immerhin noch 84 Prozent, dass Kaufinteressenten gegenüber
einer Wohnung oder einem Haus in einem schwierigen sozialen Umfeld
Vorbehalte haben. Denn Großstädter sind in der Regel häufiger mit
sozialen Problemen im Wohnumfeld konfrontiert und zudem ist die
Anzahl an alternativen Angeboten oft geringer als in Kleinstädten.
Trotzdem bleibt es auch dort das wichtigste K.-o.-Kriterium.
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Die gesamte Studie Marktmonitor Immobilien 2014 kann ab sofort
hier heruntergeladen werden: www.marktmonitor-immobilien.de.
Ãœber den Marktmonitor Immobilien 2014:
Der Marktmonitor Immobilen 2014 ist eine repräsentative Studie von
immowelt.de und Prof. Dr. Stephan Kippes, Inhaber der Professur für
Immobilienmarketing und Maklerwesen an der Hochschule für Wirtschaft
und Umwelt Nürtingen-Geislingen. Die Daten für die Studie wurden
innerhalb des Immobilien-Professional-Panels (IPP) der Immowelt AG
erhoben, an dem ausschließlich Fachleute aus der Immobilienwirtschaft
teilnehmen. Befragt wurden 466 zufällig ausgewählte Makler, Bauträger
und andere Immobilienspezialisten in ganz Deutschland.
Ãœber immowelt.de:
Das Immobilienportal www.immowelt.de ist mit monatlich 4,2
Millionen Besuchern (comScore Media Metrix) und bis zu 1,2 Millionen
Immobilienangeboten pro Monat einer der führenden Online-Marktplätze
für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien. Betrieben wird das
Portal von der Nürnberger Immowelt AG, zu deren Portfolio auch die
Special-Interest-Portale bauen.de, ferienwohnung.com,
wohngemeinschaft.de und dreamflat.de gehören. Zweites
Hauptgeschäftsfeld des Unternehmens ist die Entwicklung von
Softwarelösungen für die Immobilienbranche.
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