Das amerikanische Designerteam „nervous system“ entwirft Schmuckstücke am Computer, die mit innovativen Verfahren hergestellt und in Deutschland von kontor.apart in Moers vertrieben werden. Für die Kollektion „xylem“ hat sich nervous system am Wachstum von Blattadern in Pflanzen orientiert.
(firmenpresse) - Sie wären die perfekte Tarnung, zumindest im Wald. Die Ohrringe und Ketten der „xylem“-Serie aus der Designwerkstatt von Jessica Rosenkrantz und Jesse Louis-Rosenberg würden dort überhaupt nicht auffallen.
Der Name verrät den Grund dafür: Xylem ist der biologische Begriff für das scheinbar unendlich verzweigte Geflecht, das wir sehen, wenn wir ein dünnes Blatt gegen die Sonne halten. Es ist das Leitgewebe in Blättern, in dem Wasser und Salze durch die Pflanzen transportiert werden und sie zusätzlich stützt.
Warum die Adern in den Blättern genau so und nicht anders wachsen und verzweigen, haben Wissenschaftler übrigens noch nicht vollständig herausgefunden. An dieser Stelle setzt nervous system an. „Wir überlegen, welche Wachstumsmethoden möglich sind und wo die Grenzen liegen. Wir spielen mit diesen Grenzen und ändern ihren Kontext“, sagt Jessica Rosenkrantz. „Auf dieser Grundlage hat Jesse mit seinen Computersimulationen Muster erstellt, die mir als Modelle für unseren Schmuck dienen.“
Die Designs ahmen die filigranen und verzweigten Nervenbahnen von Gingkoblättern nach, kommen lang und leicht daher wie Grashalme, die sich im Wind biegen oder bilden die strahlenförmige Anordnung von Seerosenblättern nach. Manche Stücke erinnern eher an die zarte Struktur von Schmetterlingsflügeln, andere wiederum scheinen mit pflanzlichen Gebilden gar nichts mehr zu tun zu haben und rücken mit ihren strengen, geometrischen Formen die Mathematik in den Vordergrund.
Sie haben jedoch alle etwas gemeinsam: Die „xylem“-Ohrringe und Anhänger sind federleicht, filigran und doch stabil, bestehen aus Edelstahl und sind wahlweise auch vergoldet oder schwarz verchromt erhältlich. Und wer sie trägt, kann eines vergessen - die Tarnung. Dafür ist der Schmuck, auf ganz natürliche Weise, einfach viel zu auffällig.
Das Designstudio „nervous system“ wurde 2007 von den MIT-Absolventen Jessica Rosenkrantz und Jesse Louis-Rosenberg in den USA gegründet. Das Duo entwirft Schmuck und Kunstobjekte anhand von Computersimulationen und benutzt zur Herstellung unter anderem neuartige, digital gesteuerte 3D-Druckverfahren. Als Inspiration dienen ihnen Muster aus der Natur.
Christiane Schüller und Dr. Ulrich Schwanitz sind die offiziellen deutschen Distributoren von nervous system. Das Ehepaar betreibt die Ladengalerie kontor.apart in Moers und bietet die Kollektionen Wiederverkäufern in Deutschland und EU-Ländern an.
Dr. Ulrich Schwanitz
kontor.apart
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47441 Moers
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Annette Feldmann
freie Journalistin
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