(ots) - Verband für bürgernahe Verkehrspolitik e.V. (VFBV)
und Polizei Mainz zeigen, was zur WM 2014 auf deutschen Straßen
erlaubt ist und wann Fans und Autofahrern Bußgelder drohen
- Vollständiges Interview mit Achim Hansen, Pressesprecher der
Polizei Mainz, online verfügbar unter:
http://www.bussgeldkatalog.org/fussball-wm/
Unnützes Hin- und Herfahren, unnötiges Hupen und die Missachtung
der Gurtpflicht stehen unter Strafe. Doch im Freudentaumel der
Fußballfans sind genau diese Vergehen - insbesondere während
Autokorsos - immer wieder zu beobachten. Worauf Fußballfans und
Verkehrsteilnehmer während der WM deshalb achten müssen, erklären der
Verband für bürgernahe Verkehrspolitik e.V. (VFBV) und die Polizei
Mainz. So sind Autokorsos in der Straßenverkehrsordnung zwar nicht
vorgesehen, in der Praxis drückt die Polizei jedoch ein Auge zu.
Bestehen allerdings Gefährdungen der Verkehrssicherheit oder
gravierende Lärmbelästigungen, so Achim Hansen (Pressesprecher der
Polizei Mainz), schreiten die Beamten ein: "Wir unterbinden etwa
sofort das Mitfahren auf Fahrzeugdächern und Motorhauben - hier
besteht eine Gefahr für die Mitfahrer. Das Gleiche gilt auch für das
Herauslehnen des Körpers aus den Seitenfenstern oder das Schwenken
von Fahnenstangen aus dem Fahrzeug. Ein absolutes No-Go ist außerdem,
dass das Fahrzeug mit Alkohol oder Drogen geführt wird oder
pyrotechnische Gegenstände gezündet werden."
Auch in Sachen Lärmschutz zeigen Polizei und Kommunen zur WM in
der Regel Nachsicht, etwa bei nächtlichen Public Viewing Events oder
Autokorsos. Gleichzeitig appellieren die Beamten an Autofahrer und
Fans, Lautstärke und Dauer des Feierns in einem erträglichen Rahmen
zu halten. Besonders wichtig: Erklären Polizeibeamte vor Ort, dass
Autokorsos, laute Musik, Hupen und Co. nicht mehr erlaubt sind, muss
den Anweisungen unbedingt Folge geleistet werden. Alle Verstöße, die
danach festgestellt werden, ahndet die Polizei mit Bußgeldern. Achim
Hansen rät bei aller Feierstimmung vor allem zu Rücksicht: "Man muss
auch immer im Hinterkopf haben, dass es Personen gibt, die mit
Fußball nichts am Hut haben: Arbeitnehmer, die morgens früh raus
müssen, alte Leute oder Kinder, die ihren Schlaf benötigen."
Fans, die ihr Auto mit Fahnen, Aufklebern und anderen Dekorationen
ausstatten, müssen zudem darauf achten, dass von den Gegenständen
keine Gefährdung für sich selbst und andere ausgeht. Während die
kleinen Fähnchen für die Seitenfenster im innerstädtischen Bereich
kein Problem darstellen, können sie sich bei Geschwindigkeiten von
120 bis 140 km/h leicht lösen und zum gefährlichen Geschoss werden.
Der VFBV und die Polizei Mainz empfehlen daher unbedingt, die
Fähnchen sowie ähnliche Außendekorationen vor Autobahnfahrten
abzunehmen. Auch Aufkleber an den Scheiben und andere Dekorationen im
Fahrzeuginneren sind erlaubt, solange sie die Sicht des Fahrers nicht
einschränken. Ein ausführliches Interview mit Polizeipressesprecher
Achim Hansen zur WM 2014 findet sich ab sofort unter
http://www.bussgeldkatalog.org/fussball-wm/
Das Infoportal Bußgeldkatalog.org (www.bussgeldkatalog.org) bietet
Verkehrsteilnehmern auf einen Blick alle wichtigen Informationen rund
um Bußgelder sowie das aktuelle Verkehrsrecht in Deutschland,
Österreich und der Schweiz. Das Team erfahrener Verkehrs- und
Rechtsexperten ist mit der neuesten Gesetzeslage genau vertraut: Vor
allem sämtliche Änderungen und Folgen der vieldiskutierten
Punktereform 2014 werden im Online Ratgeber kompakt und verständlich
erklärt. Bußgeldkatalog.org wird vom Verband für bürgernahe
Verkehrspolitik e.V. herausgegeben. Ziel des Verbandes ist es,
praxisnahe und bürgerfreundliche Entscheidungen der Politik durch
unabhängige Informationen, Studien und Analysen aktiv zu
unterstützen.
Pressekontakt:
Weitere Informationen: Verband für bürgernahe Verkehrspolitik e.V.
(VFBV), E-Mail: presse(at)bussgeldkatalog.org, Web:
www.bussgeldkatalog.org
Beauftragte Agentur: euromarcom public relations GmbH,
Tel. +49 (0) 611 973150, E-Mail: team(at)euromarcom.de, Web:
www.euromarcom.de