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Vom unbekannten Mysterium zur anerkannten ganzheitlichen Medizin:
Nur wenig deutete auf den heutigen Boom der Osteopathie hin, als
Prof. Marina Fuhrmann M.Sc. (USA) vor 20 Jahren den ersten
Osteopathie-Berufsverband Deutschlands gründete. Am Samstag feierte
der Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V. in Wiesbaden mit
alten Mitgliedern, Wegbegleitern und Politikern im Hessischen Landtag
Geburtstag und forderte Maßnahmen zur Qualitätssicherung. Ein Video
sehen Sie hier: http://footage.presseportal.de/video/9927467/20-jahre
-verband-der-osteopathen-1. Die komplette Pressekonferenz sehen Sie
hier:http://vimeo.com/erlesen/review/98247483/3e7482ae6c
"Wir brauchen einen eigenen Beruf", unterstrich Gründerin und 1.
Vorsitzende Prof. Marina Fuhrmann M.Sc. (USA) bei einer
Pressekonferenz im Rathaus in Anspielung auf fehlende
bundesgesetzliche Vorgaben für die Berufsausübung und -ausbildung für
Osteopathen. Darin wurde sie beim anschließenden Empfang im Landtag
vom Hessischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Boris Rhein
(CDU), unterstützt, der die bisherige Arbeit des Verbandes zur
Qualitätssicherung lobte und mit seiner Unterschrift bei einer
Verbandskampagne die Notwendigkeit eines eigenständigen Berufes
bekräftigte. Der ehemalige Hessische Ministerpräsident Roland Koch
betrachtete Deutschland in seinem Grußwort als "Insel" in Bezug auf
die Anerkennung der Berufsgruppe Osteopath. Er sieht "keine
sachlichen Gründe", warum es den Beruf des Osteopathen nicht geben
sollte.
Dr. Roy Kühne MdB (CDU), Mitglied des Bundesausschusses für
Gesundheit, ermunterte die Osteopathen, die bestehenden
Alleinstellungsmerkmale ihres Berufes klar zu definieren.
Verbandsvertreter forderten im Gegenzug, die längst überfällige
bundesgesetzliche Regelung umzusetzen.
Dass Osteopathie seit Jahren erfolgreich im Leistungssport
eingesetzt wird, verdeutlichten Hockey-Olympiasiegerin Denise
Rutschmann sowie die Osteopathen Johannes Fetzer (Olympiastützpunkt
Hamburg) und Jens Joppich (Fußball-Bundesligist Bayer
Leverkusen/deutsche Basketball-Nationalmannschaft der Männer) bei der
VOD-Pressekonferenz. "Die Stellung des Osteopathen im Leitungssport
ist mittlerweile voll akzeptiert und anerkannt", so Jens Joppich, der
auch den Dirk-Nowitzki-Club Dallas Mavericks osteopathisch betreut.
Neuere wissenschaftliche Studien aus der Osteopathie stellte der
Geschäftsführende Gesellschafter des Deutschen Instituts für
Gesundheitsforschung, Prof. Karl-Ludwig Resch, vor. Ob bei
Rückenschmerzen, in der Urologie, bei Frühgeborenen,
Reizdarm-Problemen, Osteoporose oder bei einem Schleudertrauma -
Osteopathie wird trotz fehlender Gelder zunehmend erforscht und
schneidet dabei oft signifikant gut ab.
Die Bevölkerung aus Wiesbaden und Umgebung informierte sich
parallel zu den Feierlichkeiten am Stand des Berufsverbandes bei
Experten über Osteopathie. Vertreter der Idsteiner Hochschule
Fresenius klärten über das grundständige Bachelor-Studium Osteopathie
und das College Sutherland über die Teilzeitausbildung zum
Osteopathen auf.
Hintergrund: Der Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V.
wurde 1994 als erster Fachverband Deutschlands in Wiesbaden gegründet
und hat 3500 Mitglieder. Er verfolgt im Wesentlichen folgende Ziele:
Er fordert den eigenständigen Beruf des Osteopathen auf qualitativ
höchstem Niveau,klärt über Osteopathie auf, informiert sachlich und
neutral und betreibt Qualitätssicherung im Interesse der Patienten.
Darüber hinaus vermittelt der VOD qualifiziert osteopathisch
behandelnde Osteopathen.
Pressekontakt:
Michaela Wehr
Tel. 01520/2147105
presse(at)osteopathie.de