(ots) -
Im aktuellen Transparency Index von JLL und LaSalle Investment
Management 2014 belegt Deutschland unter insgesamt 102 Ländern den
12. Rang. Die Bewertung der Transparenzkriterien in Deutschland ist
im Vergleich zur letzten Untersuchung 2012 weitestgehend unverändert
geblieben. Auch Deutschlands Platzierung hat sich insofern nicht
geändert.
Grundlage für die Beurteilung und die Rangfolge war die Bewertung
von insgesamt 115 einzelnen Indikatoren. Verbesserungen zum
Transparency Index 2012 gibt es in Deutschland etwa bei der Beachtung
des IPD-Index als Benchmark für Fonds, aber auch als Indikator für
die Performance des Investmentmarktes allgemein. Auch nehmen die
Unabhängigkeit und die Qualität der Bewertungen weiter zu. Ebenfalls
leicht verbessert hat sich die Marktdatenverfügbarkeit, auch wenn es
hier insbesondere für Märkte außerhalb der Big 7 immer noch Lücken
gibt. Verbessert hat sich auch die Verfügbarkeit von Informationen
zur Bauplanung und Baugesetzgebung, etwa durch vermehrte
Online-Zugänge.
Im internationalen Vergleich hinkt allerdings die Transparenz
börsennotierter Immobilienfirmen den relevanten Standards hinterher.
Auch der INREV-Index für nicht-börsennotierte Fonds hat im Vergleich
zu anderen Ländern hierzulande nur wenig Bedeutung. Last not least
bleibt Deutschland beim Thema Steuerkomplexität und hinsichtlich der
Verfügbarkeit von Informationen über Immobilienkredite oder
Kaufpreise Mittelmaß.
2014 belegt Großbritannien die Top-Position im Transparenz-Index,
gefolgt von den USA. Durch eine Verbesserung um sieben Plätze ist
Irland einziger Neuzugang unter den weltweit "sehr transparenten"
Märkten, zu denen noch Australien, Neuseeland, Frankreich, Kanada,
Niederlande und Finnland gehören. Die "grüne Insel" punktet
insbesondere durch die neue REIT-Gesetzgebung und sorgt damit auch
für die größte Verbesserung eines westeuropäischen Landes bei der
Benotung (Score) im Ranking, getoppt europaweit nur noch von
Rumänien. Die weltweit größte Verbesserung bei der Benotung kann
Kenia für sich verbuchen, gleichbedeutend mit dem Sprung um 12 Plätze
auf Rang 55. Insgesamt gehören fünf afrikanische Länder zu den 10 am
meisten verbesserten Märkten der Welt.
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Dorothea Koch, Tel. 069 2003 1007, dorothea.koch(at)eu.jll.com