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Wo man auch hinschaut, Fußballspieler, Showgrößen oder
Schauspieler, sie alle werben für Marken. Da liegt es nahe, dass auch
unser Nachwuchs nur ganz spezielle T-Shirts oder Schuhe tragen will,
berichtet das Apothekenmagazin "Baby und Familie". Es fällt Eltern
dementsprechend schwer, ihren Kindern klarzumachen, dass Konsum nicht
alles ist, sagt Chefredakteurin Stefanie Becker und erklärt erstmal,
was für einen Einfluss Werbung überhaupt auf Kinder ausübt:
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Sie wirkt sich zum einen auf die Gesundheit aus. Forscher haben
nachgewiesen, dass Kinder, die werbefreies Fernsehen schauen, weniger
Junk-Food essen, als Kinder die Werbung sehen. Zum anderen wirkt sich
Werbung natürlich auch auf den Geldbeutel aus, denn selbst die
kleinsten Konsumenten beeinflussen schon das Kaufverhalten der
Erwachsenen.
No-Name Artikel stehen qualitativ oft den Markenartikeln in nichts
nach. Warum müssen es unbedingt Marken sein?
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Für viele Kinder und Jugendliche bedeuten Marken z.B. bei
Rucksäcken, Jeans oder auch Smartphones, dass sie dazugehören und das
ist ihnen sehr viel wert. Und leider ist durch diesen Markenwahnsinn
auch die Jugendverschuldung stark gestiegen. Darum müssen schon
kleine Kinder lernen, mit Geld umzugehen und das gelingt am besten
mit dem eigenen Taschengeld.
Wie kommt man also raus aus der Konsumfalle?
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Eltern haben da für Kinder eine Vorbildfunktion. Indem Eltern also
immer wieder hinterfragen, wie wichtig ihnen selbst Marken sind, wie
wichtig ihnen generell Besitz und Geld ist, dadurch prägen sie auch
das Konsumverhalten ihrer Kinder und das mindestens genauso stark wie
Freunde und Klassenkameraden. Und Eltern sollten mit ihren Kindern
über Geld reden und ihnen erklären, dass man mit Krediten und
Ratenkäufen schnell in die Schuldenfalle tappt.
Einer Studie zufolge macht Konsumverzicht sogar glücklicher. Denn
materialistische Menschen sind oft unzufriedener, als Menschen, für
die ideelle Werte eine große Rolle spielen, schreibt "Baby und
Familie".
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