(firmenpresse) - Lavario, größter Anbieter von Selbsthilfeprogrammen gegen Spielsucht, bemängelt den begrenzten Nutzen des geplanten neuen Gesetzes gegen Spielautomaten. Nach dem Gesetzentwurf soll die Spielautomatenbranche gezwungen werden, Hunderttausende Automaten umzurüsten, um den Schutz der Spieler zu erhöhen. Die Bundesregierung will so verhindern, dass durch die sogenannten Punktespiele der gesetzlich vorgeschriebene Spielerschutz umgangen wird. Beim Punktespiel wird der eingeworfene Geldbetrag sofort in Punkte umgerechnet. Im weiteren Verlauf des Spieles sieht der Spieler dann nicht mehr, wieviel Geld er verloren (oder gewonnen) hat, sondern nur noch seine Punktezahl. Dies lenke den Spieler vom wahren Verlust ab und verleite zum Weiterspielen.
Lavario verweist darauf, dass es aus psychologischer Sicht keine große Rolle spielt, ob ein Spielsüchtiger um Euro oder um Punkte spielt. Anders als der Laie glaubt, stehen beim Spielsüchtigen nicht die Chancen auf Gewinne oder die Angst vor Verlusten im Vordergrund. Beim Großteil der Spieler wird die Umsetzung des neuen Gesetzes daher nicht zu weniger Sucht führen. Auch die Einführung eines maximalen Betrags pro Stunde führt zu wenig, da Spieler einfach an einem anderen Automaten weiterspielen können, wenn Sie das Maximum erreicht haben. Lavario fordert, dass es entweder ein komplettes Verbot von Spielautomaten geben muss oder man etwaige Gesetze nicht unter dem Vorwand des angeblichen Spielerschutzes verabschieden sollte. Immer wieder wird auch darauf verwiesen, dass in Spielsalons angeblich Geldwäsche in großem Umfang geschehe und dass vorwiegend Menschen mit Migrationshintergrund Opfer von Spielautomatenbetreibern würden und daher geschützt werden müssten.
In Deutschland gibt es etwa eine Viertelmillion Menschen mit Spielsucht. Bund und Länder investieren geschätzte 300 Millionen Euro für Therapien, Aufklärung und Informationskampagnen vor allem an Schulen. Andererseits nimmt die Regierung über das staatliche Glücksspielmonopol über 3 Mrd. Euro Steuern ein. Spielsuchtberatungsstellen, Therapeuten und private Anbieter von Selbsthilfeprogrammen wie Lavario können Betroffenen im Falle einer Sucht helfen.
Lavario bietet weltweit Selbsthilfeprogramme gegen Sucht an, als E-Books, Audiobücher, Hilfe per Handy und persönliche Betreuung, in englischer und deutscher Sprache. Hinter Lavario stehen ehemals selber Süchtige, die die Programme zusammen mit Psychotherapeuten entwickelt haben.
Frank Lavario, lavariomethode(at)ymail.com, Lavario Ltda., Rua dos Ilheus 46, 88010-560 Florianopolis, Brasilien, Tel.: +55 (48) 37337548, http://lavario.de/spielsucht