(ots) - Mit dem Boom von WhatsApp haben sich die
Chat-Programme auch für die berufliche Kommunikation etabliert. Doch
weder WhatsApp noch die meisten Alternativen überzeugen mit
vertrauenswürdigen Verschlüsselungsmechanismen. Unternehmen, die
komplett auf Nummer sicher gehen wollen, sollten ein eigenes
Messaging-System aufsetzen, schreibt das IT-Profimagazin iX in seiner
aktuellen Juli-Ausgabe.
Der größte Teil der Instant Messaging-Dienste für Verbraucher im
Consumer-Umfeld war bisher nicht speziell abgesichert, weder die
Kommunikation selbst noch die Datenablage auf dem Endgerät.
Mittlerweile setzen die verfügbaren Tools nicht nur standardisierte
Verschlüsselungsverfahren wie SSL/TLS ein, sondern schützen zudem die
Konversationen mit Private/PublicKey-Verfahren. Die
WhatsApp-Alternativen Threema, myENIGMA und Telegram bevorzugen
Eigenentwicklungen, bei denen insbesondere die von Threema für ihren
sicheren Quellcode gelobt wird.
Grundsätzlich lassen sich mit allen Chat-Systemen, die
verschlüsseln, die Risiken für Sicherheit und Privatsphäre
verringern. "Wer auf die Kommunikationsfähigkeit mit der Außenwelt
nicht verzichten will, muss Abstriche in Sachen Sicherheit machen",
erläutert iX-Redakteurin Ute Roos. Den größtmöglichen Schutz bieten
selbst erstellte Messaging-Systeme, die sich zudem an das Corporate
Design anpassen lassen und in der Regel kompatibel mit anderen
Produkten des Unternehmens sind.
Bei der Entwicklung spielt neben der Sicherheit auch die
Bedienbarkeit eine wichtige Rolle. "Ist das Chat-Programm
kompliziert, umständlich oder nicht intuitiv genug, erzeugt das nur
Frustration oder Verwirrung", sagt iX-Expertin Roos. Wichtig sei es
auch, Arbeitnehmervertreterorganisationen frühzeitig in die
Entwicklung miteinzubinden", rät die iX-Expertin. "Usability-Features
wie 'Statusanzeige' könnten unter Umständen als Leistungskontrolle
verstanden werden."
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Anlässlich seines 25-jährigen Bestehens hat das iX-Magazin die
IT-Ereignisse der letzten 25 Jahre in einer Timeline zusammengefasst.
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