(ots) -
Am gestrigen Montag, den 23. Juni 2014, hatte der
Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) zu seinem 1. Parlamentarischen Abend in
Berlin geladen. Die Veranstaltung in der Deutschen Parlamentarischen
Gesellschaft mit mehr als 170 hochkarätigen Gästen aus Politik,
Verwaltung und Gesellschaft stand ganz im Zeichen des aktuellen
ASB-Themenjahres "Jugend stark machen".
In seinem "Jahr der Jugend" will der ASB mit zahlreichen Projekten
und Initiativen auf die Situation junger Menschen in Deutschland
hinweisen und so verstärkt die Aufmerksamkeit von Politik und
Gesellschaft auf die Fähigkeiten, Belange und Probleme junger Leute
richten. Deren Engagement und Fähigkeiten sollen ebenso deutlich
gemacht werden wie die wachsenden Anforderungen an die Jugend. Der
ASB-Bundesvorsitzende Knut Fleckenstein MdEP betonte, dass eine
solidarische Gesellschaft nur dann eine Zukunft habe, wenn die Lasten
zwischen den Generationen gleich verteilt sind und keine neuen
Hypotheken zum Nachteil zukünftiger Generationen aufgenommen werden.
"Die Politik muss sich ihrer Verantwortung stellen", forderte er.
"Wir erwarten von den politischen Vertretern mehr als ein
unverbindliches ´Weiter so´." Fleckenstein postulierte die zentralen
Kernbotschaften zum "Jahr der Jugend" im ASB, unter anderem dass für
Generationengerechtigkeit gesorgt werden muss, indem die Last der
sozialen Versorgung nicht auf den Schultern der Jugend abgeladen wird
und junge Menschen stärker als bisher in politische Entscheidungen
einbezogen werden. Um Jugendlichen Perspektiven für die Zukunft
bieten zu können, brauche die Jugend unbedingt Arbeit - das sei das A
und O. Er resümierte: "Wir sind überzeugt, dass Gesellschaft und
Politik sich weiterentwickeln müssen, um den zukünftigen
Anforderungen gerecht zu werden."
Gastrednerin Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend, lobte das Engagement von ASB und seinem
Jugendverband, der Arbeiter-Samariter-Jugend (ASJ). Die Ministerin
hob hervor: "Ohne Jugendverbände geht es nicht. Wir brauchen eine
eigenständige Jugendpolitik und wollen die Erkenntnisse des ASB ernst
nehmen." Begeistert war Manuela Schwesig von den beiden
Beispielprojekten des ASB, die an dem Abend vorgestellt wurden: zum
einen das Projekt "Paddeln statt Prügeln" des ASB-Jugendclubs in
Rostock-Lichtenhagen, das sich an aggressive Jugendliche richtet, und
zum anderen das Projekt "Samariter Interkulturell (SAM In)" des
ASB-Landesverbandes Berlin, das junge Menschen mit und ohne
Migrationshintergrund in kultursensibler Erster Hilfe ausbildet.
Wie wichtig die Kommunikation unter den Generationen ist, hob
ASB-Präsident Franz Müntefering in seinem Schlusswort hervor: "Wir
müssen Familie und Jugend hinreichend in den Blick nehmen - mit viel
Herz und Verstand. Es muss mehr miteinander gesprochen werden."
Die erfolgreiche Premiere des 1. Parlamentarischen Abends ist für
den ASB - seit der Eröffnung seiner Hauptstadtrepräsentanz im
September 2012 - ein weiterer wichtiger Meilenstein bei der
Positionierung des ASB als kompetenter Partner im politischen Berlin.
Mehr Informationen und Bildmaterial zum "Jahr der Jugend im ASB"
finden Sie im Internet: www.asb.de/jahr-der-jugend und
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