(ots) - Union reagiert mit Kritik auf Treffen zwischen
SPD-Chef Gabriel und Linken-Spitze
Grosse-Brömer: Linkspartei nicht regierungsfähig -
CDU-Fraktionsvize Fuchs gelassen: Jeder spricht mit jedem
Osnabrück.- Unions-Fraktionsgeschäftsführer Michael Grosse-Brömer
hat sich kritisch zu dem Gespräch von SPD-Chef Sigmar Gabriel mit der
Führung der Linkspartei geäußert. In einem Gespräch mit der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) erklärte der CDU-Politiker, als
treibende Kraft für dieses Treffen habe der linke SPD-Flügel " immer
noch nicht verstanden", dass mit den Linkenkeine seriöse
Zusammenarbeit möglich sei. Nach den Worten von Grosse-Brömer hat die
Linke in der Ukraine-Krise ein weiteres Mal bewiesen, dass sie
unfähig sei, die politische Realität zu erkennen. "Diese Partei ist
nicht regierungsfähig", betonte der Christdemokrat. Und wenn die SPD
trotzdem beabsichtigte, in den Ländern mit ihren Stimmen einen Linken
zum Ministerpräsidenten zu küren, gebe sie ihren Anspruch auf,
Volkspartei zu sein und degeneriere zur linken Mehrheitsbeschafferin.
Unions-Fraktionsvize Michael Fuchs reagierte mit "großer
Gelassenheit" auf das Treffen des SPD-Parteichefs mit der Führung der
Linkspartei. In der "Neuen Osnabrücker Zeitung" erklärte der
CDU-Politiker, er wünsche Gabriel "viel Vergnügen" bei diesen gewiss
schwierigen Sondierungen. "Jeder redet mit jedem", sagte er zu
Spekulationen, wonach Rot-Rot-Grüne Optionen geprüft worden seien.
Für ein solches Bündnis sieht Fuchs wenig Anhaltspunkte: "Die Distanz
zwischen SPD und Linken ist immens groß. Das ist in jeder
Bundestagsdebatte deutlich zu sehen", betonte der Unions-Politiker.
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