(ots) -
Am Sonntag, den 29. Juni 2014 um 10 Uhr, verlässt die Fregatte
"Schleswig-Holstein" ihren Heimathafen Wilhelmshaven, um die Fregatte
"Augsburg" bei der gemeinsamen Mission der Vereinten Nationen und der
Organisation für das Verbot chemischer Waffen abzulösen. Unter dem
Kommando von Fregattenkapitän Thorsten Geldmacher (43) werden sich
die Frauen und Männer der "Schleswig-Holstein" dem maritimen Verband
zum Schutz des US-amerikanischen Spezialschiffes "Cape Ray"
anschließen und ihren Beitrag zum Erfolg der Mission leisten.
"Die kontrollierte Vernichtung des syrischen chemiewaffenfähigen
Materials schützt unzählige Menschen und trägt zur Sicherheit in der
Region bei. Die Besatzung der Fregatte "Schleswig-Holstein" ist durch
die gerade abgeschlossene Einsatzausbildung und speziell die
ABC-Abwehrausbildung gut vorbereitet und sieht dieser fordernden
Aufgabe erwartungsvoll entgegen", sagte Fregattenkapitän Geldmacher
mit Blick auf die bevor stehenden Aufgaben.
Hintergrundinformationen
Deutschland wird sich gemäß der Mandatierung durch den Deutschen
Bundestag am maritimen Begleitschutz der "Cape Ray" im Rahmen der
gemeinsamen VN/OPCW-Mission zur Vernichtung der syrischen
Chemiewaffen beteiligen.
Das Mandat hat eine Personalobergrenze von bis zu 300 deutschen
Soldaten und ist bis zum Ende der Operation, längstens jedoch bis zum
31. Dezember 2014 befristet. Deutschland beteiligt sich mit einer
Fregatte.
Die USA beabsichtigen die Durchführung der Neutralisierung von
Teilen der syrischen Chemiewaffen durch Hydrolyse auf einem speziell
umgerüsteten US-Schiff, der "Cape Ray". Bei der Hydrolyse werden
chemische Waffen durch Zugabe von Wasser und anderen Substanzen in
einem geschlossenen System so zersetzt, dass sie ihre Eigenschaft als
chemiewaffenfähiges Material verlieren.
Der maritime Begleitschutz richtet sich gegen mögliche Bedrohungen
aus der Luft, Ãœber- und Unterwasser unter Einschluss asymmetrischer
Bedrohungen, jedoch unter Ausschluss des Schutzes an Bord der "Cape
Ray" selbst. Er beinhaltet die Unterstützung bei der Erstellung und
Aufrechterhaltung eines umfassenden Lagebildes für alle Teilnehmer
der Operation.
Hinweise für die Presse
Medienvertreter sind zum Pressetermin Fregatte
"Schleswig-Holstein" auf dem Weg ins Mittelmeer eingeladen. Für die
weitere Ausplanung und Koordinierung wird um eine frühzeitige
Anmeldung gebeten.
Termin:
Sonntag, den 29. Juni 2014. Eintreffen bis spätestens 9 Uhr. Ein
späterer Einlass ist nicht mehr möglich.
Ort:
Marinestützpunkt Heppenser Groden, Alfred-Eckhardt-Straße 1, 26384
Wilhelmshaven (Anschrift/Adresse für Ihr Navigationsgerät)
Anmeldung:
Medienvertreter werden gebeten, sich mit dem der digitalen
Pressemappe beiliegenden Anmeldeformular bis Freitag, den 27. Juni
2014, 10 Uhr beim Presse- und Informationszentrum unter der
Fax-Nummer +49(0)4421-68-68796 zu akkreditieren. Nachmeldungen sind
nicht möglich.
Pressekontakt:
Presse- und Informationszentrum Marine
Pressestelle Einsatzflottille 2
Tel.:+49 (0) 4421-68-5800/5801
E-Mail:markdopizpressestellewhv(at)bundeswehr.org