(ots) - Im Kampf um den Einzug ins Achtelfinale der
Weltmeisterschaft in Brasilien, sieht der ehemalige Bundestrainer
Berti Vogts die deutsche Auswahl gegen die USA klar im Vorteil. Der
67-Jährige arbeitet während der WM als Berater des US-Teams. "Ein Tag
länger Pause kann entscheidend sein. Die Amerikaner hatten nur wenig
Erholung, schon am Dienstag sind sie nach Recife geflogen. Aber es
ist beachtlich, wie die Jungs das wegstecken", schreibt der
67-Jährige als Chefkolumnist für die in Düsseldorf erscheinende
"Rheinische Post" (Donnerstagausgabe). "Das gilt auch für den Ausfall
von Jozy Altidore, dem besten Stürmer. Jürgen Klinsmann hat nicht
fünf, sechs Alternativen wie es sie in Deutschland gibt. Aber er hat
die Spielanlage klug verändert - und was Clint Dempsey da vorn macht,
ist verblüffend."
Die US-Auswahl würde vor allem vom unglaublichen Teamgeist
getragen. "Es ist ja bekannt, dass ich als Trainer viel Wert darauf
lege, aber so etwas wie hier habe ich noch nicht erlebt. Die
Mannschaft ist seit fünf Wochen zusammen, alle sind wie eine große
Familie, es ist ein verschworener Haufen. Zuletzt gab es ein Barbecue
mit den Familien, das fand ich klasse", schreibt Vogts. "Die Jungs
haben Spaß, sie wollen unbedingt etwas Großes für ihr Land erreichen.
Die Amerikaner spielen auch für die Zukunft des Soccer in den USA."
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