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Lediglich 16 Prozent der 2013 erfassten 91.000 IT-Servicefälle
lassen sich auf technische Defekte zurückführen, sodass im Gegenzug
84 Prozent der Fälle geräteunabhängig auftreten und so nicht unter
die Supportverträge fallen. Sie wurden durch menschliches Versagen,
Fehler in der Telekommunikation oder Probleme in der jeweiligen
Netzwerkumgebung verursacht. Dabei stellt menschliches Versagen mit
Abstand die größte Fehlerquelle dar, sodass annähernd ein Drittel
aller Servicefälle vermieden werden könnte. In der Folge muss ein
großer Teil der Fälle von den Unternehmen selbst behoben werden.
Das sind zentrale Ergebnisse des Network Barometer Report 2014,
der aktuell von Dimension Data veröffentlicht wurde. Der seit 2009
jährlich erscheinende Bericht basiert auf 288 Technology Lifecycle
Management Assessments, die 74.000 technische Geräte umfassen: Dabei
wurden sowohl Organisationen und Institutionen unterschiedlicher
Größe als auch sämtliche Wirtschaftsbranchen aus insgesamt 32 Ländern
geprüft. Darüber hinaus wurden Daten aus 91.000 Servicefällen
erhoben, die in von Dimension Data betreuten Kundennetzwerken
aufgezeichnet wurden.
Telekommunikations- und WAN-Fehler wurden mit einem Anteil von 22
Prozent als zweithäufigste Ursache ausgemacht. Angesichts der
komplexen Wartung und Verwaltung der verschiedenen Komponenten eines
geografisch weitverzweigten Telekommunikationsnetzwerks mag dieses
Ergebnis kaum überraschen. Physikalische Umgebungsprobleme - etwa
Stromausfälle oder defekte Klimaanlagen - verursachen 15 Prozent der
Servicefälle. Erst an vierter Stelle rangieren gerätebedingte
Probleme, sodass sich lediglich 14 Prozent der Fälle auf die Hardware
zurückführen lassen. Zusammen mit den durch Softwarefehler
verursachten Problemen lassen sich demzufolge nur 16 Prozent aller
Servicefälle dem Anwendungsbereich der typischen
Gerätesupportverträge zuordnen.
Da die überwiegende Mehrheit der Servicefälle nicht mit
Netzwerkgeräten zusammenhängt und die Wartungserfordernisse dieser
Geräte vom jeweiligen Abschnitt ihres Lebenszyklus abhängen,
empfiehlt Jörg Jakobi, Manager Technical Sales Dimension Data
Deutschland, Unternehmen, in ausgereifte operative Systeme und
Supportprozesse zu investieren. Dies sei der effektivste Weg, die
Netzwerksicherheit zu erhöhen und maximale Verfügbarkeit garantieren
zu können: "Um eine bessere Verfügbarkeit der Netzwerke zu
gewährleisten, ist es hilfreich, die Geräte und die Phasen ihres
jeweiligen Lebenszyklus zu kennen, eine solide Ersatzteilplanung für
veraltetes Equipment vorzunehmen und zu verstehen, welche
potenziellen Auswirkungen ein Geräteausfall auf das Netzwerk haben
kann."
Da zahlreiche Unternehmen ihre Netzwerk-Assets zunehmend länger
nutzen, wächst jedoch die Zahl der sicherheitsrelevanten Lücken in
den unternehmenseigenen Netzwerken. Insbesondere in den USA und in
Europa ist gegenüber dem Vorjahr ein "vergleichsweise hoher Anstieg"
einer von Cisco entdeckten Softwareschwachstelle (PSIRT - Product
Security Incident Response Team) zu verzeichnen. "Der aktuelle
Network Barometer Report zeigt, dass es einen starken Zusammenhang
zwischen der wachsenden Zahl veralteter Geräte und dem steigenden
Anteil von Geräten gibt, die Sicherheitslücken aufweisen. Dies erhöht
das allgemeine operative Risiko eines nicht überwachten Netzwerks",
so Jakobi.
Jakobi hält die gestiegene Anzahl der Softwareschwachstelle PSIRT
als Trend zu verletzlicheren Netzwerken für alarmierend: "Und die
Netzwerke an sich werden auch nicht besser: Der Prozentsatz der
Geräte mit mindestens einer Sicherheitslücke ist in den letzten vier
Jahren insgesamt relativ stabil geblieben." Er rät Unternehmen, Hard-
und Software weitestgehend zu standardisieren, da sich die operative
Komplexität so langfristig reduzieren ließe. "Je mehr Soft- und
Hardwareversionen in einem Netzwerk zum Einsatz kommen, desto
schwieriger wird die Wartung dieses Netzwerks und desto stärker sinkt
die operative Effizienz."
Der vollständige Network Barometer Report steht unter folgender
URL zum Download bereit:
http://www.dimensiondata.com/networkbarometer.
Ãœber Dimension Data
Dimension Data, gegründet 1983, ist ein global agierender Service-
und Lösungsanbieter für Informations- und Kommunikationstechnologie,
der seine Kunden bei Konzeption, Planung, Aufbau sowie Betrieb
unternehmensweiter IT-Infrastrukturen und damit der Umsetzung ihrer
Geschäftsziele unterstützt. Das Unternehmen nutzt dazu seine
Technologie-Expertise und globalen Kapazitäten zur Bereitstellung von
Services in den Bereichen Netzwerk und Rechenzentrum, IT-Sicherheit,
Sprach- und Videokommunikation sowie Cloud-Lösungen und -Services.
Dimension Data ist seit Oktober 2010 Mitglied der NTT Gruppe. Mehr
Informationen unter www.dimensiondata.com/de
Ãœber den Network Barometer Report
Der Network Barometer Report 2014 präsentiert die gesammelten
Daten aus Dimension Datas Technology Lifecycle Management
Assessments, die 2013 weltweit von Kunden in Auftrag gegeben wurden.
Der Bericht enthält darüber hinaus Daten aus den Global Service
Centres, die bei Servicefällen in von Dimension Data betreuten
Kundennetzwerken aufgezeichnet wurden. Diese Daten werden
zusammengetragen, analysiert, verglichen und interpretiert, um
bemessen zu können, inwiefern die untersuchten Netzwerke zur
Unterstützung von Geschäftsprozessen beitragen können.
Ãœber das Technology Lifecycle Management Assessment
Der IT-Assessment-Service von Dimension Data erkennt in Netzwerken
installierte Assets, identifiziert den Status ihres Lebenszyklus,
zeigt die Wartungsabdeckung des Netzwerks auf und markiert
potenzielle Sicherheitslücken. Indem es bei der Ausrichtung der
IT-Infrastruktur auf Best Practices bei Konfiguration, Sicherheit und
Patch-Management unterstützt, stellt das Assessment sicher, dass sich
Unternehmen keinen unnötigen Risiken aussetzen. Es läuft automatisch
ab und bedarf keiner weiteren Befragungen.
Für weitere Informationen steht Ihnen zur Verfügung:
Dimension Data Germany
Thomas Gambichler
Manager Marketing & PR
Tel.: +49 (0) 6172 6808-214
Mobil: +49 (0) 162 2514 676
E-Mail: thomas.gambichler(at)dimensiondata.com