(ots) - Viele Deutsche fahren am liebsten mit dem Auto in
den Urlaub. Doch gerade bei Familien kann die lange Autofahrt die
Freude auf den Urlaub schnell verderben, wenn die Kinder aus
Langeweile anfangen zu quengeln. Der ADAC informiert, wie Eltern und
Kinder entspannt ans Ziel kommen.
Gut gestärkt ist die Stimmung meist besser. Vor Beginn der Reise
sollten Eltern und Kinder noch eine leichte Mahlzeit zu sich nehmen,
die den Magen nicht zu stark belastet. Es ist ratsam, bereits zu
Hause für die Fahrt ausreichend Verpflegung vorzubereiten. Am besten
etwas einpacken, das nicht krümelt oder tropft, wie Apfelschnitze,
Mini-Salamis oder kleine Käsewürfel. Zum Trinken gibt man den kleinen
Urlaubern besser keine kohlensäurehaltigen Getränke. Sie können
leicht auf den Magen schlagen. Wasser, Tee und Saft sind
verträglicher. Der ADAC empfiehlt, eine extra Ration an Verpflegung
einzupacken, so ist man für längere Staus gerüstet.
Wenn sich die Fahrt wegen Staus ungewollt verzögert, ist es
wichtig, die Kids zu unterhalten. Deshalb sollte man genügend
Spielsachen mit ins Auto nehmen, welche die Kinder ablenken, wenn sie
länger als geplant im Wagen ausharren müssen. Spiele wie Schwarzer
Peter und Quartett sind besonders geeignet, da sie wenig Zubehör
brauchen. Die Kinder sollten jedoch auch Zeit haben aus dem Fenster
zu schauen, da ihnen sonst übel werden kann. Deshalb sollten den
Kleinen auch keine Bilder- und Lesebücher zur Beschäftigung gegeben
werden. Zum Zeitvertreib eignen sich stattdessen Hörbücher oder
Ratespiele, zum Beispiel mit Autokennzeichen. Falls der Magen auf der
Fahrt doch einmal rebelliert, sollten Eltern immer eine Tüte
griffbereit haben. Am besten davon gleich mehrere einpacken.
Wer mit Kindern in den Urlaub fährt, muss genügend Pausen
einplanen. Der ADAC empfiehlt, jede Stunde eine kurze Pause zu
machen. Über die Mittagszeit sollte man dagegen länger rasten. An
vielen größeren Autobahnraststätten gibt es Kinderspielplätze, auf
denen sich die Kleinen austoben können. Kleinkinder sollten nur
während der Pausen gefüttert werden. Im Auto besteht die Gefahr, dass
sich der Nachwuchs bei einer scharfen Bremsung verschluckt oder sich
mit Fläschchen oder Löffelchen verletzt. Wickeln ist während der
Fahrt nicht erlaubt, da Kinder die ganze Zeit über angeschnallt
bleiben müssen.
Wenn genug Platz im Fahrzeug ist, kann ein Erwachsener sich
zeitweise nach hinten setzen, um die Kleinen zu versorgen. Ansonsten
empfiehlt sich ein zweiter Innenspiegel, oder aufgesteckt auf den
normalen, ein größerer Panoramaspiegel. So haben die Eltern vorne
alles im Blick, ohne sich ständig umdrehen zu müssen.
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