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Es wird wieder geniest und gehustet! Jedes Jahr aufs Neue sind wir
überrascht, wenn die Sommergrippe zuschlägt. Kaum jemand rechnet
schließlich bei warmen Temperaturen damit, krank zu werden. Doch die
Erreger, die die Sommergrippe verursachen, mögen das schöne Wetter
ebenso wie wir, sagt Hans Haltmeier, Chefredakteur der "Apotheken
Umschau":
O-Ton 18 sec.
"Eine Sommergrippe ist ja nichts anderes als eine heftige
Erkältung, die von Viren verbreitet wird und diese Viren sind eben im
Sommer besonders aktiv. Zum Beispiel wenn man am Baggersee dicht an
dicht bei anderen Leuten liegt, dann kann es schon sein, dass man
sich über eine Tröpfchen-Infektion ansteckt."
Hundertprozentigen Schutz gegen die Sommergrippe gibt es nicht.
Aber wer sich an folgende Tipps hält, steckt sich nicht so leicht an:
O-Ton 26 sec.
"Im Sommer sind es vor allem lange Sonnenbäder, die das Risiko
erhöhen, denn die schwächen auch das Immunsystem. Also besser im
Schatten bleiben! Außerdem - die Eintrittspforte sind die
Schleimhäute. Die sollte man feucht halten, indem man viel trinkt.
Und auch Klimaanlagen vermeiden, denn die machen anfälliger für eine
Infektion. Zu guter Letzt: Häufig die Hände waschen, denn die Viren
haften oft an Türgriffen oder Geländern."
Meist geht es mit einer verstopften Nase los, dann folgen
Schnupfen, Husten oder Kopf- und Gliederschmerzen. Was hilft gegen
diese typischen Symptome am besten?
O-Ton 24 sec.
"Die gleichen Maßnahmen wie auch im Winter: Gegen Schnupfen oder
eine verstopfte Nase helfen ganz gut Nasenspülungen mit Salzlösungen.
Dadurch wird die Nase in der Regel wieder frei. Oder man nimmt
abschwellende Nasentropfen. Die erleichtern das Atmen, sollten aber
höchstens sieben Tage eingesetzt werden. Bei Kopf- und
Gliederschmerzen sind Präparate mit Paracetamol oder Ibuprofen
sinnvoll."
Antibiotika helfen übrigens nicht bei einer Sommergrippe,
berichtet die "Apotheken Umschau. Denn antibiotische Mittel wirken
nur gegen Bakterien, gegen Erkältungsviren sind sie machtlos.
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