Kaufen als fertiges Experimentierset statt Glastränen selber machen.
(firmenpresse) - Bologneser Tränen, in der Literatur auch unter den Namen „Batavische Tropfen“ und „Prince Rupert's Drops“ bekannt, sind kleine, metastabile Glastropfen. Sie sind eine physikalische Kuriosität, die schon im 17. Jahrhundert die Wissenschaftler beschäftigt hat.
Die „Glastränen“ können am dicken Ende einem großen Gewicht oder sanften Hammerschlägen standhalten, aber in tausend Stücke zerspringen, sobald man die Spitze des Glastropfens abbricht. Die starken Spannungen innerhalb der Träne resultieren aus dem schnellen Abkühlen. Heißes geschmolzenes Glas, das rasch abgekühlt wird, wird zuerst an der Oberfläche kühler und dann fest. Diese feste Oberfläche umschließt das heißere, noch flüssige Glas im Innern, das langsam von außen nach innen abkühlt, und kontinuierlich erstarrt. Dabei entstehen große mechanische Spannungen, da sich flüssiges Glas beim Abkühlen stärker zusammenzieht als festes. Ein Glasbrocken, der zu rasch abgekühlt wird, verhält sich wie eine kleine Bombe, nur dass er nicht explodieren, sondern implodieren kann. Im Inneren herrschen Druckspannungen, gegen die festes Glas recht widerstandsfähig ist (ca. 100 kg / mm2), und in der Oberfläche Zugspannungen, die Glas nicht so gut verträgt, ohne zu zerbrechen (ca. 5 kg / mm2). Ist also ein rasch abgekühlter Glasbrocken ganz geblieben, steht er zwar kurz vor dem Zerspringen, aber man kann sich durchaus draufstellen oder draufhauen. Wird allerdings seine Oberfläche angeritzt oder bekommt einen Sprung, bricht das fragile Gleichgewicht wie ein Kartenhaus in sich zusammen und er zerstäubt in winzige Splitter.
(http://www.youtube.com/watch?v=og8NTWSWOWc)
Die Firma chemoLine aus Hennef / Sieg bietet unter www.chemoLine.de ein Experimentierset mit 5 Bologneser Tränen und einer transparenten Weithals PETG –Flasche als Schutzkasten an.
Text: chemoLine® ZiLLger GbR, Hans W. Zillger, Bismarckstraße 31, 53773 Hennef, Fax: 02242/874367, Mail.: info(at)chemoLine.de