Frankfurt am Main, 30. Juni 2014 – Das EU-Parlament hat kürzlich dem zuletzt diskutierten Vorschlag zur neuen Verordnung über fluorierte Treibhausgase (F-Gase) zugestimmt, auf dessen Auswirkungen sich die Industrie jetzt einstellen muss. Kernpunkt der neuen Verordnung, die voraussichtlich ab Januar 2015 in Kraft tritt, ist eine EU-weite Begrenzung der F-Gase-Verkaufsmengen auf 21 Prozent der heutigen Verkaufsmengen bis 2030. Um den Unternehmen den stufenweisen Ausstieg aus der Verwendung von F-Gasen so leicht wie möglich zu machen, unterstützt die WISAG Industrie Service Holding GmbH ihre Kunden mit individueller Beratung und bei der Beantragung von Fördergeldern.
(firmenpresse) - Die neue F-Gase-Verordnung löst die bisherige Verordnung von 2006 über bestimmte fluorierte Treibhausgase ab und setzt deutlich strengere Vorgaben in Kraft. Die Richtlinie enthält eine Vielzahl von Regularien, die alle Unternehmen betrifft, die fluorierte Treibhausgase oder Produkte mit diesen herstellen oder anwenden. Betroffen ist vor allem das produzierende Gewerbe mit Kältebedarf, ob Unternehmen aus der Chemie- und Pharmaindustrie oder der Nahrungs- und Genussmittelindustrie. „Besonders hinsichtlich entsprechender Kosteneffekte sind Betreiber gefordert, sich jetzt mit Emissionsminderungsmaßnahmen und Förderprogrammen zu befassen. Sicher ist, dass sich durch die Verknappung der Verkaufsmengen die Preise für die Kältemittel kontinuierlich erhöhen werden“, so Uwe Koch, Geschäftsführer der WISAG Gebäude- und Industrieservice Holding GmbH & Co. KG.
Förderungen in Höhe von 100.000 Euro möglich
Der Industriedienstleister mit Sitz in Frankfurt am Main bietet seinen Kunden seit mehr als sechs Jahrzehnten Planung, Entwicklung, Montage und Instandhaltung lüftungs- und klimatechnischer Komponenten und Anlagen. Jetzt wurde das Leistungsspektrum entsprechend der aktuellen Entwicklung angepasst. So sind seit kurzem WISAG Experten für Klima- und Kälteanlagen vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) als Sachkundige zertifiziert, um Kunden gezielt bei der schrittweisen Beschränkung von F-Gasen zu unterstützen. Bei bestehenden Anlagen geben sie zum Beispiel Auskunft zur kälte- und klimatechnischen Klassifizierung, zur elektrischen Antriebsleistung sowie zur Ausrüstung mit Komponenten und Systemen. Außerdem werden Rohrleitungs- und Instrumentenfließbilder der Anlagen erstellt. Auf Grundlage der Datenerhebung erhält der Kunde schließlich ein Sanierungskonzept, welches die Energieeffizienz der Anlagen steigert. Förderfähig sind sowohl die Beratungsleistungen, die Maßnahmen zur Sanierung von Bestandsanlagen als auch der Bau von Neuanlagen. Die Höchstgrenze für die Summe aller Förderungen liegt bei 100.000 Euro. Uwe Koch meint: „Die Regelungen bedeuten Veränderungen für viele produzierende Unternehmen. Doch Raum für Anpassung und Innovation ist vorhanden: Wer zum jetzigen Zeitpunkt umdenkt, sich das entsprechende Know-how erwirbt und Unterstützung annimmt, kann immense Kostensteigerungen vermeiden.“
Ãœber die WISAG Industrie Service Holding GmbH:
WISAG Industrie Service Holding GmbH – Partner der Industrie
Die WISAG Industrie Service Holding GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main ist einer der führenden deutschen Industriedienstleister. Kerngeschäft des Familienunternehmens ist die Übernahme von Sekundärprozessen rund um Produktion und Verwaltung bei industriellen Kunden. Das Leistungsspektrum umfasst die Geschäftsfelder Instandhaltung, technische Reinigung, industrielles Facility Management, Anlagenbau Elektrotechnik, Anlagenbau Gebäudetechnik, Produktionslogistik, Produktionsunterstützung sowie Industriemontage.
Mit über 9.000 Kunden und einem Umsatz von 660 Millionen Euro im Jahr 2013 zählt die WISAG Industrie Service Holding GmbH zu den führenden Dienstleistungsunternehmen der Branche. 2013 beschäftigte das Unternehmen rund 14.000 Mitarbeiter in mehr als 70 Niederlassungen in Deutschland.
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WISAG Industrie Service Holding GmbH
Matthias Wöckel
Leiter Marketing & Unternehmenskommunikation
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