(ots) -
Die Sennheiser-Gruppe, seit drei Generationen im Familienbesitz,
hat heute die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2013 vorgelegt. Im
abgelaufenen Jahr hat das Unternehmen, seit jeher für seine
langfristig orientierte Strategie auf der Grundlage von nachhaltigem
Wachstum und Unabhängigkeit bekannt, seinen Umsatz gehalten und eine
mittlere einstellige Umsatzrendite erzielt. Der Ertrag der
Sennheiser-Gruppe belief sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 14,3
Millionen Euro und damit deutlich niedriger als in den beiden
vorangegangenen Jahren. "Als Familienunternehmen verfolgen wir eine
strategisch ausgerichtete Geschäftspolitik. Das bedeutet auch, dass
es Jahre gibt, in denen wir einen geringeren Ertrag akzeptieren, um
langfristig umso erfolgreicher zu sein", so Dr. Andreas Sennheiser,
CEO. Das Unternehmen investierte auch 2013 kräftig in Forschung und
Entwicklung sowie in die Erweiterung seines weltweiten
Vertriebsnetzes. Die Zahl der Mitarbeiter nahm um 9,1 Prozent auf
2.542 zu.
Verschiebungen der Wechselkurse haben sich im abgelaufenen Jahr
belastend ausgewirkt. "Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Euro
2013 gegenüber dem Dollar um gut drei Prozent verteuert", so Dr.
Andreas Sennheiser. "Dennoch haben wir unseren Exportanteil auf über
85 Prozent steigern können. Die Welt schätzt also Qualität und Design
made by Sennheiser und ist auch bereit, dafür einen Preis zu zahlen."
Stabiles Wachstum in allen Regionen: 2013 Marktführer in Europa,
weiterhin starker Zuwachs im Raum Asien-Pazifik
Der Umsatz der Sennheiser-Gruppe stieg 2013 um 1 Prozent auf 590,5
Millionen Euro. Wechselkursbereinigt entspricht dies einem Umsatz von
606,9 Millionen Euro beziehungsweise einer Steigerung um 3,9 Prozent.
Den stärksten Zuwachs erbrachte die Region Asien-Pazifik, wo der
Umsatz um 6,6 Prozent zulegte und erstmals über 100 Millionen Euro
(101,3; Vorjahr 95,0) lag. Nord- und Südamerika blieben mit 147,1
Millionen (Vorjahr 146,5) annähernd unverändert; Europa, nach wie vor
die umsatzstärkste Region für die Gruppe, blieb mit 342,1 Millionen
(Vorjahr342,9) ebenfalls auf Vorjahresniveau. Der bereits erwähnten
Ausweitung des Geschäfts im Raum Asien-Pazifik trägt Sennheiser mit
Investitionen in sein Vertriebsnetz Rechnung. Dazu gehörte im Jahr
2013 die Gründung von Vertriebsniederlassungen in Australien und
Neuseeland.
Die Aufteilung nach Geschäftsbereichen zeigt einen soliden Anstieg
bei Consumer Electronics: Hier nahm der Umsatz um gut vier Prozent
auf 300,5 Millionen Euro zu. In einem Umfeld, das weiterhin durch
eine zunehmende Anzahl von Wettbewerbern gekennzeichnet ist,
behauptet sich Sennheiser mit klarem Fokus auf erstklassige
Audioqualität, technische Kompetenz und ausgezeichneten
Kundenservice. Die Sennheiser-Gruppe erwirtschaftete 2013 gut die
Hälfte ihres Umsatzes mit Consumer-Produkten. Die Integrated Systems
Division verzeichnete ein solides Wachstum um 2 Prozent auf 92,7
Millionen Euro. Die Professional Systems Division erwirtschaftete mit
33 Prozent vom Gesamtumsatz 197,2 Millionen Euro. somit bleibt die
Gruppe weiterhin ausgewogen aufgestellt.
Investitionen in Innovationen und Mitarbeiter
Ebenfalls ausgeweitet hat Sennheiser seine Aktivitäten im Bereich
Forschung und Entwicklung (F&E). Die Aufwendungen auf diesem Gebiet
beliefen sich auf 40,6 (+2,1) Millionen Euro, der Mitarbeiterstand in
F&E stieg um knapp 12 Prozent auf 323. "Mehr als ein Achtel unserer
Belegschaft arbeitet heute in Forschung und Entwicklung", so Daniel
Sennheiser, CEO. "Das zeigt, wie nachhaltig wir Innovation
betreiben." Im Jahresdurchschnitt stieg die Zahl der Mitarbeiter in
der Sennheiser-Gruppe um 9,1 Prozent auf 2.542. Davon sind 1.303 (51
Prozent) in Deutschland und 1.239 Mitarbeiter (49 Prozent) im Ausland
beschäftigt.
Im laufenden Jahr wird Sennheiser den Innovation Campus in Betrieb
nehmen, ein Innovations- und Entwicklungszentrum am Stammsitz in
Wedemark, in dem ganz neue Formen der Zusammenarbeit möglich sein
werden. "Der Innovation Campus ist unser Bekenntnis zu einer
langfristig orientierten Strategie, die auf der Grundlage von
nachhaltigem Wachstum und Unabhängigkeit beruht", so Andreas
Sennheiser, CEO, "und natürlich handelt es sich dabei auch um ein
Bekenntnis zum Standort und zu seinem Fokus auf Innovation für den
Kunden."
Nachhaltigkeit im Blick
Einen entscheidenden Schritt in Richtung Ressourcenschonung geht
Sennheiser mit seinem Beitritt zur Phonebloks-Allianz. "Phonebloks
hat sich zum Ziel gesetzt, ein modulares Smartphone zu entwickeln,
dessen Bauteile einzeln ausgetauscht werden können. Das verlängert
die Lebensdauer des Gesamtsystems und schont die Ressourcen der
Welt", so Daniel Sennheiser. "Sennheiser entwickelt Audiomodule
dieses neuen Systems. Wir können uns dabei windresistente Mikrofone
vorstellen, die aus dem Smartphone ein Arbeitsgerät für mobile
Journalisten machen. Ebenso können wir in das Phonebloks-Projekt
unsere neue Streamingtechnik einbringen. Auf jeden Fall werden wir
für den perfekten Sound im nachhaltigen Smartphone der Zukunft
sorgen."
Streamingtechnik hilft bei der Inklusion
Ein weiterer Schwerpunkt im laufenden Geschäftsjahr wird der Start
der erwähnten neuen Streamingtechnik von Sennheiser sein, die
Menschen unabhängig von Sprache, Hör- und Sehvermögen die Nutzung
kultureller Angebote ermöglichen wird. Die Anwendung lässt sich
unkompliziert in bestehende Systeme integrieren und ist für den
Nutzer ganz einfach zu bedienen, da sie über eine App läuft und
Hörunterstützung und Audiodeskription in Echtzeit auf das Smartphone
des Nutzers überträgt. Für die Entwicklung dieser und anderer
innovativer Streaming-Lösungen hat Sennheiser ein eigenes Unternehmen
gegründet: Sennheiser Streaming Technologies (SST).
Ausblick 2014: Nachhaltiges Wachstum sichern
"Die langfristige strategische Ausrichtung des
Familienunternehmens Sennheiser liegt in der Schaffung von
zukunftsweisenden Audioprodukten und außergewöhnlichen
Sound-Erlebnissen für den Nutzer. Unsere Vision, die Zukunft des
Audiobereichs aktiv zu gestalten, wird getragen von einer bald
70-jährigen Unternehmensgeschichte, einer ausgeprägten
Innovationskultur und der Leidenschaft für Exzellenz."
Für die weitere Entwicklung des Unternehmens sind Dr. Andreas
Sennheiser und Daniel Sennheiser zuversichtlich: "Wir sind sehr gut
aufgestellt, auch in Zukunft Werte für unsere Kunden zu schaffen; das
wird weiterhin zu einem positiven Umsatz und einer positiven
Ergebnisentwicklung beitragen."
Die Sennheiser-Gruppe mit Sitz in der Wedemark (Region Hannover)
ist einer der weltweit führenden Hersteller von Mikrofonen,
Kopfhörern und drahtlosen Übertragungssystemen. 2013 erzielte das
1945 gegründete Familienunternehmen einen Umsatz von rund 590,4
Millionen Euro. Weltweit hat Sennheiser mehr als 2.542 Beschäftigte
sowie eigene Werke in Deutschland, Irland und den USA. Das
Unternehmen ist weltweit vertreten durch Tochtergesellschaften in
Frankreich, Großbritannien, Belgien, den Niederlanden, der Schweiz
und Liechtenstein, Deutschland, Dänemark (Nordic), Russland,
Hongkong, Indien, Singapur, Japan, China, Kanada, Mexiko, USA und
Australien und Neuseeland sowie durch langjährige Handelspartner in
vielen anderen Ländern. Das Unternehmen Georg Neumann GmbH, Berlin
(Studiomikrofone und Monitorlautsprecher) und das Joint Venture
Sennheiser Communications A/S (Headsets für PC, Office und Call
Center) gehören ebenfalls zur Sennheiser-Gruppe.
Weitere aktuelle Informationen über Sennheiser finden Sie im
Internet unter www.sennheiser.com
Pressekontakt:
Sennheiser electronic GmbH & Co. KG
Edelgard Marquardt
Global Corporate Public Relations Manager
Tel. +49 (5130) 600 - 329
E-Mail: edelgard.marquardt(at)sennheiser.com