(ots) - Die Rekordstände im Aktienhandel setzen sich
seit Jahresbeginn fort. Am 5. Juni knackte der DAX die magische und
langersehnte 10.000-Punkte-Marke. Doch offenbar überwiegt bei vielen
Privatanlegern die Skepsis gegenüber den Finanzmärkten. "Der DAX
spürt die psychologische Wirkung der Rekordmarke nicht. Allerdings
bringt der Index zum Ausdruck, ob es den Unternehmen wirtschaftlich
gut geht", sagt Christoph Lammersdorf, Vorsitzender der
Geschäftsführung der Boerse Stuttgart Holding GmbH. Im heutigen
Niedrigzinsumfeld sei es wichtiger denn je, sich mit der Geldanlage
nicht nur zu beschäftigen, sondern auch aktiv etwas zu tun. "Sparen
ist grundsätzlich gut und sinnvoll", so Christoph Lammersdorf:
"Allerdings müssen Anleger das schwierige Marktumfeld berücksichtigen
und auch entsprechend handeln."
Der Handelsumsatz an der Börse Stuttgart lag im ersten Halbjahr
2014 mit rund 46 Milliarden Euro in etwa auf Vorjahresniveau. Nach
einem schwungvollen Jahresauftakt sei die Zurückhaltung der
Privatanleger zuletzt wieder deutlicher zu spüren, sagt Christoph
Lammersdorf. Privaten Anlegern rät er, die Chancen am Kapitalmarkt zu
nutzen. Für sie sei es besonders wichtig, Lehren aus der derzeitigen
Niedrigzinspolitik zu ziehen und den Schritt an die Börse zu wagen.
Anleger müssten sich wechselnden Gegebenheiten anpassen und
angemessen darauf reagieren. "Wer seine Möglichkeiten kennt und eine
eigene Meinung zum Marktgeschehen entwickelt, kann entsprechend
seiner Finanzlage und dem persönlichen Risikoempfinden agieren", sagt
Lammersdorf.
Die beiden Teile des Interviews mit Christoph Lammersdorf finden Sie
auf Börse Stuttgart TV unter:
http://ots.de/41aZZ
http://ots.de/6xDoK
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