(ots) -
Sperrfrist: 03.07.2014 22:45
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Vor gut einem Jahr sind erstmals Informationen über die
Überwachung von Telefon- und Internetkommunikation durch ausländische
Geheimdienste in Deutschland an die Öffentlichkeit gelangt. Seitdem
sind immer wieder neue Methoden aufgedeckt worden. Nur eine
Minderheit (21 Prozent) der Deutschen ist vorsichtiger geworden mit
dem, was sie am Telefon sagen und in E-Mails schreiben. 79 Prozent
haben ihr Verhalten nicht geändert. Das hat eine Umfrage des
ARD-DeutschlandTrends von Montag bis Dienstag dieser Woche ergeben.
Nur 21 Prozent der Deutschen befürchten, dass sie von den
Überwachungen durch ausländische Geheimdienste persönlich betroffen
sind. 76 Prozent der Deutschen machen sich diesbezüglich keine
Sorgen. Die Rolle der Bundesregierung beim Schutz vor Spionage aus
dem Ausland wird kritisch gesehen. 65 Prozent der Befragten sehen
sich von der Bundesregierung nicht ausreichend vor Ãœberwachung aus
dem Ausland geschützt.
Befragungsdaten
-Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab
18 Jahren -Fallzahl: 1.005 Befragte -Erhebungszeitraum: 30.6.2014
bis 1.7.2014 -Erhebungsverfahren: Computergestützte
Telefoninterviews (CATI) -Stichprobe: Repräsentative
Zufallsauswahl/Dual Frame -Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1**
Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem
Anteilswert von 50%
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