(ots) - Auf dem Weg in den Urlaub wird das Auto oft bis
unter das Dach vollgepackt. Das kann jedoch gefährliche Folgen haben:
Bei einem Frontalcrash mit gerade einmal 50 km/h schießt jeder
ungesicherte Gegenstand sofort nach vorne. Dabei kann er Kräfte
entwickeln, die dem 30 bis 50-fachen des Eigengewichts entsprechen.
Die Insassen können hierbei schwerste Verletzungen davon tragen. Der
ADAC informiert, wie Urlauber ihr Fahrzeug richtig und sicher
beladen.
Generell gilt: Zeit nehmen für die Ladungssicherung. Koffer und
andere schwere Gegenstände sollten auf dem Kofferraumboden direkt an
der Rücksitzlehne platziert werden. Leichtere Gegenstände können
darauf gestellt werden. Der Club empfiehlt, ein Laderaumgitter oder
Netz anzubringen, falls die Ladung über die Rücksitzlehne reicht. Die
Ladung im Kofferraum kann mit einer Decke abgedeckt und mit Hilfe von
Zurrgurten gesichert werden. Diese werden über Kreuz und eingefädelt
in die Zurrösen am Ladeboden befestigt.
Die Rücksitzlehne sollte besser nicht umgeklappt werden, da sie
als schützende Trennwand dient. Wenn dort niemand sitzt, ist es
ratsam, die Gurte diagonal darüber zu verschließen. So wird die
Rückenlehne zusätzlich gestützt. Wer zum Beispiel Klappstühle oder
andere Gegenstände auf der Rückbank verstaut, sollte diese mit den
Fahrzeuggurten befestigen. Besonders schwere Gegenstände können
außerdem auch im Fußraum untergebracht werden
Fahrräder sollten auf geeigneten Trägersystemen transportiert
werden. In Dachboxen besser nur leichte Güter verstauen. Sie können
sonst den Schwerpunkt und somit das Fahrverhalten des Autos negativ
beeinflussen. In jedem Fall muss beachtet werden, dass das zulässige
Gesamtgewicht des Fahrzeugs durch die Ladung nicht überschritten
wird.
Sollten sich unter dem Kofferraumboden wichtige Dinge wie
Warnwesten, Verbandkasten und Warndreieck befinden, empfiehlt der
ADAC, diese vor dem Beladen an einem leicht zugänglichen Ort zu
verstauen, damit diese im Notfall griffbereit sind.
Zu diesem Text bietet der ADAC unter www.adac.de/tv einen Film und
unter www.presse.adac.de Fotomaterial an.
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