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Heute ist Welttag der Schokolade. Die süße Versuchung steht bei
den deutschen Verbrauchern ganz oben auf der Süßwarenliste: Einer
Studie des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie zufolge
wurden 2013 insgesamt 9,71 Kilogramm Schokolade pro Kopf verbraucht.
Doch Schokolade schmeckt nicht nur gut, sie ist vielseitig
einsetzbar. Die besonderen Eigenschaften der Kakaobohne wussten schon
die Maya und Azteken zu schätzen. Und auch heutzutage ist Schokolade
nicht nur ein Genussmittel, sondern findet in der Kosmetikindustrie
als Bestandteil von Beauty-Produkten Verwendung. Aktuellen Studien
zufolge wirkt der tägliche Verzehr von dunkler Schokolade zudem wie
ein natürliches Anti-Stress-Mittel.
Mexiko - Ursprungsland der beliebten Götterspeise
Mexiko ist Ursprungsland der Kakaobohne und produziert bereits
seit über 3.500 Jahren Kakao. Von den Olmeken über die Maya bis hin
zu den Azteken - der Kakao hat eine lange Tradition in Mexiko. Doch
erst die Maya gaben dem Kakao eine neue Bedeutung. So war dieser in
erster Linie elitären Kreisen vorbehalten und wurde als
Zahlungsmittel eingesetzt. Aber auch die Azteken setzten Kakao für
medizinische und rituelle Zwecke ein.
Das damalige, kakaohaltige Getränk hatte jedoch wenig mit der
süßen Schokolade von heute gemein. Denn "Xocoatl", so wurde das
Getränk in der Náhuatl-Sprache genannt, war sehr bitter. Die Azteken
verwendeten gemahlene Kakaobohnen und vermischten es mit Wasser und
verschiedenen Kräutern wie Pfeffer, Vanille und Chilis. Erst durch
die spanischen Eroberer wurde der sogenannten "chocolate" Zucker
hinzugegeben, wodurch sie mehr Süße erlangte.
Heute wie damals hat der Kakao eine große Bedeutung für die
Mexikaner und findet sich als Zutat in vielen Speisen wieder. Bekannt
ist vor allem die "Mole", eine traditionelle Sauce, die aus Chilis,
Schokolade, Nüssen und Gewürzen zubereitet und oft mit Huhn serviert
wird. Die "Mole poblano" ist eine der bekanntesten Varianten, bei der
über 20 Zutaten verwendet werden - darunter Schokolade und Chilis.
+++ Bildmaterial +++
Unter folgendem Link können Sie sich druckfähiges Bildmaterial zur
Kakaoproduktion und Mole-Gerichten downloaden (Copyright: Mexico
Tourism Board: http://ots.de/fmw3X.
Bitte beachten Sie, dass der Link nur fünf Tage aktiv ist. Bitte
senden Sie mir nach Ablauf der Verfügbarkeit eine kurze Nachricht,
damit ich Ihnen die Bilder erneut zur Verfügung stelle.
Weitere Informationen finden Sie unter:
https://www.visitmexico.com/de/.
Besuch von Kakoaplantagen in Tabasco
Der Bundesstaat Tabasco im östlichen Teil Mexikos ist unter
anderem für seinen Kakaoanbau bekannt. Dort finden sich prächtige
Haciendas aus der Kolonialzeit, die Führungen anbieten -
beispielsweise die Hacienda de La Luz in La Chontalpa. Hier erfahren
Besucher Wissenswertes zum Kakaoanbau und Herstellungsprozess der
Schokolade. Die ursprünglich grünen Bohnen werden im ersten Schritt
fermentiert und anschließend gewaschen und geröstet. Im nächsten
Schritt werden die Bohnen zu einer Paste zermahlen, die mit Zimt und
Zucker vermischt wird.
Weitere Informationen finden Sie unter:
https://www.facebook.com/haciendaLaLuzComalcalco
http://ots.de/i9lXb
Mexikanische Nouvelle Cuisine - traditionelle Gerichte neu
interpretiert
Die moderne mexikanische Küche kombiniert traditionelle Rezepte
mit neuen Aromen und schafft somit kulinarische Kreationen, die
weltweit großen Zuspruch finden. Küchenchefs aus der ganzen Welt
verwenden Zutaten aus Mexiko und kombinieren sie mit lokalen
Produkten. Ein bekannter Vertreter der mexikanischen Nouvelle Cuisine
ist Enrique Olvera - Starkoch und Besitzer des "Pujol", welches zu
den 50 besten Restaurants der Welt gehört. Neben Olvera zählen José
Ramón Castillo, Betreiber des Schokoladengeschäftes "Qué Bo" und
Martha Ortiz Chapa, Inhaberin des Restaurants "Dulce Patria", zu den
derzeit kulinarischen Größen Mexikos.
Weitere Informationen finden Sie unter:
- Restaurant "Pujol": http://pujol.com.mx/
- Schokoladengeschäft "Qué Bo": http://www.quebo.com.mx/
- Restaurant "Dulce Patria": http://www.dulcepatriamexico.com/
Pressekontakt:
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Dania Gorecki
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