(ots) - "Die deutschen Exporte sind im Mai kräftig
angestiegen. Dies liegt in erster Linie an der stark gestiegenen
Nachfrage aus Europa. Demgegenüber stiegen die Ausfuhren in die
Länder außerhalb Europas erneut unterdurchschnittlich. Die VR China
ist als Wachstumsmotor in den ersten Monaten des Jahres leider
weitgehend ausgefallen, der Chinahandel stagniert. Von der aktuellen
Reise der Bundeskanzlerin erhoffen wir uns daher wesentliche Impulse
durch den Abbau von Handels- und Investitionshemmnissen. Im
Chinahandel schlummert noch viel unausgeschöpftes Potential, das wir
aktivieren können, indem wir bürokratische Regularien wie unnötige
Zertifizierungsvorschriften beseitigen oder harmonisieren." Dies
erklärt Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhandel,
Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), heute in Berlin zur Entwicklung
des deutschen Außenhandels.
Zuvor hatte das Statistische Bundesamt die aktuellen
Außenhandelszahlen für Mai 2014 bekanntgegeben. Demnach sind die
deutschen Exporte insgesamt gegenüber dem Vorjahreszeitraum nominal
um 4,3 Prozent auf 92 Milliarden Euro gestiegen, die Importe nahmen
um 0,4 Prozent ab und erreichten 74,3 Milliarden Euro.
"Trotz der aktuellen Irritationen stehen wir weiterhin zu unserer
Forderung nach einem Transatlantischen Freihandelsabkommen (TTIP)
zwischen der EU und den USA. Ein umfassendes TTIP würde den
anziehenden transatlantischen Handel weiter beflügeln und Standards
für die Zukunft setzen", so Börner abschließend.
16, Berlin, 08. Juli 2014
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