(ots) - TÜV Rheinland und die SOS-Kinderdörfer Global Partner
haben gemeinsam Leitlinien und ein Prüfverfahren entwickelt, die die
Grundlage für ein familienfreundliches Arbeitsumfeld legen.
Angesichts des demographischen Wandels und des damit verbundenen
Fachkräftemangels stehen viele Unternehmen auf der Suche nach jungen
Talenten und erfahrenen Fachkräften verstärkt im Wettbewerb. Oft
haben die umworbenen Mitarbeiter eine Familie und legen großen Wert
darauf, ihre Elternrolle mit ihrem Berufsleben in Einklang zu bringen
- zum Wohle der Kinder. Entsprechend wichtig ist es für die
Arbeitgeber, diese Anforderungen zu berücksichtigen und ein
angemessenes Arbeitsumfeld zu schaffen. "Elternfreundlichkeit ist
eine der zentralen Bewerberanforderungen. Daher haben wir dieses
Thema in unseren Standard und Zertifizierungsprozess "Ausgezeichneter
Arbeitgeber" integriert", erklärt Arne Spiegelhoff, Projektleiter bei
TÃœV Rheinland.
Das Modul "Elternfreundlichkeit" ist eines der Bestandteile des
Prüfzeichens "Ausgezeichneter Arbeitgeber" von TÜV Rheinland. Neben
dem obligatorischen Grundmodul, mit dem zertifizierte Unternehmen
eine solide und ganzheitliche Personalarbeit nachweisen, können
Unternehmen weitere Schwerpunkte bei der Prüfung setzen. Im
Zusatzmodul "Elternfreundlichkeit" werden beispielsweise die
angebotenen Arbeitszeitmodelle im Hinblick auf das Thema
"Elternschaft" analysiert, aber auch strukturelle Aspekte wie die
Berücksichtigung von Familienplanung und Elternschaft im Rahmen der
Personalbedarfsplanung geprüft. Im Rahmen des Audits vergewissern
sich die TÃœV Rheinland-Auditoren, ob sich hinter den einzelnen
Maßnahmen ein ganzheitliches Konzept verbirgt, das über die
Personalprozesse systematisch umgesetzt wird. Nur so kann
Elternfreundlichkeit als strategischer Wert im Unternehmen etabliert
und gelebt werden.
Bei der inhaltlichen Entwicklung des Zusatzmoduls hat TÃœV
Rheinland intensiv mit SOS-Kinderdörfer Global Partner
zusammengearbeitet. Die praxisnahe Expertise der SOS-Kinderdörfer,
die auf der Betreuung von 60.000 Kindern und der Beschäftigung von
über 6.000 hauptamtlichen SOS-Müttern fußt und die große Erfahrung
von TÜV Rheinland in der Prüfung von Managementsystemen haben sich
harmonisch ergänzt. Das Resultat der Zusammenarbeit ist die
inhaltliche Spezifikation des Zusatzmoduls zum "Ausgezeichneten
Arbeitgeber". Dieses definiert klare Anforderungen zum Thema
"Elternfreundlichkeit" in allen Bereichen des Personalwesens. "Für
SOS-Kinderdörfer ist es das übergeordnete Ziel, Kindern ein
liebevolles Zuhause zu geben. Die Arbeit mit Eltern ist daher für uns
von elementarer Wichtigkeit. Da das Thema Vereinbarkeit von Beruf und
Familie hierbei ein zentraler Baustein ist, war es für uns nur
logisch an der Entwicklung des TÃœV Rheinland-Standards mitzuwirken",
erläutert Sabine Fuchs, CEO bei SOS-Kinderdörfer Global Partner. Nach
erfolgreichem Auditverfahren erhalten die Unternehmen das TÃœV
Rheinland-Prüfzeichen, mit dem sie verdeutlichen, dass ihr
Unternehmen für ein elternfreundliches Arbeitsumfeld steht.
Mehr Informationen zu dem Standard "Ausgezeichneter Arbeitgeber"
von TÃœV Rheinland und dem Zusatzmodul "Elternfreundlichkeit" finden
Interessenten auch im Internet unter
www.tuv.com/ausgezeichneter-arbeitgeber
Das Thema "Elternfreundlichkeit" bildet auch bei dem von
SOS-Kinderdörfer Global Partner GmbH initiierten "Think! Like a
Mother? Summit 2014" den Schwerpunkt. Information und Anmeldung zum
Summit 2014 auf: www.mother-summit.de
Ihre Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:
Antje Golbach, TÃœV Rheinland Presse, Tel.: 0221/806-4465
Sabine Fuchs, Geschäftsführerin SOS-Kinderdörfer Global Partner,
Tel.: 0 89/1 59 86 76 02
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