(ots) - Eine gute Nachricht für Millionen von
Call-by-Call- und Preselection-Nutzern in Deutschland: Die
Sparvorwahlen wird es vorerst weiter geben. Denn die
Bundesnetzagentur erkennt, dass Call-by-Call und Preselection für
viele Menschen in Deutschland nach wie vor eine attraktive und
wichtige Sparmöglichkeit beim Telefonieren darstellen und deshalb
weiterhin ermöglicht werden müssen. Der Telekommunikationsanbieter
Tele2, der einst mit Call-by-Call die Marktliberalisierung maßgeblich
geprägt hatte, machte sich auch in den vergangenen Monaten für den
Fortbestand der Sparmöglichkeiten stark. Tele2 begrüßt die
Entscheidung, die vorerst für die nächsten zwei bis drei Jahre gilt.
Seit 1998 existieren in Deutschland die Sparvorwahlen - eine
einfache, flexible und beliebte Sparmöglichkeit beim Telefonieren.
Als der deutsche Telekommunikationsmarkt für den Wettbewerb geöffnet
wurde, markierte Call-by-Call den Start der Liberalisierung und war
einer der ersten Vorteile, die der Verbraucher daraus gewonnen hat.
Doch vor einigen Monaten wurde die Marktregulierung in Deutschland in
Frage gestellt: Call-by-Call und seinem kleinen Bruder Preselection
drohte das Aus. Das hätte bedeutet, dass sechs bis sieben Millionen
Menschen in Deutschland, die heute nach wie vor aktiv Sparvorwahlen
nutzen, diese Alternative nicht mehr hätten nutzen können.(1) Mit
Spannung wurde deshalb die aktuelle Entscheidung der
Bundesnetzagentur in Abstimmung mit der EU-Kommission erwartet. Jetzt
steht sie: Es wird in den nächsten zwei bis drei Jahren auch
weiterhin Call-by-Call und Preselection in Deutschland geben. Der
Telekommunikationsanbieter Tele2, der sich in den vergangenen Monaten
sehr für den Erhalt der Sparvorwahlen engagiert hat, begrüßt das
Votum der Bundesnetzagentur: "Wir freuen uns, dass die Menschen in
Deutschland nach wie vor Call-by-Call und Preselection nutzen
können", sagt Oliver Rockstein, Geschäftsführer von Tele2. "Aus
unserer Sicht ist diese Entscheidung die einzig richtige. Sonst hätte
man sehr vielen Verbrauchern in Deutschland die Möglichkeit genommen,
beim Telefonieren zu sparen."
Telefonieren über Sparvorwahlen: 25 Millionen Minuten pro Tag
allein in Deutschland
Dass Call-by-Call und Preselection der De-Regulierung zum Opfer
hätten fallen können und ihre Zukunft hierzulande ungewiss war, ist
den meisten Verbrauchern jedoch unklar. "Mit Call-by-Call zu
telefonieren ist in Deutschland genau so selbstverständlich wie beim
Discounter einzukaufen. Umso erstaunlicher ist es, dass die meisten
Nutzer nichts davon wussten, dass ihnen diese Sparmöglichkeit beim
Telefonieren genommen werden könnte", sagt Rockstein. Allein 2013
telefonierten die Deutschen rund 25 Millionen Minuten täglich über
Sparvorwahlen.(2) Die Deutsche Telekom ist im Moment der einzige
Telekommunikationsanbieter, der seine Leitungen für die Sparvorwahlen
zur Verfügung stellen muss. Wäre diese Verpflichtung weggefallen,
wären auch Call-by-Call und Preselection aller Wahrscheinlichkeit
nach nicht mehr möglich. "Ich gehe davon aus, dass vor allem ältere
Menschen, die sich auf Call-by-Call und Preselection verlassen, ganz
klar benachteiligt gewesen wären", warnt Oliver Rockstein.
Entscheidung hat vorerst zwei bis drei Jahre Gültigkeit
Die Entscheidung der Bundesnetzagentur gilt erfahrungsgemäß für
die nächsten zwei bis drei Jahre. Wie es danach weitergeht, ist noch
offen. Der allgemeine Trend in der europäischen Politik bewegt sich
in Richtung De-Regulierung und Einschränkung des Wettbewerbs. Oliver
Rockstein von Tele2 ist sich allerdings sicher: "Auch in zwei bis
drei Jahren, wenn die nächste Entscheidung der Bundesnetzagentur
ansteht, werden Menschen Sparvorwahlen nutzen. Gibt es keine
Regulierung in diesem Teilmarkt, steht Call-by-Call wieder vor dem
Aus." Deshalb wird Tele2 sich weiter auf nationaler und europäischer
Ebene für den Erhalt einsetzen. "Denn Call-by-Call ist sowohl für die
Verbraucher als auch für den Wettbewerb in Deutschland sehr wichtig",
betont Rockstein.
(1) Studie "Die Regulierung der Märkte 1 und 2 als Voraussetzung
eines nachhaltigen und infrastrukturbasierten Dienstewettbewerbs",
WIK-Studie im Auftrag von VATM, 2013, S. 43.
(2) 15. TK-Marktanalyse Deutschland 2013 von VATM, S. 12.
Ãœber Tele2
Mit über 15 Millionen Kunden in zehn Ländern ist die Tele2 Gruppe
einer der führenden alternativen Telekommunikationsanbieter in
Europa. In Deutschland ist Tele2 mit verschiedenen Telefon- und
Internetservices (Schmal- und Breitband) auf dem Markt präsent. Zum
Produktportfolio von Tele2 zählen Telefon-Flatrates,
DSL-Komplettangebote und Call-by-Call Services (insbesondere die
bekannte Sparvorwahl 0 10 13). Zusätzlich gibt es den
Telefonanschluss für Zuhause auf Mobilfunkbasis - je nach
Kundenbedarf mit oder ohne Internet. Und seit dem Sommer 2013 ist
Tele2 auch mit echten Mobilfunkprodukten auf dem Markt. Einfache
Services in Top-Qualität zu günstigen Preisen - so lautet die
Philosophie von Tele2. Aber auch die soziale Verantwortung nimmt
Tele2 sehr ernst und unterstützt seit 2009 die Arbeit der Deutschen
Herzstiftung mit zahlreichen Spendenaktionen.
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