(ots) - Die strategische Ausrichtung eines Unternehmens
auf nachhaltiges Wachstum gilt als Königsdisziplin des Managements.
Für eine erfolgreiche Expansion müssen aber nicht nur Strukturen und
Prozesse angepasst, sondern vor allem Verständnis über alle
Hierarchiestufen hinweg für die dafür erforderlichen Schritte
geschaffen werden. Das ist eine der Kernbotschaften des aktuellen
Fit for Growth-Index Profiler der internationalen Strategieberatung
Strategy&, ehemals Booz & Company. Die im Rahmen der weltweiten
Analyse befragten Führungskräfte jedenfalls zeigen sich erstaunlich
desillusioniert und sehen ihre eigenen Unternehmen häufig nicht
optimal für kontinuierliche Zuwachsraten aufgestellt: Mit 49% sind
lediglich knapp die Hälfte der Manager davon überzeugt, dass die
strategische Aufstellung im eigenen Unternehmen zumindest
größtenteils verstanden wird. Nur in den Augen eines guten Viertels
(26%) der Führungskräfte wird die Unternehmensstrategie adäquat in
Ziele, Maßnahmen und Initiativen übersetzt. Dies jedoch weist die
Studie als eine zentrale Kategorie für unternehmerisches Wachstum
aus.
Rund ein Viertel (24%) sieht eine erhebliche Kluft zwischen den
operativen Unternehmensschwerpunkten und den stärksten
Wachstumspotenzialen der jeweiligen Branche. Diese Unternehmen sind
damit akut von Stagnation bedroht. "Das alarmierendste Ergebnis
unserer Untersuchung ist, dass aus Sicht von zwei Drittel der
befragten Manager bedeutende Produkte, Dienstleistungen oder
Geschäftsteile nicht auf die Gesamtstrategie des Unternehmens
einzahlen", so Peter Heckmann, Partner bei Strategy&. Dazu passt der
Eindruck, der unter 47% der Führungskräfte herrscht, dass bedeutende
Wachstumschancen ungenutzt vergeben werden. Auch die Allokation der
Mittel wird als ungenügend angesehen: 65% der befragten Manager
denken, dass zumindest gelegentlich Geld in strategisch unbedeutenden
Initiativen versickert. "Dabei könnte eine zielgerichtete Investition
dieser Mittel helfen, die Unternehmen zurück auf die Erfolgsspur zu
führen. Hier werden mikro- wie makrowirtschaftlich erhebliche
Potenziale fahrlässig verschleudert", so Heckmann.
Die Ergebnisse des Fit for Growth-Index Profilers zeichnen
insgesamt ein eher negatives Gesamtbild: Nur 7% der Unternehmen
erweisen sich als fokussiert auf profitables Wachstum und damit
optimal auf unternehmerischen Erfolg eingestellt, insgesamt 15% haben
ihre Organisations- und Kostenstruktur zumindest angemessen auf
überdurchschnittliche Wachstumschancen ausgerichtet. Ganze 26%
dagegen müssen als völlig vom Wettbewerb abgehängt gelten. Für die
Studie wurden weltweit über 500 Entscheider aus elf unterschiedlichen
Branchen hinsichtlich der Entscheidungspraxis in ihrem Unternehmen
befragt. Analysiert wurden die betreffenden Unternehmen dann in drei
Dimensionen: Der strategischen Klarheit und Kohärenz des Managements,
optimaler Investment- und Ressourcenallokation sowie einer
unterstützenden Organisation. Der aus der Analyse resultierende Fit
for Growth-Index korreliert dabei stark mit dem Total Shareholder
Return der Unternehmen. Anders ausgedrückt: Wer in der
Strategy&-Analyse gut abschneidet, hat eher Erfolg als andere.
"Aus aggressiven Trends wie der rasant fortschreitenden
Globalisierung, dem demografischen Wandel oder der zunehmenden
Digitalisierung ganzer Branchen und Industriesegmente resultieren auf
der Unternehmensebene gleichermaßen enorme Wachstumschancen aber auch
existenzbedrohende Risiken", so Heckmann. "Unsere Studienergebnisse
verdeutlichen die Brisanz der zentralen Managementaufgabe, eine
Strategie zu entwickeln, die unter diesen disruptiven
Rahmenbedingungen neue Geschäftsfelder sowie nachhaltige
Wachstumspotenziale erschließt und dabei relevante Stakeholder wie
Mitarbeiter und Kunden mitnimmt."
Ãœber Strategy&
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entscheidenden Vorteil zu verschaffen. In enger Zusammenarbeit mit
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ihre Chancen zu identifizieren. Wir verfügen über 100 Jahre Erfahrung
in der Managementberatung und kombinieren diese mit der einzigartigen
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Entwicklung einer Unternehmensstrategie, der Transformation eines
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