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Drittes Symposium für Wundexperten in der OPED GmbH

ID: 1084905


Gleichzeitig Fachspezialist, patientenorientierter Dienstleister und Organisationstalent sein - das Pflegepersonal hat es oft nicht leicht. Fortbildungen werden daher gern angenommen. Vom 3. bis 5. Juli trafen sich 60 Wundversorger und Pflegekräfte aus ganz Deutschland am OPED-Firmensitz in Valley/Oberlaindern. Im Mittelpunkt der ICW-zertifizierten Fortbildung stand Aktuelles zur Wundversorgung. Dazu zählt auch eine gelungene Kommunikation mit den Patienten.

(firmenpresse) -
„Die Stimmung war sehr gut. Die Teilnehmer freuten sich über den unbefangenen Austausch mit Kollegen aus anderen Regionen“, bilanziert Réka Csoboth, Wundmanagerin der OPED GmbH, die das Pflegesymposium organisierte.

Das Medizintechnikunternehmen OPED stellt selbst Hilfsmittel zur Unterstützung der Wundversorgung her. Zusätzlich bietet es einen umfangreichen Service für Wundmanager. Die Pflegekräfte können nicht nur Produkte gängiger Herstellermarken für die Wundversorgung über OPED beziehen, sondern das bayerische Unternehmen nimmt ihnen auf Wunsch auch einen Teil der Büroarbeit ab – zum Beispiel die Anforderung und Abrechnung von Rezepten.

Zu den Referenten des dritten Pflegesymposiums zählten Wundmanager, Pflegeleiter sowie Fachärzte. Die Bandbreite der Themen war groß. So wurden zum Beispiel „Mikrobiologische und hygienerelevante Aspekte bei chronischen Wunden“ erläutert und die zunehmende Gefahr der multiresistenten Keime thematisiert. Perfekte Hygiene der Pflegekräfte sei die wichtigste Voraussetzung, um die Patienten zu schützen, betonte Referent Dr. Stephan Wydra, Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidermiologie am Institut für Medizinische Diagnostik in Jena. Oft reichten schon einfache Hygienemaßnahmen wie die regelmäßige und korrekte Desinfektion der Hände.

Wundmanagerin Gabi Weigold wies in ihrem Vortrag über das Lymphsystem und Lymphödeme darauf hin, wie wichtig ein gesundes Lymphsystem für die Heilung von chronischen Wunden sei. Bei Lymphödemen kann eine manuelle Lymphdrainage helfen. Spezielle Grifftechniken sorgen dafür, dass die Flüssigkeit abtransportiert wird, Beine oder Arme werden „entstaut“. Zusätzlich kann die Therapie mit dem VADOplex System der Firma OPED unterstützt werden. Dank einer neuen Fuß-Impulstechnologie wird der erforderliche Druck im Gerät innerhalb von nur 0,4 Sekunden aufgebaut. Die Blutzirkulation erhöht sich deutlich.




Auf großes Interesse stieß beim Pflegesymposium auch der Bereich Kommunikation. „Die Pflegekraft sollte im Idealfall nicht nur die Wunde behandeln, sondern den ganzen Menschen einbeziehen“, sagt Réka Csoboth. „Nur wenn der Patient die Bedeutung der Wundversorgung kennt und versteht, wird er an der Heilung mitwirken.“ Bei dementen Patienten steht die Pflegekraft vor einer besonderen Herausforderung. Der Zugang zum Patienten klappt manchmal über die emotionale Ebene besser als über die rationale, so Réka Csoboth.

Hinweise für den Patienten sollten immer nachvollziehbar und leicht umzusetzen sein.
Wundexpertin Réka Csoboth: „Es macht keinen Sinn, dem Patienten zu sagen, dass er wegen der Wunde am Fuß nicht laufen darf. Denn er wird weiter die Toilette aufsuchen oder in die Küche gehen. Hier muss eine andere Lösung gefunden werden.“ So kann ein entlastender Schuh wie der VACOped DIABETIC der OPED GmbH eine Alternative sein. Die Orthese funktioniert nach dem Motto „Druckentlastung durch Druckverteilung“. Ein Vakuumkissen (gefüllt mit Kügelchen) passt sich durch Entnahme der Luft genau der Anatomie des Fußes an. Dadurch wird der Druck gleichmäßig verteilt. Der Patient kann weiter gehen – ohne die Heilung der Wunde zu gefährden.

Das nächste Pflegesymposium ist für Juli 2015 geplant.

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Bereitgestellt von Benutzer: OPED GmbH
Datum: 16.07.2014 - 09:09 Uhr
Sprache: Deutsch
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Anzahl Zeichen: 3791

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Angelika Bichlmeier
Stadt:

Valley/ Oberlaindern



Kategorie:

Medizintechnik


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