(ots) -
- Befragte ordnen Ersten Weltkrieg zeitlich richtig ein (87
Prozent) und sind sich des Kriegsanlasses (71 Prozent) bewusst /
Zahl der Todesopfer wird von Hälfte der Befragten (47 Prozent)
unterschätzt
- Repräsentative Forsa-Umfrage zum Start der Doku-Reihe
"Apokalypse Erster Weltkrieg" am 18. Juli auf dem National
Geographic Channel
- Kommentar zur Umfrage von Prof. Dr Jörn Leonhard, Lehrstuhlinhaber
für Westeuropäische Geschichte an der Universität Freiburg
Im Juli 1914 hat Österreich-Ungarn nach einem Attentat auf
Erzherzog Franz Ferdinand in Sarajevo den Serben den Krieg erklärt.
Die Auseinandersetzung zog innerhalb weniger Monate immer mehr
Nationen in den Ersten Weltkrieg hinein, der am Ende 10 Millionen
Soldaten und 7 Millionen Zivilisten das Leben kostete. Anlässlich des
100. Jahrestags hat der National Geographic Channel eine
repräsentative Forsa-Umfrage in Auftrag gegeben. Ziel der
Untersuchung war es herauszufinden, wie es um das Geschichtswissen
der Deutschen ein Jahrhundert nach Ausbruch des Krieges steht. Die
Ergebnisse: Knapp neun von zehn Deutschen (87 Prozent) sind sich
bewusst, wann genau der Erste Weltkrieg stattfand, nämlich von 1914
bis 1918. Auch die Frage nach dem Kriegsanlass wurde von Bürgern
aller Altersstufen richtig beantwortet: Mehr als zwei Drittel (71
Prozent) wussten, dass das Attentat auf Erzherzog Franz Ferdinand der
Auslöser war. Männer (82 Prozent) waren bei dieser Frage insgesamt
etwas geschichtssicherer als Frauen (61 Prozent). Anlass der
Forsa-Umfrage ist die deutsche TV-Premiere der Doku-Reihe "Apokalypse
Erster Weltkrieg" am 18. Juli um 21.05 Uhr auf dem National
Geographic Channel (empfangbar u.a. über Sky). Insgesamt wurden 1000
Bürger über 14 Jahren mit computergestützten Telefoninterviews
befragt.
Im zweiten Teil der Forsa-Umfrage im Auftrag von National
Geographic Channel zeigten die Deutschen leichte Schwächen: Zwar
wusste knapp jeder Zweite (54 Prozent), dass Kaiser Wilhelm II. im
Ersten Weltkrieg eine wichtige Rolle gespielt hat, jeder Dritte (33
Prozent) glaubte, dass Otto von Bismarck, der den Krieg nicht
miterlebt hat, eine federführende Rolle gespielt hat. Der Erste
Weltkrieg forderte fast zehn Millionen Todesopfer unter den Soldaten.
Knapp jeder zweite Deutsche (47 Prozent) geht davon aus, dass acht
Millionen oder weniger Soldaten ihr Leben im Kampf gelassen haben.
"Apokalypse Erster Weltkrieg" präsentiert den Krieg dank eines
aufwändigen Kolorierungs- und Nachvertonungsverfahren unmittelbarer,
als dies durch TV-Bilder bisher möglich war. Restauriert wurde eine
Vielzahl historischer Originalaufnahmen aus aller Welt, darunter
bisher unbekanntes, privates Amateur-Material von höchster Qualität,
auf das die Macher zufällig gestoßen sind. Der National Geographic
Channel zeigt die beeindruckende fünfteilige Doku ab 18. Juli jeden
Freitag um 21.05 Uhr als TV-Premiere. "Apokalypse Erster Weltkrieg"
ist eine Produktion von CC&C von Produzent Louis Vaudeville,
Regisseurin Isabelle Clarke und Autor Daniel Costelle.
Kommentar zur Umfrage von Professor Dr. Jörn Leonhard (Uni
Freiburg) Prof. Dr. Leonard ist Inhaber des Lehrstuhls für
Westeuropäische Geschichte an der Universität Freiburg und Autor von
"Die Büchse der Pandora. Geschichte des Ersten Weltkriegs"
(erschienen 2014 bei C.H. Beck, München (4. Auflage)): "Die
Forsa-Umfrage in Auftrag des National Geographic Channels zeigt, dass
es in Deutschland zwar ein allgemeines Wissen zum Ersten Weltkrieg
gibt, was die zeitliche Einordnung und den unmittelbaren Auslöser
angeht. Doch schon bei der Frage nach wichtigen Personen und zumal
bei der Einschätzung der Opferzahlen offenbaren sich erhebliche
Wissenslücken, die je nach Alter, Geschlecht, Bildung und Einkommen
noch stärker hervortreten. Für viele Deutsche scheint der 1914
ausgebrochene Weltkrieg gegenüber dem Komplex 'Nationalsozialismus,
Zweiter Weltkrieg, Holocaust' eine Art von Vorvergangenheit
darzustellen, was sich auch auf das vorhandene Wissen auswirkt.
Während sich die Bilder des Attentats von Sarajewo in vielen
Geschichtsbüchern finden, bringen 33 Prozent der Befragten Bismarck
mit dem Krieg in Verbindung und nur 18 Prozent können die Zahl der
getöteten Soldaten korrekt einschätzen. Hier sind die aktuellen
Forschungsergebnisse offenkundig trotz des momentan großen
Medieninteresses noch nicht annähernd vermittelt worden."
Sendetermine:
"Apokalypse Erster Weltkrieg", 18. Juli 2014, fünf Episoden, jeden
Freitag um 21.05 Uhr, National Geographic Channel
Weitere Infos und Videos zur Sendung unter www.natgeotv.com/de
sowie auf Facebook unter www.facebook.com/natgeotv.deutschland
Ãœber den National Geographic Channel:
Der National Geographic Channel ist ein Joint Venture von National
Geographic Television und der Fox Entertainment Group (21st Century
Fox). Das Unternehmen ist die Fernsehsäule der traditionsreichen
National Geographic Society. Der Sender unterstützt mit seinen
Programmen die gemeinnützige Arbeit der Gesellschaft und ist ihren
Werten und Zielen verpflichtet. Seit dem 1. November 2004 ist der
National Geographic Channel auf Sendung. Mittlerweile gehört er mit
5,5 Mio Haushalten zu den am besten verbreiteten Pay-TV-Sendern im
deutschsprachigen Raum. Weltweit sehen ihn 440 Millionen Haushalte in
171 Ländern und in 38 Sprachen. Der National Geographic Channel wird
in den deutschsprachigen Ländern u.a. von Sky, Kabel Deutschland,
Unitymedia, Kabel BW, dem Eutelsat KabelKiosk, der Deutschen Telekom,
Vodafone, Alice, UPC Cablecom, Swisscom/Teleclub, UPC Austria und
Telekom Austria verbreitet. Weitere Informationen erhalten Sie unter:
www.natgeotv.com/de.
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Fox International Channels
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