(ots) - Schnell eine Ãœberweisung erledigen oder den
Kontostand prüfen: Online-Banking ist bequem und von überall aus
möglich - auch im Urlaub. Doch das kann mit hohen Risiken verbunden
sein. "Wer am Urlaubsort öffentlich zugängliche Computer oder Netze
für Online-Banking nutzt, muss damit rechnen, dass Betrüger
persönliche Daten ausspähen. Im schlimmsten Fall räumen sie im
Anschluss das gesamte Konto leer", sagt Dr. Mirko Saam,
Sicherheitsexperte beim Infocenter der R+V Versicherung. Er rät, auf
Bankgeschäfte zu verzichten oder sie nur telefonisch zu erledigen.
Internet-Cafés, "Free WIFI" oder Hotel-Computer: Nutzer haben
keine Garantie auf Viren-Schutz, Firewall oder Datensicherheit bei
öffentlichen Geräten und WLAN-Netzen. Oft sind die Rechner veraltet
und wichtige Updates fehlen. Oder die Systeme sind mit Schadsoftware
infiziert. "Am besten erledigen Urlauber alle wichtigen
Finanzangelegenheiten vor ihrer Reise", so R+V-Experte Dr. Saam.
"Dasselbe gilt für Internet-Buchungen mit Kreditkartenzahlung,
beispielsweise Flüge oder Hotels."
Die sicherste Methode für unvermeidbare Bankgeschäfte: im
Bankinstitut anrufen oder eine Filiale vor Ort aufsuchen. Auch ein
eigenes Notebook oder Laptop mit Surfstick ist besser als ein fremdes
Gerät. Allerdings können so im Ausland hohe Kosten entstehen.
Das mTAN-Verfahren via Smartphone ist ebenfalls nur bedingt
geeignet. Dabei wird eine TAN-Nummer per SMS auf das Mobiltelefon
verschickt. Doch Kriminelle schlagen vermehrt über manipulierte Apps
zu. "Im ersten Quartal des Jahres 2014 haben sich die
Smartphone-Attacken laut BKA versechsfacht", warnt Dr. Saam. "Nutzer
sollten Apps nur aus dem App-Store herunterladen."
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