(ots) -
Donnerstag, 17. Juli 2014, 9.05 Uhr
Volle Kanne - Service täglich
mit Ingo Nommsen
Gast im Studio: Politiker Wolfgang Bosbach
Top-Thema: Reisen mit dem Fernbus
Einfach lecker: Parmesangnocchi mit Trüffelchampignons
Ernährung: Beeren-Rezepte von Brigitte Bäuerlein
PRAXIS täglich: Ist mir übel - Reisekrankheit
Haus & Garten: Tipps von Gartenexperte Elmar Mai
Donnerstag, 17. Juli 2014, 12.10 Uhr
drehscheibe
mit Norbert Lehmann
Nachbar Windrad - Streit über Abstand zu Wohnhäusern in Bayern
Gefahr Sekundenschlaf - Eine Betroffene berichtet
Warenkunde Kirschen - Darauf sollten Sie bei Kauf und Verarbeitung
achten
Donnerstag, 17. Juli 2014, 17.45 Uhr
Leute heute
mit Pierre Geisensetter
Collien Ulmen-Fernandes: Ãœber Familie und Erziehung
Robert Pattinson: Ein kleiner Einblick in sein Leben
Sebastian Vettel: Der Rennfahrer gibt Gas
Donnerstag, 17. Juli 2014, 22.15 Uhr
maybrit illner
Thema:
"Der Spion in unserem Land - können wir den USA noch trauen?"
Die Gäste:
Peter Altmaier (CDU), Kanzleramtsminister
Konstantin von Notz (Bündnis '90/Die Grünen), MdB, Mitglied im
NSA-Untersuchungsausschuss
Anke Domscheit-Berg, Netzaktivistin, Piratenpartei
Horst Teltschik, früherer außenpolitischer Berater von Helmut Kohl,
ehemaliger Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz
John Kornblum, früherer US-Botschafter in Berlin
Erich Schmidt-Eenboom, Buchautor ("Gegen Freund und Feind, die
Geschichte des BND") und Geheimdienstexperte, Forschungsinstitut für
Friedenspolitik in Weilheim
Ein Telefonat zwischen US-Präsident Barack Obama und Bundeskanzlerin
Angela Merkel - das sollte eigentlich normal und nicht eine
Nachrichten-Zeile Wert sein. Doch in der Woche, in der der oberste
CIA-Mann in Deutschland auf offiziellen Druck der Bundesregierung das
Land verlässt, wird dieses Gespräch zur kleinen Sensation. Nach
Belegen für die millionenfache Ausspähung von Bundesbürgern und einer
belauschten Kanzlerin flogen zwei leibhaftige Spione auf. Nicht nur
Angela Merkel war "not amused", auch Bundespräsident Joachim Gauck
entfuhr ein "jetzt reicht's".
Was vor etwas mehr als einem Jahr mit den Enthüllungen Edward
Snowdens begann, wird immer mehr zur Vertrauenskrise zwischen den
Partnern. Das Misstrauen in den USA kommt nicht von ungefähr: Enge
Kontakte nach Russland und China, die Hamburger Attentäter des 11.
September, die verweigerte Unterstützung im Irak und in Libyen lassen
dort offenbar viele an unserer Loyalität zweifeln. Deutschland
wiederum fühlt sich schlecht informiert bis ignoriert. Doch was
können wir machen - außer einen Spion auszuweisen? Was wissen unsere
Dienste überhaupt über die Spionagetätigkeiten der Amerikaner, und in
wie weit unterstützen wir sie sogar? Werden in nächster Zeit noch
mehr Agenten auffliegen? Wohin wird diese Vertrauenskrise führen in
Zeiten, in denen sich der Westen eigentlich braucht bei der Lösung
der Konflikte in Syrien, Israel und der Ukraine?
Pressekontakt:
ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121