(ots) - In Europa sind die Tempolimits nicht einheitlich
geregelt. Autofahrer sollten sich daher vor der Reise über die
jeweiligen Geschwindigkeitsbeschränkungen, vor allem in
Durchreiseländern, informieren. Dies ist wichtig, da im Ausland oft
schon bei geringen Überschreitungen hohe Bußgelder drohen. Der ADAC
hat dafür die Regeln in wichtigen Autoreiseländern in einer Grafik
zusammengestellt.
Aufpassen sollten Urlauber in Großbritannien, wo die
Geschwindigkeit in Meilen angegeben wird. Auf Autobahnen und
Schnellstraßen dürfen aufgrund der Umrechnung maximal 112 km/h und
auf Landstraßen 96 km/h gefahren werden.
Auch Polen hat einige Sonderregelungen. Hier darf auf zweispurigen
Schnellstraßen höchstens mit 100 km/h, auf vierspurigen mit 120 km/h
gefahren werden. Innerorts gilt prinzipiell wie in den meisten
europäischen Ländern ein Limit von 50 km/h - außer nachts von 23 bis
5 Uhr: Dann dürfen die Autofahrer mit 60 km/h unterwegs sein.
In Schweden gibt es kein einheitliches Tempolimit. Daher ist der
ständige Blick auf die ausgeschilderten Geschwindigkeitsbegrenzungen
besonders wichtig.
Wer die Geschwindigkeit etwa um 20 km/h überschreitet, muss
beispielsweise in Norwegen ab 430 Euro zahlen. Teuer wird die
Ãœberschreitung auch in Italien (ab 170 Euro), in der Schweiz (ab 150
Euro) und in Großbritannien (ab 120 Euro).
Wie Verkehrssünden in anderen Ländern geahndet werden, ist unter
www.adac.de/infotestrat nachzulesen. Über Tempolimits für Motorrad-,
Gespann- und Wohnmobilfahrer informiert der ADAC unter
www.adac.de/laenderinfo.
Zu diesem Text bietet der ADAC auf seiner Internetseite für
Journalisten unter www.presse.adac.de eine Infografik an.
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