WAZ: Putin kann das Töten stoppen. Kommentar von Andreas Tyrock
(ots) - Es gibt noch keine Gewissheit, doch es gibt eine
erdrückende Zahl von Indizien: 298 Menschen, viele von ihnen auf dem
Weg in den Urlaub, wurden in zehn Kilometern Höhe von einer Rakete
getötet. Der Tod kam im Schlaf, beim Lesen, beim Spielen. Dieses
abscheuliche Verbrechen lässt niemanden unberührt. Trauer und Wut,
Entsetzen und Verunsicherung, möglicherweise auch Angst vor dem
eigenen Urlaubsflug - von einer Sekunde auf die andere ist ein Krieg
ganz nahe. Kriege waren immer unmenschlich, immer brutal, immer
abscheulich. Doch in der Regel waren sie - mit Ausnahme der beiden
Weltkriege - regional begrenzt. Das ist längst vorbei. Der bewaffnete
Wahnsinn ist global und unberechenbar. Die Konsequenzen aus dem
Drama: War es tatsächlich ein Abschuss durch Separatisten in der
Ukraine, so liegt der Schlüssel bei Wladimir Putin. Russland
unterstützt die Aufständischen militärisch, finanziell und
propagandistisch. Russland muss das Töten stoppen. Auch mit Blick auf
mögliche massive internationale Konfrontationen, die in Europa und
weltweit großen Schaden anrichten würden. Der Druck auf Moskau
steigt. Wenn Putin nicht einlenkt, wird es nur Verlierer geben.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion(at)waz.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 18.07.2014 - 19:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1086453
Anzahl Zeichen: 1458
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
WAZ: Putin kann das Töten stoppen. Kommentar von Andreas Tyrock"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Die Forderung des bayerischen Ministerpräsidenten
Horst Seehofer (CSU) nach einem Zuzugsstopp für Muslime zielt nach
Einschätzung des früheren NRW-Integrationsminister Armin Laschet
(CDU) in die falsche Richtung. "Ein Großteil unseres
I ...
Eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium wird es im
Ruhrgebiet nicht geben. Dies ergab eine flächendeckende Umfrage der
WAZ-Lokalredaktionen. Damit läuft der Schulversuch der rot-grünen
Minderheitsregierung an Rhein und Ruhr ins Leere.
An ...
Flacht die Erregungskurve einer gut ausbeutbaren
öffentlichen Debatte zu früh ab, darf man gewiss sein, dass einer
kommt und neues Öl ins Feuer gießt. Einer wie Horst Seehofer. Im
Gefolge der Sarrazin-Aufwallungen fällt es dem CSU-Vorsitzende ...