Bauteile, die im europäischen Twin-Sheet-Verfahren gefertigt werden, sind hochqualitativ, flexibel und wirtschaftlich – sie eignen sich daher für den Einsatz in Bereichen mit Höchstanforderungen, wie im Luftfahrtbereich und im Schienenverkehr.
(firmenpresse) - Doch was ist eigentlich das europäische Twin-Sheet-Verfahren und was unterscheidet dieses Verfahren von anderen Fertigungsverfahren, insbesondere vom Thermoformen unter Anwendung des Single-Sheet-Verfahrens? Hombach, marktführender Systemlieferant für hochqualitative Thermoform- und Twin-Sheet-Teile, hat das europäische Twin-Sheet-Verfahren entscheidend geprägt. Auf seiner Internetpräsenz http://www.hombach-kunststofftechnik.de erläutert das Unternehmen das Twin-Sheet-Verfahren und dessen Vorteile gegenüber anderen Fertigungsverfahren.
Das Twin-Sheet-Verfahren ist wie das Single-Sheet-Verfahren dem Bereich der Kunststofftechnik zuzuordnen. Hombach definiert Twin-Sheet dabei als Vakuum-Tiefziehen (Thermoformen) mit zwei Platten. Anders als bei herkömmlichen Thermoformen, bei dem eine Platte erhitzt wird, um diese im nächsten Schritt zu formen, werden im Twin-Sheet-Verfahren also zwei Platten erhitzt. Im europäischen Twin-Sheet-Verfahren erfolgt dies gleichzeitig, insofern ist vom simultanen Twin-Sheet die Rede, das auch von Hombach angewendet wird. Zwei Platten werden somit mittels Heizungselementen zum Erhitzen gebracht, bis sie die für die Umformung notwendige Temperatur erreichen. Die Ausformung des Bauteils erfolgt, indem die erhitzten Platten im Wege eines Vakuums und den dadurch erzeugten Druck die Platten zusammengepresst und ein Hohlkörper, das Twin-Sheet-Teil, erzeugt wird. Im Anschluss muss das Bauteil abkühlen, um vollständig zu „erstarren“, so dass das Werkzeug auseinander genommen und das fertige Bauteil entnommen werden sowie gegebenenfalls weiterbearbeitet werden kann.
Im Bereich der Kunststofftechnik ist die Anwendung des Twin-Sheet-Verfahrens in vielerlei Hinsicht vorteilhaft. Zum einen kennzeichnen sich die gefertigten Bauteile durch eine besonders hohe Steifigkeit. Befestigungen, sogenannte Inserts, können darüber hinaus direkt in das Bauteil integriert werden, ohne dass sie im Anschluss an die Fertigung an das Bauteil angeklebt werden müssen. Zum anderen ist der gleichzeitige Einsatz von neuen und recycelten Materialien möglich, was u.a. die niedrigen Kosten und damit Wirtschaftlichkeit der im Twin-Sheet-Verfahren gefertigten Bauteile ausmacht. Detaillierte Informationen zu Thermoformen bzw. zum Vakuum-Tiefziehen im Allgemeinen sind auf http://www.hombach-kunststofftechnik.de/thermoformen.php abrufbar.
Hombach selbst besitzt insgesamt 10 unterschiedliche Thermoformen Anlagen für Vakuum-Tiefziehen, die mit einer maximalen Formfläche von bis zu 3000 mm x 2500 mm und einer Tiefziehhöhe von 900 mm sowohl der Herstellung von Kleinteilen als auch von großflächigen Bauteilen dienen. So ist es im Feld der Kunststofftechnik möglich, für jede Branche ganz individuelle Bauteile zu fertigen, die dem jeweiligen Anspruch gerecht werden.
Die in Uehlfeld ansässige Ernst-Hombach GmbH & Co KG ist Systemlieferant für Thermoform- und Twin-Sheet-Teile. Das Unternehmen blickt auf eine 40-jährige Erfahrung im Bereich Thermoformen (Vakuum-Tiefziehen) zurück. Mit seinen innovativen Verfahren und Technologien, seinem technischen Know-how in unterschiedlichen Branchen und einem umfangreichen Leistungsspektrum erweist sich die Ernst-Hombach GmbH als führendes Unternehmen in seinem Tätigkeitsgebiet, das umfassende Lösungen für jede Herausforderung in jeder erdenklichen Branche bietet.
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